Departure ruft 2011 einen Themencall „Focus Musik" aus. The Gap hört deshalb neue Töne der Musikwirtschaft ab und diskutiert ihre Perspektiven.
Departure ruft 2011 einen Themencall „Focus Musik" aus. The Gap hört deshalb neue Töne der Musikwirtschaft ab und diskutiert ihre Perspektiven.
In Zeiten, in denen sich die Wiener Musikszene gerne wieder einmal als weltwichtig stilisiert, während die meisten ihrer Proponenten schon in Sankt Pölten mangels interessiertem Publikum nicht stattfinden, muss man den Release einer israelischen Band auf einem heimischen Indie schon grundsätzlich gut finden.
Escapado haben seit ihrer letzten Platte (»Initiale«, 2007) eine Art Nahtod-Erfahrung durchlaufen: Zwei Bandmitglieder sind gegangen, zwei neue hinzugekommen.
Karl Schwamberger legt relativ unbescheiden rasch nach seinem Debüt »Walzerkönig« ein ausladendes Doppelalbum vor, das er beinahe im Alleingang fabriziert hat.
Spal tung
Twin Shadow macht mitten aus der schützenden Deckung der 80er heraus fragmentierten Pop – seine Bruchstücke hat er von Atlantis bis nach Gotham City ausgestreut.
Ein großer Brocken: The Great American Songbook!
Als perfekte Hintergrundmusik für die alltäglichen Freuden des Lebens könnte man Aliftrees bereits viertes Album „Clockwork“ bezeichnen.
Die Verehrung für sie ist groß in Frankreich. Naja, dort hat man auch schon Carla Bruni verehrt, aber im Fall von Jane Birkin ist die Verehrung wohl verständlich und nachvollziehbar, hat doch diese noch immer so unschuldig wie ein Kind aussehnende Künstlerin eine große Karriere hingelegt:
Das große Stottern der Sounds nimmt bei Produzent Flying Lotus vorerst kein Ende – und das ist sehr gut so.
Endlich ist das Album zum weltweiten Web-Phänomen da, und es ist in etwa so ausgefallen, wie man es hat erwarten können:
Mittlerweile hat man sich als intensiver Beobachter der Cure-Szene an einen olympischen Veröffentlichungsrhythmus gewöhnt. Als Vorgeschmack aufs neue Album sandte Mastermind Robert Smith seit Mai vier Singles (u.a. „The Only One“, „The Perfect Boy“) sowie eine Remix-EP voraus, die allesamt trotz oder aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit auf das Endprodukt „4:13 Dream“ neugierig machten.
Eigentlich verschrieb sich der New Yorker David Sztanke aka Tahiti Boy in seiner Jugend dem HipHop.
Das dänische Quartett Green Concorde hat kaum Neues vorzuweisen, hält sich dabei aber zumindest kurz:
Der italienische Beitrag zum New Wave war ja nicht gerade bedeutend.
Die spürbare Leichtigkeit von House aus Wien auf einem venezianischen Label. Eine Kombination passend wie Budapester und Bundfaltenhosen.
Folk-Pop voll melancholischer Lieblichkeit – ein ruhiges Album, dessen Highlights im Detail stecken.
Der Ex-Hefner-Songwriter bleibt in Essex, geht aber von der Stadt aufs Land. Folkig wie nie zuvor – und leider wenig energisch.
Russell Brand – Schauspieler und Gespons von Katy Perry – lässt sich als fiktiver Rockstar Songs auf den Leib meißeln. Es gibt schlechteres Handwerk.
Johnny Marr ist wohl einer der ruhelosesten Künstler seiner Generation, und doch hat er seit seiner Zeit als Smiths-Gitarrist nie wieder so einen kongenialen musikalischen Partner wie Morrissey gefunden.
Wer diesen weisen alten Mann schon einmal auf der Bühne gesehen hat, wird spüren, dass dieses Live-Album nur ein Versuch sein kann, sein Charisma einzufangen.