Sommerplatten wie „Come Around“ sind ja so eine Sache. Einerseits begleiten sie einen durch die schönste Jahreszeit, andererseits geraten sie leicht in Vergessenheit.
Sommerplatten wie „Come Around“ sind ja so eine Sache. Einerseits begleiten sie einen durch die schönste Jahreszeit, andererseits geraten sie leicht in Vergessenheit.
Moderner US-New-Gefälligkeits-Rock mit brüllender Breitwand-Produktion und penetranter Verabreichung von Weltschmerz.
Zwei Dinge, die an den Kanadiern von The Rural Alberta Advantage sehr schnell auffallen sind, dass ihr Name sehr umständlich und ihre Musik verdammt vertraut nach den fast schon verblassten, scheppernden Dramatikern von Neutral Milk Hotel klingt.
Das Trio Marbert Rocel aus Thüringen führt uns mit einer ansatzweise gelungenen Mischung aus Electronic Jazz und Uptempo Beats in eine zunächst vordergründig sterile Klangwelt (Rhodes, MPC, Synth), wo uns allerdings eine vokale Reiseführerin erwartet die es versteht, ihren sanften Sopran zum synthetischen Beat so einzusetzen, dass man einen Hauch von Emotion verspürt.
Nachdem Regisseur Sven Stricker für „Herr Lehmann“ den Deutschen Hörbuchpreis erhielt, folgt mit „Der kleine Bruder“ das Prequel zur schrulligen Trilogie von Sven Regeners Figur Frank Lehmann.
Wäre die Musikwelt eine gerechte, so würden Redlightsflash für „For Your Safety“ den Preis in der Kategorie Hard & Heavy bei den nächsten Amadeus Awards abstauben.
Schon wieder Musik aus Brooklyn. Dieses Mal aber kein Noiserock aus Kunststudentenkreisen, sondern feiner, eleganter Pop – aus Kunststudentenkreisen.
Nicht viel Zeit gelassen haben sich The Poem Is You für ihr zweites Album. Etwas mehr als ein Jahr nach ihrem Debüt hat das deutsch-belgische Kollektiv bereits zwölf neue Tracks am Start.
New Model Army feiern bereits das 30. Jahr ihres Bestehens, und man kann der Band in dieser Zeit auch wohl kaum vorwerfen, musikalisch nicht alles versucht zu haben, sich immer wieder zu erneuern.
Muse haben sich in den letzten zehn Jahren vom anfänglichen Geheimtipp zur bombastischen Stadiongröße ausgewachsen.
John Darnielle, eine der einzigartigsten und wiedererkennbarsten Stimmen in einem Meer von großteils gleichförmigen Singer-Songwritern, hat wieder ein Album aufgenommen.
Skurrile Sache, das Erstlingswerk der Hamburger Formation Misses Next Match.
Diese Oberösterreicher verstehen es immer wieder zu überraschen.
Megadave Mustain wurde einst unsanft bei Metallica entlassen und übt elegant Rache: Die letzten Alben von Megadeth klingen allesamt besser als die schwachmatischen Versuche von Big M, den einstigen Ruhm zu prolongieren.
Minimal-House ist nicht nur in aller Munde, sondern firmiert zur Zeit als Club-Sound der Stunde.
„Tribute To The Sun“ ist der Titel des zweiten Albums von Cadenza-Labelchef Luciano. Der in der Schweiz lebende Chilene hat an seinem neuen Longplayer ganze vier Jahre lang gearbeitet – das hört man: Jeder Sound ist perfekt ausgearbeitet; Minimal-House eben.
Amber Webber und Joshua Wells, die mit Black Mountain eine der derzeit genialsten Bands betreiben, lassen mit ihrem zweiten Projekt ihre romantischere, beinahe esoterische Seite durchscheinen.
Eine gehauchte, naiv wirkende Stimme zu einem einprägsam monotonen Klavierakkord und eine sich langsam entwickelnden Kindermelodie, das sind die Ingredienzien, um dem oftmals als tot befürchteten Pop neues Leben einzuhauchen.
Es begrüßt sie Kapitän Jojo Büld und sein Kopilot Sven Meyer an Bord von „Junopilot“.
So ist das mit den Propheten im eigenen Land.