Den Steirern „The Base“ gelingt es mit Tiefgang, Schlichtheit und Melancholie unter extremen Bedingungen die Spannung über die ganz Länge zu halten.
Den Steirern „The Base“ gelingt es mit Tiefgang, Schlichtheit und Melancholie unter extremen Bedingungen die Spannung über die ganz Länge zu halten.
Die Festivalsaison steht vor der Tür. Grund genug für uns, sich mal eben mit dem Thema Sicherheit zu befassen. Andreas Hasenzagl von der New Design University verrät was Veranstalter und Besucher großer Festivals beachten sollten.
Mit „NHL2K9“ kommen vor allem Statistikfreaks und NHL-Kenner voll auf ihre Kosten. Aber nicht nur.
Langsam muss man sich wirklich fragen, wo das Kölner Label Unterm Durchschnitt immer seine Bands auftut. Wie aus einer anderen Zeit klingen nämlich auch die vier auf der aktuellen Compilation-10-Inch vertretenen Bands. Planke, Matula, Mikrokosmos 23 und Captain Planet hätten gut und gerne auch Mitte oder Ende der 90er Jahre schon existieren können.
Baile-Funk-Botschafter und Label-Chef Daniel Haaksman packt auf sein Debütalbum, was er in fünf Jahren etabliert hat: globalen Bassdruck.
Düsterer Synthie-Pop aus Dänemark versucht mit nachdenklichem Tiefgang und Bedrohungsgesten dem Stillstand zu entkommen.
Ganz schön kalt
Der neue Band der Comic-Reihe »Tonto« widmet sich im weitesten Sinne dem Nordpol. Frostbeulen holt man sich bei der Lektüre trotzdem keine, denn der Nordpol ist überall.
Ein Mythos unserer Zeit. Ein Archetyp unserer Gesellschaft. Das ist Batman. Bob Kane erschuf den in Schatten gehüllten Rächer als Amalgam aus den Legenden vorangegangener Zeiten.
Für einen Künstler, der selbst an einer psychischen Störung litt oder noch leidet, ist es manchmal beinahe zu einfach in Nabelbeschau zu verfallen, wenn diese Thematik in ihre Arbeit fließt oder gar dominant wird.
»The Heavy Hand«, eine englische Phrase, die erdrückende Kontrolle, unausweichliche Obrigkeit andeutet.
»Snowman’s Land« ist ein europäischer Glücksfall und erscheint in der Reihe »Junges Deutsches Kino«.
Alan Ball verfilmt mit »Unverblümt« den Roman »Towelhead«. Der Drehbuchautor von »American Beauty« und kreative Kopf hinter »Six Feet Under« und »True Blood« fühlt sich dabei thematisch sicher zu Hause – ihm gelingt aber kein Film, der als solcher funktioniert.
Schlitzen mit Augenzwinkern
Ghostface ist zurück und trifft auf die alte »Scream«-Riege, aber vor allem auf eine neue Generation. Zwischen Live-Streaming und Torture-Porn-Hype schlitzt er sich ganz retro durch Woodsboro und lässt den Geist der späten 90er wieder auferstehen.
"Musikstadt Wien" klingt nach Mozart, Strauss und asiatischen Touristen. Wie lässt sich eine hehre Idee in die Gegenwart holen? Stefan Niederwieser macht sich grundsätzliche Gedanken.
Der ewige Literaturnobelpreiskandidat Philip Roth fügt seinem jüngsten Erzählzyklus eine weitere Studie über menschliche Seelenqualen hinzu.
Dieses Album pendelt zwischen Jazz, Soul und Funk und imitiert obendrein noch ein paar Hardrock Riffs ohne gleich zum billigen Plagiat zu verkommen.
Der Klangverweber Guillermo Scott-Herren widmet sich dem femininen Aspekt der elektronischen Verzerrung: Feng Shui-Fahrstuhlmusik auf hohem Niveau.
Männer mit Migrationshintergrund
»Schwarzkopf« will kein bloßes Porträt eines österreichischen Rappers mit persischen Wurzeln sein, sondern ein politisches Statement zu einer unterdrückten Integrationsdebatte, bei der die multikulturelle Jugend auf der Strecke zu bleiben droht. Das Regiedebüt von Arman T. Riahi schafft es, vieles sehr erfrischend auf den Punkt zu bringen, versprüht aber leider zu viel Testosteron.
Die Ansichten eines Venedig-Reisenden
Christian Futscher dichtet wieder in Venedig. Der Gedanken-Berserker hebelt einmal mehr mit Sprach- und Wortspielen die Wirklichkeit aus.
Vom Emblem der Humanisten bis zur Graphic Novel sind Bilder und Worte auf spezielle Art miteinander verknüpft.