Christoph Prenner bewegen bewegte Bilder – in diesem Kompendium zum gleichnamigen Podcast schreibt er drüber. Diesmal widmet er sich existenziellen Ausnahmezuständen in Filmen und für Filme.
Kategorie: Film & Serie
»Ein verkitschtes Bild von Abschieden« – Emil Kaschka im Interview zu »Ins wilde Land«
»Ins wilde Land« erzählt von Abschieden. Den Abschieden von Menschen, die einem nahe sind, und diesen letzten Momenten, die im Gesellschaftsbild oft »verkitscht« werden. Der Kurzfilm lief 2024 bei der Diagonale, nun ist er in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Im Interview gibt uns Regisseur Emil Kaschka einen Einblick in die Geschichte hinter seinem Kurzfilmdebüt.
»Die ganze Region wurde zum Pulverfass« – Gerald Igor Hauzenberger und Gabriela Schild im Interview zu »On the Border«
Fünf Jahre lang dokumentierten die beiden Regisseur*innen von »On the Border« den Versuch der EU, mit neuen Konzepten die Migration durch die nigrische Stadt Agadez zu lenken. Dann kam der Militärputsch.
»Ein depressives Gedicht in der Früh …« – Adrian Lindenthal im Interview zu »Meine Wurzeln und ich«
In »Meine Wurzeln und ich« erzählt der Regisseur Adrian Lindenthal im Dialog mit dem Autor Hamed Abboud dessen Geschichte. Der Kurzfilm war 2024 für den Arbeitswelten-Förderpreis der AK Salzburg nominiert, nun ist er in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Im Interview gibt uns der Filmemacher einen Einblick in die Entstehungsgeschichte seines Dokumentarfilms.
Festivaltagebuch Ethnocineca 2025, Eintrag 3: Verantwortung
Die neunzehnte Ausgabe des Dokumentarfilmfestivals ist zu Ende. Eine Woche lang bekamen Zuschauer*innen Einblicke in diverse Lebensrealitäten. Es bleibt die Frage: Wie viel Verantwortung tragen westliche Gesellschaften?
»Zuerst zeigten sie ihr Haar, dann tanzten sie« – Nader Saeivar im Interview zu »The Witness«
Ein Mord, eine Zeugin und der Versuch, sich gegen das Regime zu stellen. Nader Saeivar zollt in seinem neuen Film den Frauen im Iran Tribut.
Festivaltagebuch Ethnocineca 2025, Eintrag 2: Perspektiven
Die neunzehnte Auflage des Dokumentarfilmfestivals ist in vollem Gange. Noch bis Mittwoch gibt es österreichische sowie internationale Filme zu sehen. Fazit bisher: Es ist alles eine Frage des Blickwinkels.
Festivaltagebuch Ethnocineca 2025, Eintrag 1: Geister der Vergangenheit
»Hauntings« ist das zentrale Thema der diesjährigen Ethnocineca. Vom 8. bis 14. Mai sind im Votiv Kino und Kino de France eine vielfältige Auswahl an Dokumentar- und Kurzfilmen zu sehen. Bereits der Auftaktfilm entpuppt sich als Publikumsliebling.
»Der Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung« – Lisa Lamprecht, Elja Stawinski und Julia Langegger im Interview zu »Golden Strings«
Drei Minuten dauert der Stop-Motion-Animationsfilm »Golden Strings« von Lisa Lamprecht, Elja Stawinski und Julia Langegger. Seine Umsetzung hat mehr als ein halbes Jahr gedauert. Mit viel Liebe zum Detail thematisiert er eine Beziehung zwischen Mutter und Tochter und den Versuch, sich aus dieser engen Bindung zu lösen. Der Kurzfilm ist nun kostenfrei in der Cinema Next Series zu streamen. Im Interview geben uns die Filmemacherinnen Einblick in den aufwendigen Prozess, der beeindruckende Ergebnisse erzielte.
Diskursraum für Dokumentarfilm – Die Festivalleiter*innen der Ethnocineca im Gespräch
Die 19. Ausgabe des International Documentary Film Festival Vienna hat den Festivalfokus »Hauntings«. Was oder wer hier heimgesucht wird und wie es um heimisches wie internationales Dokumentarfilmschaffen bestellt ist, erklären die Festivalleiter*innen Marie-Christine Hartig und Martin Lintner im Interview.
