Ein junger, neurotischer, Schriftsteller folgt dem Rat seiner Freundin, sich einmal beim Psychiater durchchecken zu lassen, da er sein Leben immer wieder vollkommen bewusst in den Abgrund treibt.
Kategorie: Literatur & Buch
iwahaubbd
Damals, als nach dem Zweiten Weltkrieg Wien in Trümmern lag und es an den Aufbau einer neuen, besseren Welt heranging, versuchte eine später als Wiener Gruppe in die Annalen eingegangene Schicksalsgemeinschaft dasselbe mit der Dichtung und der Sprache an sich.
Ende des Gehorsams
Anneliese Rohrer wird landauf und landab als Kennerin der österreichischen Innenpolitik gelobt. Seit einiger Zeit genügt es ihr aber nicht mehr, die politischen Vorgänge im Land mit scharfer Zunge und spitzen Formulierungen zu sezieren.
Street Art. Eine Subkultur zwischen Kunst und Kommerz.
Das Medium Straße. Die Kulturwissenschaftlerin Julia Reinecke versucht erstmals, Street Art wissenschaftlich zu erfassen.
Mordslust
Warum ist das Böse so verabscheuungswürdig und besitzt dennoch so eine Faszination? Vier neue Bücher beschreiben Ursachen, ohne dem wahren Bösen wirklich auf den Grund zu gehen.
Standby
Er träumt vom Tod, von Kriegen und Naturkatastrophen. Er will Waffen, Medikamente, Treibstoff und Nahrung besorgen und eine Festung finden, um gemeinsam mit der Traumfrau den anstehenden Weltuntergang zu überleben.
Bitte hier entlang, Europa
Hugo Portisch hat mit „Was jetzt“ eine leidentschaftliche Verteidigung des gemeinsamen Europas geschrieben. Friede und Wohlstand kamen nicht zufällig. Es gilt, diese Errungenschaften zu verteidigen.
Mit Schnitzler um die Welt
Der Neuseeländische Autor Anthony McCarten verschuf sich mit seinem Theaterstück „Ladie´s Night“ erstmals deutlich international Gehör. Zwölf Theaterstücke, mehrere Drehbücher, einen Gedichtband, Kurzgeschichten und fünf Romane später, arbeitet er jetzt an einem Schnitzler-Musical für die Vereinigten Bühnen Wien. Das Gespräch spannte sich via E-mail quer über die Weltkugel und vom Neuseeländischen Schlachthaus bis zur Wiener Kaffeehauskultur.
Die verlorene Zukunft der Vergangenheit
Du liest es in Blogs, merkst es am Zeitschriftenstand, und man sieht es in den fragenden Augen von jungen Individualisten – Pop ist, wieder einmal, tot. Jetzt auch offiziell: anläßlich von Simon Reynolds Buch „Retromania: Pop Culture’s Addiction to its Own Past“ hat Max Freudenschuss eine Chronik des popkulturellen Niedergangs verfasst.
Vorübergehend nicht erreichbar
»Love is the drug«, schalmeite Brian Ferry vor drei Jahrzehnten, als er auch anderen Drogen nicht abgeneigt war. Und waren es zuerst Rauschmittel, so schmiedete schlussendlich Liebe Einar Pór und Eva zusammen, Helden dieser dokumentarischen Briefgeschichte beider und selbstreflexiven Biographie ihres Herausgebers.
Eine Übertragung
Woher kommen wir und wohin gehen wir, lautet die Frage nach dem Sinn des Lebens bzw. eine Metapher für jene Frage, deren eigentlicher Wortlaut im Unbestimmten bleibt. Wolfgang Hilbigs Roman aus dem Jahre 1989, der jetzt im Rahmen einer Werkausgabe neu aufgelegt wurde, lässt sich sozusagen als Metapher (=Übertragung) dafür begreifen.
Crime
Für einen Altmeister ist er noch zu jung, aber auf dem besten Wege dazu ist der schottische Literat Irvine Welsh allemal. Vor rund 20 Jahren schrieb er mit »Trainspotting« englische Literaturgeschichte:
Killing Velazquez
Ab wann ist man ein Opfer und wie viel Mut braucht man, um es sich einzugestehen und schlussendlich darüber hinwegzukommen?
Gaza
Spurensuche
Joe Sacco begibt sich auf Spurensuche in den Gazastreifen. Zwischen Vergangenheit und Gegenwart sucht er Antworten, findet Fragen und betreibt dabei auch noch Medienkritik.
Strongman
Eine gründlich gelernte Lektion im Reifungsprozess der Comic-Protagonisten aller Gangarten: Handlungen haben Konsequenzen.
Any Empire
In einer kleinen Stadt irgendwo in der Mitte der USA treffen drei Kinder aufeinander. Alle drei hegen insgeheim Fantasien, die ihr Leben formen und bestimmen. Nichts Ungewöhnliches: Tagtraumheldentum, Rächerhirngespinste, Aufdeckerwünsche.
Hörhan: Zynischer Ausbeuter
Hinter Sachlichkeit und Arroganz versteckt sich bei Gerald Hörhans neuem Buch "Gegengift" nur leicht versteckt eine opportunistische Unternehmer-Skrupellosigkeit und ein reaktionärer Geist. Meint jemand der es wissen muss: Rainer Krispel.
Schimmernder Dunst über CobyCounty
Gefühle sind ein Zeichen von Schwäche
Leif Randt entwirft eine relativ angenehme Dystopie und beschreibt, wie die Wellness-Yuppie-Hipster-Welt emotional den Bach runter geht.
Wenn wir Tiere wären
Eigentlich schreibt Wilhelm Genazino seit Jahren an einem einzigen großen Roman, von dem er regelmäßig Teile publiziert. In ihm durchwandert die Hauptfigur als kritisch-melancholischer Beobachter eine Großstadt, unterbrochen von diversen alltäglichen Zumutungen und Krisen, nicht zuletzt sexueller Natur.
Alles Inklusive
Sommer 1976, am Hippiestrand in Spanien. Der FKK-Strand natürlich, denn den spießigen Normalostrand belächelt das Bilderbuchblumenkind Ingrid als einen Haufen bunter Smarties.