Ruppiger Post-Rock gepaart mir dringlichen Spoken-Word-Parolen – das passt. Die Indie-Rock-Nummern danach braucht es nicht unbedingt.
Ruppiger Post-Rock gepaart mir dringlichen Spoken-Word-Parolen – das passt. Die Indie-Rock-Nummern danach braucht es nicht unbedingt.
Für das TripHop-Revival ist es definitiv noch zu früh. Als Hybrid aus Witch House und norwegischem Electro gehen Thelma & Clyde aber durch.
Bittersüße japanische Poetik, die schwer nachvollziehbar ist. Hier treffen zwei Welten aufeinander, die sich scheinbar widersprechen.
Neue Strategien sind gefordert, wenn sich Labyrinthe dauernd ändern und die einzusammelnden Punkte Spuren legen. Macht süchtig und ist ein würdiges Update.
Das Universum aus Legosteinen ist leider nur ein nettes Standard-MMO geworden, in dem einzig der riesige Baumodus heraussticht.
Hobby-Gärtner auf Brautschau kommen bei »Rune Factory 2: A Fantasy Harvest Moon« auf ihre Kosten. Leider sind Monsterkämpfe und die Exploration der Welt weniger lustig als erhofft.
Brutal, blutig, dreckig: Übertriebene Gewalt und obendrauf eine solide Story untermalt von einem super Metal-Soundtrack. Trotz technischer Mängel: Lasst das Metzeln beginnen.
Einmal queer durch Graz. Mit ein paar Seitenhieben. Julia Melcher führt im dreiviertel-Takt.
Dunkel und alt melden sich Röyksopp aus den Tiefen der Zeit
zurück und klingen schwermütiger als bisher.
Die neue Chansons-Compilation präsentiert Gainsbourg-Ästhetik mit subtilen Elektro-Basteleien und neuen kanadischen Pop-Einflüssen.
An der Grenze zum Amateurhaften bewirkt das zarte Alter, was die Großen so selten können. Eine unheimliche Authentizität. Zwei Köpfe, ein Kopfhörer, ein Gedanke.
Die kanadische Genre-Parodie „Tucker & Dale vs Evil“ verfügt über all jene Zutaten, die Popcorn-Horror zu intelligentem Kino für die Massen werden lässt: Kunstblut und Gedärm in rauen Mengen, unerbittliche Schlächter und geerdete Sympathieträger, effektive Spannung und überraschende Action, Humor mit makaberen Kanten.
Ein ehrliches, unkonventionelles Highschool-Drama made by Austria, das mit seinen dokumentarischen Elementen gänzlich überzeugen kann.
Comedy-Jungstar Jonah Hill ängstigt als unberechenbares Muttersöhnchen, aber die Wackelkamera-Dramödie drumherum plätschert zu zahm dahin.
»Ein Buch ist kein Joghurt. Es verdirbt nicht, sondern hat Bestand«, meinen die Macher der Edition Krill.
Rachman, selbst Journalist, schreibt einen 400 Seiten starken Roman über eine englischsprachige Tageszeitung, die in Rom erscheint und sein Zielpublikum in den USA hat.
»Am falschen Ort« ist ein grafisches Experiment, bei dem es Brecht Evens meisterlich gelingt, eine Graphic Novel in Aquarelltechnik umzusetzen – in einer fantastisch lebendigen, stimmungsvollen und detailreichen Form, in der die Nuancen sozialer Situationen ebenso eingefangen werden wie die dichten Atmosphären der Schauplätze.
So wie Musik eine als »universell« beschreibbare Ebene enthalten kann, so gilt das auch für Poesie.
»Echochrome 2« erweitert die Spielidee gelungen um die Move-Steuerung in Form von Schattenspielen. Sehenswert!
Wer an Zombies denkt, hat zeitgemäß etwas Schnelles im Kopf. Der Survival-Shooter »Trapped Dead« ist nicht besonders schnell – der Spielspaß deswegen enden wollend.