Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.
Ist Erinnerung ein identitätsstiftendes Narrativ? Und was, wenn wir keine eigenen Erinnerungen schaffen? Der österreichische Beitrag in der Sektion »Encounters« auf der Berlinale geht dieser Frage nach.
In ihrem neuen Dokumentarfilm taucht das italienisch-österreichische Regie-Duo in die Wiener Unterwelt der 1960er Jahre ab und entfaltet eine fesselnde Geschichte aus Alltagsbrutalität und Justizmissbrauch.
Ein Studium beginnen ist nicht schwer, es abzuschließen dagegen sehr. Weil Bildung aber nicht nur bedeutet, ein Mag. oder Mag.a dem eigenen Namen voranstellen zu können, haben hier sechs The-Gap-AutorInnen über ihr Studium geschrieben, das sie nie zu Ende gebracht haben.
»Approximation« ist ein mathematischer Begriff für den physikalischen Prozess der Annäherung einer Kurve an eine Gerade. So nähern sich auch Musik und visuelle Kunst sowie deren SchöpferInnen in einer gleichnamigen Sammelausstellung im Museumsquartier Wien an einander an.
Die Wiener Gruppe Strandhase präsentiert auf ihrem Debütalbum »Primetime« Musik für den Vorabend: erwartbar, ohne Ecken und Kanten.
Das Partykommando aus Hamburg zog bei seinem Konzert in der Wiener Stadthalle alle Register. Am Ende lag sich das Publikum bierselig zu Klassikern wie »Bon Voyage«, »Arbeit nervt« und »Leider geil« sowie neueren Großtaten wie »1000 Jahre Bier« in den Armen. Pogo!
Hat Andreas Gabalier recht, wenn er beklagt, die Amadeus-Jury werde seinem Erfolg nicht gerecht, weil er – trotz ausverkaufter Stadien – nicht in der Kategorie »Bester Live-Act« nominiert ist? In gewisser Weise ja. Aber.
Dem alkoholgeschwängerten Vagabundendasein Tribut zu zollen, ist ein Wagnis, das nur bei den wenigsten aufgeht. Ihr neues, viertes Album »Auf olle 4re« – entstanden mit Unterstützung von Producer-Legende Brenk Sinatra – beweist, dass Kreiml & Samurai zu diesem erlesenen Kreis zählen.
Breitwandrock, mal episch, mal Richtung Pop-Appeal abbiegend, dafür stehen …And You Will Know Us By The Trail Of Dead. Nach einem Vierteljahrhundert Bandgeschichte bewiesen sie Dienstagbend im Flex, dass ihre Musik immer noch vor Energie strotzt. Armin Thaler war für uns mit seiner Kamera vor Ort.
So eine soulige Stimme hat es in der österreichischen Musiklandschaft lange nicht gegeben und auch das distinkte, zurückgenommen-moderne visuelle Konzept ist herzlich willkommen. Lou Asril bringt im März seine erste Mini-LP heraus. Ein guter Anlass, um sich mit dem knapp 20-Jährigen zu treffen und ihn ein wenig auszufragen: zu seiner Musik, zu seinen Texten und zu seinen Zukunftsplänen.
In eine ehemalige Botschaftsvilla in Wien-Hietzing, gleich neben dem Tiergarten Schönbrunn, ist nach zwei Jahren Leerstand neues Leben eingekehrt: Das schmucke, von Efeu überwucherte Hofgebäude firmiert neuerdings unter dem Namen Villa Lala und soll – ganz nach internationalem Vorbild – mit seinen Songwriting-Suiten und Studio-Räumlichkeiten ein Ort sein, an dem Musik geschrieben und produziert wird, der vor allem aber auch offen ist für Austausch und Zusammenarbeit.
Finanziert von der Kulturabteilung der Stadt Wien soll in den nächsten zwölf Monaten die Entwicklung einer Anlauf- und Vermittlungsstelle erfolgen.
Zum 20-Jahr-Jubiläum übersiedelt die Awards-Show vom Volkstheater in die Stadthalle – und lädt neben BranchenvertreterInnen auch Musikfans dorthin ein.
Im Rahmen Ihrer »We Are Not Your Kind«-Tour gastierten Slipknot gestern in der rappelvollen Wiener Stadthalle. Geboten wurde eine solide Show mit leichten Stimmproblemen von Corey Taylor, Moshpits am laufenden Band sowie einer beherzten Support-Show von Behemoth. Unser Fotograf Patrick Münnich hielt für euch den Abend in Bildern fest.
Jack Black und Kyle Gass präsentierten ihr aktuelles Werk »Post-Apocalypto«, eine obskure Kombination aus Rockmusik und Animationsfilm in der Wiener Stadthalle.
Wenn aus ganz Europa Musikbegeisterte nach Ljubljana pilgern, dann ist wieder Ment. Das Showcase-Festival in der slowenischen Hauptstadt erfreut sich eines hervorragenden Rufs – dem auch heuer wieder zahlreiche österreichische BranchenvertreterInnen gefolgt sind. Wir haben sie gefragt, welche der vertretenen Acts sie heuer besonders begeistert haben.
Yakata interpretieren in »Gamble« unerwiderte Gefühle und die hohe Kunst des Video Edits.
Mit »Kunai« hat Turtleblaze nicht einmal eine Speiche neu erfunden. Spaß mach das Metroidvania nichtsdestotrotz.
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.