Ott sei Dank. Der Soundtrack zu ihrer Entführung liefert einen Querschnitt durch die aktuelle österreichische Popmusik.
Ott sei Dank. Der Soundtrack zu ihrer Entführung liefert einen Querschnitt durch die aktuelle österreichische Popmusik.
Überambitionierter Versuch eines kompromisslosen Konzeptalbums: Der sonst treffsichere Matt „Radio Slave“ Edwards schießt knapp und abwechslungsreich daneben.
Beim Schnauzer-Abrasieren geschnitten
Der neue Rodriguez-Trashmix funktioniert sowohl als Kommentar zur amerikanischen Migrationspolitik als auch als Hommage an Danny Trejo, den Ehreninsassen jedes mexikanischen Gefängnisses. Aber am wichtigsten: der Film macht Spaß.
Falsche Kunst
Ein Dokumentarfilmer begibt sich auf die Suche nach den großen Street Art-Künstlern, kopiert diese und wird somit selbst zum Next Big Thing. »Banksy – Exit Trough The Gift Shop« ist eine amüsante Persiflage auf die Kunstszene, erzählt von einem Insider.
Keine weiterer Meilenstein von HipHop, eher der Durchhänger in einer Fortsetzungssaga mit eindeutigem Höhepunkt „Tha Carter III“.
Remixe und Edits klingen bei Lee Jones oft besser als die Originale. Dieser Mix zeigt, warum er nicht nur von Watergate-Aposteln in den Himmel gelobt wird.
Mach, dass es vorbei geht! Dieses Album zieht sich ebenso in die Länge wie der Retro-Hype.
Die Gralshüter von Real-Techno und Qualitäts-House feiern Geburtstag Nummer Fünf mit einer Compilation, die den State of the Art definiert. Groß.
Rechtzeitig zur Weihnachtszeit starten die Probleme mit der Kopfhaut und die Schuppen rieseln leise auf die Tastatur meines Computers.
Als die Instrumente den Techno eroberten. Nach Elektro Guzzi und Wareika die nächste Band aus dem Orchestergraben am Dancefloor.
Drei junge Wiener verkaufen ihrem Publikum unter Einbringung verschiedener Phasen der Rockgeschichte ein Genre neu.
Französischer Motown-Abklatsch mit überladener Retro-Romantik.
Jesse Rose feiert mit seinem Label Fünfjähriges mit vollmundigem Techhouse direkt auf die Zwölf. „Abfaaahrt!“ schreien die ersten im Club. Ohne mich.
Ein Tagtraum an sich und für sich. Zur sanften Überbrückung vom Halbschlaftaumel. School of Cool und Groove of Schmoove.
10 Jahre Moon Harbour. 10 Jahre House aus Leipzig. 10 Jahre Dancefloor. Auf die nächsten 10 Jahre.
Dieser frühe anarchische Schelmenstreich des argentinischen Vielschreibers kontrastiert die Pedanterie reicher Wohnungseigentümer in Buenos Aires mit dem Laissez-faire eines chilenischen Nachtwächters, der seine Weinflaschen im Thorax von Gespenstern kühlt.
Die Zeit als /Tempo/-Journalist dürfte für Moritz von Uslar sehr nachhaltig gewesen sein.
Saufen, Daddeln und Dahinsiechen
Hauptsache, der Heinzer hat wieder mal geil abgeliefert.
Dieser grandiose, knapp 600-seitige Roman des 38-jährigen Franzosen ist nichts weniger als das Pandämonium unserer Aggressionen, eine Geschichte der Gewalt im 20. Jahrhundert.
Ein neuseeländisches Sprichwort besagt: Wer im Leben nicht reist, liest im Buch seines Lebens nur eine Seite. Das Leben als Reise und die Reise in aller Lebendigkeit werden in dieser Anthologie gefeiert.