Endlich ist das Album zum weltweiten Web-Phänomen da, und es ist in etwa so ausgefallen, wie man es hat erwarten können:
Endlich ist das Album zum weltweiten Web-Phänomen da, und es ist in etwa so ausgefallen, wie man es hat erwarten können:
Mittlerweile hat man sich als intensiver Beobachter der Cure-Szene an einen olympischen Veröffentlichungsrhythmus gewöhnt. Als Vorgeschmack aufs neue Album sandte Mastermind Robert Smith seit Mai vier Singles (u.a. „The Only One“, „The Perfect Boy“) sowie eine Remix-EP voraus, die allesamt trotz oder aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit auf das Endprodukt „4:13 Dream“ neugierig machten.
Eigentlich verschrieb sich der New Yorker David Sztanke aka Tahiti Boy in seiner Jugend dem HipHop.
Das dänische Quartett Green Concorde hat kaum Neues vorzuweisen, hält sich dabei aber zumindest kurz:
Der italienische Beitrag zum New Wave war ja nicht gerade bedeutend.
Die spürbare Leichtigkeit von House aus Wien auf einem venezianischen Label. Eine Kombination passend wie Budapester und Bundfaltenhosen.
Folk-Pop voll melancholischer Lieblichkeit – ein ruhiges Album, dessen Highlights im Detail stecken.
Der Ex-Hefner-Songwriter bleibt in Essex, geht aber von der Stadt aufs Land. Folkig wie nie zuvor – und leider wenig energisch.
Russell Brand – Schauspieler und Gespons von Katy Perry – lässt sich als fiktiver Rockstar Songs auf den Leib meißeln. Es gibt schlechteres Handwerk.
Johnny Marr ist wohl einer der ruhelosesten Künstler seiner Generation, und doch hat er seit seiner Zeit als Smiths-Gitarrist nie wieder so einen kongenialen musikalischen Partner wie Morrissey gefunden.
Wer diesen weisen alten Mann schon einmal auf der Bühne gesehen hat, wird spüren, dass dieses Live-Album nur ein Versuch sein kann, sein Charisma einzufangen.
Die vier Schotten aus Glasgow haben mit ihrem Debütalbum „A Strange Education“ 2007 aufhorchen lassen und lieferten bis dato als Supportact von den Editors, Bloc Party oder Snow Patrol bereits überzeugende Live Performances.
Belgien suchte seinen musikalischen Superstar und fand ihn in Matt Bioul. Das war gestern. Eine Emanzipation vom Klischee folgte.
Herzrasen vorprogrammiert!
Maxïmo Park haben sich daran gewöhnt, im medialen Rampenlicht zu stehen. Und auch ihr neues bereits drittes Album hält dem mittlerweile gehörigen Erfolgsdruck stand.
Die Newcomer aus Kalifornien erinnern mit ihrem stakkatoartigen Rhythmus gleich von Anbeginn an Franz Ferdinand oder Maxïmo Park, und schaffen bis zum Schluss des Albums sogar die Kurve hin zu kammermusikalischen Klängen á la Arcade Fire.
Wenn kreativ gar nichts mehr geht, schnappt man sich ein paar bekannte Co-Musiker und besinnt sich auf den guten alten Blues. Aber was kann der dafür?
»Die Vergangenheit ist nicht tot. Sie ist noch nicht einmal vergangen.« (William Faulkner)
»We’re too slow for this fast generation.« (TV Buddhas)
Gefühlvoller Power-Pop, Streicher und ganz viel Hall, so klingen also jetzt Jimmy Eat World. Das muss echt nicht sein.
Die Ansagen sind da, die Gitarren auch und trotzdem fehlt der Biss. Die New Yorker wiederholen sich.
Disco ist nicht totzukriegen. Zumindest, solange ein 15-Minuten-Edit von Walter Gibbons läuft – und die Discokugel ihre Runden der ewigen Wiederkunft dreht.