Dummheit, Doofheit und Irrsinn – laut Michael Schmidt-Salomon drei Schlagworte, die die menschliche Spezies schon immer ausgemacht haben. The Gap präsentiert die Lesung von Michael Schmidt-Salomon am 1. Oktober im Wiener Hub.
Kategorie: Literatur & Buch
6 gute Gründe, »Blasmusikpop« zu lesen
Vea Kaiser hat mit ihrem Roman „Blasmusikpop“ ein starkes literarisches Debüt hingelegt. Die 23-Jährige taucht darin tief in die ruralen Mythen eines kleinen, abgeschiedenen Bergdorfes ein und definiert nebenbei das Genre Heimatroman neu. Ohne Gift und Galle zu spucken arbeitet sich die Autorin am Landleben ab und porträtiert mit Charme und Sinn fürs Skurrile eine bergbarbarische Dorfgemeinde, die einen anderen Zeitbegriff pflegt. Sechs gute Gründe das Buch zu lesen.
Kindheit als zynisches Sprachkunstwerk
Über vier Jahrzehnte dauerte es, bis sich für den sprach- und bildgewaltigen französischen Roman »Von Verschlungenen verschlungen« ein Übersetzer fand. Das Warten auf die dunkle, zynische Kritik wider das Großbürgertum hat sich gelohnt.
O-Töne Literaturfest
Die Idee ist gut, die Umsetzung auch: Lesungen vor mehr als zehn Leuten.
Anno Homo Sapiens
Ist es in Ordnung, dass wir die Jahre in „vor und nach Christus“ einteilen? Ein Tiroler Astronom verneint dies in seinem Buch "Ist unsere Zeitrechnung noch zeitgemäß?" ausdrücklich. Wir fragen: Warum denn?
Village People
Die 23-jährige Niederösterreicherin Vea Kaiser porträtiert in »Blasmusikpop« ein kleines Bergdorf und seine vom Lauf der Zeit verschont gebliebenen Einwohner. Im Zentrum ein Held, der dort nicht hinpasst, obwohl er trotzdem anachronistisch entrückt ist. Bestselleralarm.
Vom Pfosten bis zur Ritze
Das Herz von St. Pauli, das ist meine Heimat, in Hamburg da bin ich zu Haus…
Auf einer Kuh in die Sonne
Vea Kaiser, 23-jähriger Literaturstern, erklärt im Gespräch, warum Homer Vergil vorzuziehen ist, ihr Pferde in der Leberkäsesemmel lieber sind und sie die Berge hasst.
Chucks
Cornelia Travnicek fabuliert wieder. In ihrem neuen Roman »Chucks« schickt die 25-jährige Niederösterreicherin ihre Protagonistin auf Entdeckungsreise durchs Leben. Und das ist mehr als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einem.
Die positiven Seiten des Weltuntergangs
Florian Freistetter erklärt in seinem Buch „Krawumm!“, warum wir den Weltuntergang weder 2012 noch in absehbarer Zeit fürchten müssen. Manchmal ist so ein Aufeinanderprallen von Himmelskörpern sogar durchaus wünschenswert.
Das weibliche Element
Manfred Rumpl zeigt in diesem Erzählzyklus mit eleganter Leichtigkeit, wie aus selbstkritischer Haltung und klarer Sprache große Literatur selbst aus dem größten Thema der Menschheitsgeschichte entstehen kann.
Super Pulp Nr. 2
Der kleine Verlag Evolver Books beschäftigt sich vorwiegend mit Science-Fiction, Horror und Thriller.
Winkler, Werber
Jo Winkler ist ein arrogantes, zynisches, cholerisches, sexistisches Arschloch. Genau, er ist Werbetexter, genauer Senior-Texter über dem kreativen Zenit bei der Kölner Agentur Gold Reklamen.
Gegen einsam
Im Kampf gegen die Einsamkeit entwickelt so mancher eigenartige Marotten. Zwei solcher Außenseiter porträtiert die niederösterreichische Schriftstellerin Daniela Meisel in leichtem Ton.
Beginners
Raymond Carver ist fixer Bestandteil der US-Literaturlandschaft, seit er 1981 seinen ersten Kurzgeschichtenband »Wovon wir reden, wenn wir von Liebe reden« veröffentlichte.
Gelyncht
Tony Black kommt aus Edinburgh. Dort regnet es ziemlich viel. Die Menschen sind meist verärgert, vor allem, wenn sie abseits des gediegenen Stadtzentrums wohnen.
Lost in Personalisation
Eli Pariser beschreibt eindringlich die "Filter Bubble", weiß aber auch keinen Ausweg.
„Wir sind eine Orchideenschule!”
Mit dem Autor und FM4-Journalisten Fritz Ostermayer übernimmt Anfang Juni ein leidenschaftlicher „Universaldilletant“ die Leitung der Wiener Schule für Dichtung. Ein E-Mail-Interview über die Poesie von Four Letter Words, den Darwinismus der Castingshows und bildungsferne Finanzminister.
Die Zukunft war schon mal spannender
Vor etwa zehn Jahren war alles schon da, was das Netz heute ausmacht. Nicht so bunt, nicht so breitbandig und allgegenwärtig wie heute, dafür war das Nachdenken über die Möglichkeiten einer vernetzten Gesellschaft und das Freiheitsversprechen einer grenzenlosen Kommunikation auf theoretischer und künstlerischer Ebene radikaler und konsequenter. Das lehrt uns dieses Buch.
Rober Musil
Robert Musils Leben und Werk in Kürze darzustellen gehört sicher zu den schwierigeren Aufgaben der Literaturwissenschaft.