Die Feinheiten menschlicher Erfahrung – Paul Poet im Gespräch zu »Der Soldat Monika«
Was ein Film über den Rechtsruck hätte werden sollen, ist letztlich zu einer Collage aus Dokumentation, Spielfilm, Traumtagebuch, szenischer Familienaufstellung und Animationsszenen über die umstrittene Monika Donner geworden. Im Interview zu »Der Soldat Monika« spricht Paul Poet über zusammengebastelte Identitäten, filmische Besonderheiten und darüber, warum politische Auseinandersetzung auf Augenhöhe stattfinden muss.
Screen Lights: Suburbia surrealia
Christoph Prenner bewegen bewegte Bilder – in diesem Kompendium zum gleichnamigen Podcast schreibt er drüber. Diesmal beleuchtet berichtet er, wie der amerikanische Traum in »Deli Boys« und »Government Cheese« dekonstruiert wird.
Die neue Mostviertler Welle – Viertelfestival-Eröffnung mit Lou Asril, Sigrid Horn und vielen mehr
Von 16. Mai bis 20. Juli wird das Mostviertel zum Schauplatz für einzigartige Kunst- und Kulturprojekte. Zum Auftakt des Viertelfestivals geben namhafte Mostviertler Musikschaffende ein gemeinsames Konzert in der Remise in Amstetten.
Jetzt bewerben: Ethnocineca und The Gap vergeben Schreibstipendium
Von 8. bis 14. Mai zeigt die Ethnocineca wieder aktuelles Dokumentarfilmschaffen aus Österreich und der ganzen Welt. In guter Tradition vergeben wir in Kooperation mit dem Festival auch heuer ein Schreibstipendium im Wert von 500 Euro.
»Um unsere Geschichte zu erzählen«– Sallar Othman im Interview zu »Yarê«
In »Yarê« erzählt Regisseur Sallar Othman die Geschichte eines jungen Mädchens und ihrer Mutter in Nordsyrien, die unter Wasserknappheit leiden – inspiriert von einem Telefonat mit seiner eigenen Mutter. 2024 erhielt er dafür bei der Diagonale den Preis für den besten Kurzspielfilm, nun ist »Yarê« in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Im Interview erzählt uns der Filmemacher vom Castingprozess, von seiner Theatergruppe in Kurdistan/Rojava und neuen Filmprojekten.
»Eigentlich ist es ein Menopausenfilm« – Evi Romen im Interview zu »Happyland«
In »Happyland« erzählt Evi Romen von einer Frau, die in ihre Heimat zurückkehrt und auf ihre Vergangenheit blickt. Ein Film über verpasste Chancen, Familie und Musik.
Mehr vom Guten – Weitere Filmempfehlungen für die Diagonale 2025
Ob Spiel-, Dokumentar- oder Kurzfilm – die Diagonale hat 2025 abermals viel zu bieten. Was davon ihr auf jeden Fall gesehen haben solltet, erfahrt ihr hier.
Roadtrips ins Innere – Wie »Sugarland« und »Callas, Darling« Grenzen, Moral und Liebe ausloten
Wie weit muss man fahren, um sich selbst zu finden? Auf Highways und Landstraßen gehen Roadmovies dieser Frage auf den Grund. Die Protagonist*innen von »Sugarland« und »Callas, Darling« sind auf der Suche nach Antworten, Freiheit und Identität.
Die Realität als Psychose »How to Be Normal and the Oddness of the Other World« von Florian Pochlatko
Was ist normal – und wer bestimmt das? In »How to Be Normal and the Oddness of the Other World« dekonstruiert Florian Pochlatko Realität und psychische Gesundheit mit popkulturellen Referenzen, surrealen Bildern sowie schwarzem Humor. Ein Film, der kein Erklärstück ist, sondern sich am eigenen Wahnsinn berauscht.
»Ich wollte ihre Perspektive beibehalten« – Klára Tasovská im Interview zu »Noch bin ich nicht, wer ich sein möchte«
Eine Dokumentation über Leben und Werk der Fotografin Libuše Jarcovjáková rückt deren Fotos in den Vordergrund und zeichnet dabei zugleich ein visuelles Porträt der letzten Jahrzehnte.