Noch einmal richtig Zoo sein
Caribou stechen mit dem Partyschiff „Arche Noah“ in See. An Bord die ganze Arten- und Stimmenvielfalt dieser Welt. Doch was ehemals psychedelisch war, klingt nun tanzbar und mittlerweile erstaunlich düster.
Noch einmal richtig Zoo sein
Caribou stechen mit dem Partyschiff „Arche Noah“ in See. An Bord die ganze Arten- und Stimmenvielfalt dieser Welt. Doch was ehemals psychedelisch war, klingt nun tanzbar und mittlerweile erstaunlich düster.
Weibliche Privatmystik wider die Gagaisierung des Pop.
Holly Miranda bespielt das Grenzland zwischen Wachsein und Schlaf. Scout Niblett stellt ihre Befindlichkeit offen ins gleißende Licht. Weibliche Musik-Positionen.
Aufgeräumteres Fantasialand
CocoRosie stellen eindrucksvoll unter Beweis, dass Opluenz und Minimalismus kein Gegensatzpaar sein müssen.
Mit Ende März habe ich meinen Schreibtisch bei Super-Fi in Wien gegen eine Schulbank an der ECNU in Shanghai getauscht. Mein Ziel: In vier Monaten so viel Chinesisch zu lernen, wie nur irgendwie möglich.
Holly Miranda ist mit 16 von Detroit nach New York gegangen, um Musikerin zu werden, und bastelt nun schon seit zehn Jahren an ihrer Karriere. Sie hat hart gearbeitet und die Aufmerksamkeit, die ihr jetzt zuteil wird, ist hoch verdient. Als nicht unpraktisch hat sich die dicke Freundschaft mit den Burschen von TV On The […]
"In Zeiten, wo man nicht mehr so viele Platten verkauft, muss man sich für die Show etwas Exorbitantes einfallen lassen", rufen Dokter Renz, König Boris und Björn Beton den jubelnden Massen an einer Stelle dieser beiden Live – Alben entgegen. Dabei kommt es dem Hamburger Trio nicht so sehr auf visuelle Spektakel denn auf eine […]
Zwischen Animal Collective, Grizzly Bear oder den Fleet Foxes und jeder dritten Indie – Band mit Shalala – Chören ist in Bezug auf Harmonie – Arbeit und Welt – Psychedelik in den vergangenen paar Jahren kaum eine Band so oft als Referenz aus der Kiste geholt worden wie die Beach Boys.
Kino andersrum. Nö… Nicht so! Theater auf Abwegen. Nein… Erzähltes Kino? Kino im Schauspielhaus. Wie auch immer. Julia Melcher war dort.
Schon wieder so eine Promo – CD mit dem wohl nervigsten Kopierschutz dieser Welt: Beinahe jede Minute wird die Laustärke runtergefahren, und es meldet sich eine Computerstimme zu Wort, die einem dann zirka genauso auf den Sack geht wie das alljährliche Opernball – Gedöns. So weit, so furchtbar. Nun zum Inhalt. Der britische Produzent Tim […]
Herrlich unbeschwert sind Adolar Anfang letzten Jahres mit der Single „Planet Rapidia“ auf der Bildfläche aufgetaucht. Mit 90er – Emo – Rock – Referenzen – man denke an Braid, The Get Up Kids oder Mineral – ist ihnen damals ein nicht zu verachtender erster Wurf geglückt.
Die Möglichkeit einer Insel heißt bei Massive Attack „Heligoland“. Kein frohes Paradies – das Eiland ist ein fremder seltsamer Ort, an dem dunkle Sehnsüchte, Abgründe und sich bedrohlich dahin- schleppende Beats lauern.
Nein, lass uns nicht über The Dead Weather reden. Nichts gegen die Raconteurs, aber am allerliebsten ist uns – okay, mir – Jack White (in Sachen Gitarrenheld die erste Wahl denkender Menschen, wie der Film „It Might Get Loud“ unterstrichen hat) im Verband mit Meg White, Schlagzeugerin und „big sister“ (O – Ton Jack).
Am 26. Februar 2010 wäre Johnny Cash 78 Jahre alt geworden. Im siebenten Jahr nach seinem Tod erscheint mit „Ain’t No Grave“ nach „A Hundred Highways“ (2006) das zweite posthume Album der American – Recordings – Reihe – und wahrscheinlich deren endgültiger Abschluss.
Virales Marketing hat das sportliche Laufband – Video zu „Here It Goes Again“ zu einem der meistgesehenen Youtube – Clips gemacht.
Die Xbox Live Arcade House Party hat begonnen und bringt schon im März die auf der X10 vorgestellten Arcade-Titel.
Schön, dass Domino bei der Wahl retrospektiver Veröffentlichungen fehlerlos bleibt. Diesmal erfreut das Label mit den drei Alben der Bostoner Band Galaxie 500 (1986 – 1990), deren zeitlose Qualitäten intakt geblieben sind.
Snoop Dogg macht das, was er schon auf seinen letzten gefühlten 20 Alben – in abenteuerlich schwankender Qualität – gemacht hat: Mainstream – Hip – Hop, bei dem es nicht um Musik geht, sondern darum, den Cartoon – Lifestyle verrückter Neureicher mit glorifizierter Halbwelt – Vergangenheit an pubertierende Jungs zu bringen.
Es scheint, als wollten Dust Covered Carpet den Lo – Fi – Hippie – Charme ihres Debüts hinter sich lassen und den Schritt über den eigenen Teppichrand wagen.
Benannt nach einem Jimmy Webb-Song pirscht sich das EWHO-Viertel Jürgen Plank an seine scheinbar heimliche Liebe – den alternativen Country – heran.
Miss Kittins Lieblingsproduzent seit Jahrzehnten, The Hacker, kommt nach Wien. Aufgetischt wird waviger Electro in Reinkultur.