Man fühlt sich etwas überfordert, wenn man sich die über 40 Cuts von Madlibs jüngster Beat-Feldforschung zu Gemüte führt.
Man fühlt sich etwas überfordert, wenn man sich die über 40 Cuts von Madlibs jüngster Beat-Feldforschung zu Gemüte führt.
Funk trifft Dada: Der verschrobene Elektronikbastler Guido Möbius hat den Groove für sich entdeckt.
Ägyptisch-griechischen Verwandten entsprungen, mit B.B. King verglichen und ein Vater, der bei der Produktion von „Hound Dog“ die Finger im Spiel hatte – die Rede ist von dem Blues-Wunderkind Shuggie Otis.
Gehypter New Yorker Indie-Rock? Mit ihrer Single „Rich Girls“, die es immerhin auf Platz 68 der 100 Best Songs 2008 des Rolling Stone geschafft hat, gelang es der Band die eine oder andere Pariser Modeschau zu beschallen und die in den USA hippe TV-Serie „Gossip Girls“ zu untermalen.
Seit 2005 ist das Garage-Trio aus Dayton, Ohio nun schon unterwegs und „The Mountain“ ihr dritter Longplayer.
Das ursprünglich aus Colorado stammende Dreigespann spielt mal niedlich, mal atmosphärisch und nachdenklich wirkenden Synthie-Pop.
Das dritte Album der burgenländischen Band (die bereits zweimal für den Amadeus nominiert waren) will nach ambitionierten Glamourpop, Britpop oder so klingen.
Zwei selbsternannte »Versager ohne Zukunft« bauen ihren Alter Egos Statuetten aus Worten und Beats. Das ist Gold, auch wenn es sich ordentlich Dreck hinter die Ohren gerubbelt hat.
Holprige Parts und sakral-verzerrte Melodien zeichnen Owen Ashworth unkonventionellen Sound aus, der auch das vorliegende Sammelsurium begleitet.
Absurde Landvermessungen eines seltsamen Paars
Mit Leopold Maurers „Miller & Pynchon“ ist soeben eine neue Graphic Novel aus Österreich erschienen.
Unsere Traumwelten können Portal in andere Dimensionen sein. Orte, an denen wir eine Realität abstreifen und in eine andere eintreten. Es gilt ein striktes Protokoll einzuhalten, um zum Traum zu gelangen: Schlaf.
Ein besonders wertvolles Publikationsprojekt betreiben seit geraumer Zeit der Schnitt-Verlag und die Filmgalerie 451.
„Grey’s Anatomy“ macht als Spiel zur TV-Serie vieles richtig. Zum einen wären da die Dialoge und Szenen, die sehr nah an der Serie sind und letztlich beinahe Atmosphäre entstehen lassen.
Das Balance Board verstaubt in der Ecke und „Wii Fit“ kann auch nicht mehr helfen. Gut, dass momentan mehrere neue Spiele mit der einladenden Aufschrift „Unterstützt Wii Balance Board“ werben.
Sibylle Berg ist um die Welt gereist. Und hat „Die Fahrt“ geschrieben.
Artjom, 23 Jahre, Hochschulabsolvent aus Moskau, findet sich als Soldat im zweiten Tschetschenien-Krieg wieder.
Jüdische Figuren haben wenig Handlungsspielraum im Shoah-Mainstream-Kino: Entweder versuchen sie ihren Alltag im KZ mit Humor zu meistern und werden trotzdem ermordet („Das Leben ist schön“) oder sie bedürfen eines sudetendeutschen Industriellen, um ihrem Schicksal zu entkommen („Schindlers Liste“).
Manche Ryan-Adams-Liebhaber werden schon ihre Freude mit dem neuen Soloalbum des Country-Rock-Vollblutmusikers Neal Casal und Mitglied der Cardinals haben. „Roots & Wings“ greift zurück auf – welch Überraschung – typische Themen der Americana- und Folktraditon.
Hier atmet man Spreeluft und sieht den Konfetti-Regen im Zirkus der Bar 25 flirren.
„Trahnie“ ist keine einfache Kost: der gebürtige Argentinier Lucio Capace ist hier zuständig für die Holzbläser, die mal anmutig, mal verstörend in die Gehörgänge kriechen um dort den Verstand zu mäandrieren.