Unglaubliche drei Jahre liegt "Trouble" bereits zurück. Viel wurde gespielt, geschrieben auch. Kreisky haben den Grant salonfähig gemacht. Im traditionsreichen Café Jelinek geben Franz Adrian Wenzl und Gregor Tischberger Interviews zum vermeintlichen Stilbruch der sich da "Blick auf die Alpen" nennt. Zuerst Tschik, dann Kaffee. Und jetzt das Plauscherl.
Kategorie: Musik & Club
World Of Joy
Er schreit vielleicht ein bisschen zu viel. Das geht irgendwann böse auf die Stimmbänder. Sonst aber bekommen Howler das tadellos hin, nach Sheffield des Jahres 1986 zu klingen.
Dunes
Ein Platz in der langen Reihe solider Synth-Platten, die schnurstracks aus 80er-Filmen gerippt sein könnten, ist Gardens & Villa sicher. Mehr aber auch nicht.
Die Unsichtbaren
Die Münsteraner definieren auf ihrem Zweitwerk kontemporären Cold Wave neu, ohne dabei auf dessen Ahnen zu vergessen.
Lagerfeldmusik
Die englischen Fashion-Darlings legen wieder mit schickem Elektropop nach. Der funktioniert diesmal nur bedingt auf Parties, dafür aber bestimmt auf jedem Designmarkt.
Die Quadratur der schwarzen Kreise
Wie viel ist ein Expedit? Über die Unsterblichkeit von Vinyl, Pressspan-Möbeln, die vermeintliche Monofunktionalität demokratischen Designs, formvollendete Sammlerleidenschaft, das Zeitalter vor und nach der Compact Disc und die Maßeinheit der Plattensammler.
Knives’ Night Out
Messer spielten gestern Abend im ausverkauften Rhiz auf. Messer sind aus Münster und momentan mit ihrem Ende letzten Jahres veröffentlichten Album "Die Unsichtbaren" unterwegs.
Atlas
Die Party ist zu Ende: Die Band, die mit neo-nostalgischen Beach-Hymnen als Mitbegründer des Chillwave fungierte, gräbt dem Genre ein feuchtes Grab.
Na schau, Wiener Antihaltung
In ihren besten Momenten klangen The Vogue wie XTC, The Smiths und Suicide. Genau in einem dieser Momente – als sie ihren größten Hit 1981 vor 10.000 Leuten in der Wiener Stadthalle spielten – beschloss die Band, dass Ruhm in Österreich wurscht ist.
Man With No Fear
Nach den "Contradictions" der nächste Widerspruch, diesmal nur als rhetorische Figur. Vom Man Of The Year – Schoolboy Q.
Born To Be Wolf
Wolfram hat die Haare schön und eine neue EP auf dem legendären DFA Records. Deshalb haben wir mit ihm über David Bowie und Muschi- bzw. Pimmel-House geredet. Und wie er jetzt eigentlich bei DFA gelandet ist.
Wienbeats: Familienzuwachs mit Milo Mills
Salute, Nvie Motho, Cid Rim und der Wandl bekommen Zuwachs. Der 24-jährige Wiener Milo Mills hat soeben auf dem Londoner Label Trapdoor releast, wird von Diplo, Benzi und Stwo gespielt. Fragen? Fragen.
It's a G I R L
Nach 20 Jahren im Geschäft ist Pharrell Williams offenbar am absoluten Höhepunkt seiner Karriere angekommen. Ein feature-geschwängertes zweites Soloalbum kommt da gerade recht.
Purpurnes Prekariat als Normalzustand
Houston Rap ist wie Wienpop – nur mit flamboyanteren Bildern, weniger verbrämendem Geschichtsretro und viel Gegenwart in einem komplexen sozialen Mikrokosmos.
Wut. Und Trauer.
Ein Albumtitel irgendwo zwischen gerecktem Mittelfinger, Faustschlag und dem ausgestrecktem Finger Gottes – und ein Album, das genauso so klingt. SMZ präsentieren sich und auf ihrem achten Release mit alten Tugenden und neuem Elan. Aggression und Wut treten Depression und Trauer gleichrangig gegenüber.
Chimes Of Freedom Flashin'
Eine neue Compilation schildert die Situation im Arabischen Frühling aus der Sicht arabischer, weiblicher Musikerinnen, einer gefährdeten Art.
Label-Interview Pt.9: Bare Hands
In Österreich werden wieder Labels gegründet, u.a. Bare Hands Records. Eine Reihe von Produzenten und Veranstaltern aus Techno, House und gemischten Beats schickt sich an unter den neuen Bedingungen der internationalen Musiknetzwerke ihre Tracks unter die Leute zu bringen. Wir stellen sie in einer Serie vor.
Schweben, Die Nerven und Schmerz
Die sehr gute und – mit Verlaub – auch scheißlaute Gruppe Die Nerven aus Stuttgart-Speckgürtel war am Sonntag im Wiener Rhiz zu Gast, um ihr schlicht betiteltes zweites Album "Fun" vorzustellen.
The Unknown
SOHN hat eine Tochter im Geiste – Dillon, ein Hauch von Klagelied, wenn auf karges Soundland trauriger Minimalpop fällt.
Deutscher Punk. Eine Bestandsaufnahme
Die Nerven sind die neuen Posterboys intellektueller deutschsprachiger Rockmusik. Wie das und der deutsche Punk so zustande gekommen sind, erfährt man hier. Achtung: Namedropping bis zum Exzess.