So lange das Comeback von D’Angelo nicht passiert, braucht es glühende Bands wie Electric Wire Hustle, um die Fahne des R’n‘B hochzuhalten.
So lange das Comeback von D’Angelo nicht passiert, braucht es glühende Bands wie Electric Wire Hustle, um die Fahne des R’n‘B hochzuhalten.
Da, wo sich Teenager, Sommer, Strand und Melancholie Gute Nacht sagen, bauen The Drums an großem Pop. Do believe the hype.
Drake ist voller Ungereimtheiten. Er verwandelt Rap und R’n’B mit Hilfe von Kanye und Lil Wayne in ein schwüles Funkbad voller Selbstzweifel.
Fröhlich jammende Indiepopper und ein Album, das nicht nach dem dritten Song sein Potenzial verbraucht hat. Sondern immer besser wird. Oha.
Paradox und das Gegenteil von sich selbst ohne Identitätsverlust? In Donna Reginas Avant-Pop-Electric-Folk ist das der Weg zur Einheit.
Das dritte Audio-Bilderbuch der drei Dirac-Jungs verschmilzt Samples und akustische Instrumente, zu einem 40-minütigen Drone, der der Schönheit der Improvisation huldigt.
Ride und die frühen Suede grüssen: Der verwaschene Dreampop dieser New Yorker jagt trotz guter Songs der Vergangenheit hoffnungslos nach.
In Spanien gehen die Sonnen auf und die Kinnladen mitteleuropäischer Musikjournalisten runter: Das neue Album von Delorean ist traumhaft.
G-Funk aus L.A. gegen eine schlechte Welt. Daran hat in den 90ern wohl niemand gedacht. Declaime und Produzent Quazedelic weisen in die Zukunft.
Dieses Album zählt uneingeschränkt zu den Meilensteinen der Musikgeschichte – nicht nur für Gothic Lemuren.
Buchstäblich „On Top“: Exquisiter Elektropop mit Referenzen in alle Himmelsrichtungen, großes Kino auf Comfortzone.
Vor zehn Jahren als aufgehender Hoffnungsstern auf dem UK Indiepop-Himmel gefeiert, haben The Coral sich immerhin am Firmament hartnäckig festklammern können.
Die Cinematics bleiben ihrem düsteren prophetischen Stil mit dieser Mini-EP treu und zitieren damit vergangene New-Wave-Größen wie The Cure und Echo and the Bunnymen.
Das südliche Kalifornien verbindet man mit Sunshine Music. Dieses kalifornisch-New Yorker Quartett will da auch keine Ausnahme machen.
Wenn die schottische Chanteuse mit der Elfenstimme und der Mann mit dem wettergegerbten Bariton aufeinandertreffen, kann nur Poetisches entstehen.
Bozzwell klingt wie die schwergewichtige Version von Raz Ohara mit Vocoder-Stimme; gepaart mit mit der düsteren Seite von Kompakt-Pop – nur nicht so vollmundig.
Thematisch ganz unten in der Bedürfnishierarchie, aber mit reimtechnisch hohem Amüsement-Faktor hat die Hip Hop Kapelle die Taschen voller Sonnenschein.
Das Split-Album von Outkast war irreführend: Big Boi offenbart sich als mindestens so kunstfertiger, erfinderischer Rapper des dreckigen Südens wie André 3000.
Mit Unterstützung eines Gospelkollektivs überrascht der Verve-Sänger abseits ausgetrampelter Britpop-Wege und landet damit im Rockhimmel.
Diese Kanadier entdecken die Natur, die Langsamkeit und Schluchten in ihrer Gefühlswelt, während sich dazu ihre Folk-Arrangements verkomplizieren.