Vier Songs haben Pilots. aus Wien auf eine vielversprechende Debüt-EP gepackt, deren präzise zappelnder Post-Punk Tanzbeine wie Ohrwürmer in freudige Erregung versetzt.
Kategorie: Musik & Club
How I Got Over
2010 machen The Roots ihren live eingespielten HipHop-Jazz noch mal ein Stück salonfähiger. Ein Album voller Hits gibt ihnen absolut Recht.
May Day
Rundum harmonischer Songwriter-Pop der Gitarrensongs mit orchestraler Note aufbläst. Das ergibt etwas zuviel lieblichen Wohlklang ist aber fraglos: schön!
Night Work
Discokugel an, Depression aus. Die Scissors Sisters sind wieder am Dancefloor gelandet.
Work
Das Kapitel „dunkelgrauer Dreampop“ haben die fünf Schweden auch mit diesem Album noch nicht ganz abgehakt, auch wenn es diesmal optimistischer zugeht.
We Are Born Sony
Krampfhafter Pop zwischen Hitradio und ambitioniertem Songwriting.
Sia ist irgendwie nirgends zu Hause.
Yes And Dance
Silver Columns klingen gut und doch nicht nach Hot Chip. Im Stroboskop-Licht schwelgen, ohne dabei auf frenetisches Tanzen zu verzichten!
A Life Eroding
Songdog vertonen den Klang von Kerzenlicht und orientieren sich dabei ein den Meistern des Fachs wie Waits, Dylan oder Cohen.
Cheese
Es geht um Leiden, um die kleinen Tode des Alltags, um Hass, Stress, Tränen, Ekel und Langeweile. Alles mitten über einem Dancefloor-Beat.
Horman
Noise Katharsis mit Bass and Drums.
Shadow
Die Beatles der 90er Jahre melden sich mit einem unaufgeregten Album zurück und ruhen sich auf ihrem ihnen zugeflogenen Status aus.
Droppin' Mirrors
Ein frischer HipHop-Broken Beat-Neosoul-Sampler, der als Visitenkarte für Think Loud genauso funktioniert wie für dessen Produzenten Stroe.
After Dark, My Sweet
Stilvoller, zeitgemäßer House ohne Zusätze wie „Deep-“, „Click-“ oder „Micro-“. Veredelt wird durch hochkarätige Gastvokalisten.
Sex Dreams And Denim Jeans
Das lang erwartete Debüt vom einstigen Underground-Pop-Sternchen klingt wie eine bunte Collage eines Mädchens, das nicht recht weiß wohin mit sich.
Be Yourself – A Tribute To Graham Nash’s Songs For Beginners
Tribute-Sammler aufgehorcht: Diesmal erwischt es Graham Nash. Das Original bleibt aber unübertroffen.
Cocoon Compilation J
Das jährliche Sommerhighlight unter den Compilations fällt dieses Jahr durch mangelnde Stimmigkeit auf. Schade, obwohl das die Aussagekraft der einzelnen Stücke nicht schmälert.
Neonbeats – Austrian New Wave And Postpunk
Die längst überfällige Werkschau präsentiert vorwiegend heimische Acts der 70er und 80er zwischen erwähnten Musikstilen und darüber hinaus.
Soma Coma Vol.4
Gar nicht komatös, sondern erfrischend: Die vierte Zusammenstellung der ehrenwerten Soma-Menschen zum Thema Afterhour. Von zart bis schwer und dubbig zum Tanzen.
St. Pauli Einhundert
Der FC St. Pauli, legendärer Fußballclub vom Hamburger Kiez, feiert sich und seinen 100. Geburtstag unter anderem mit einer 100 Songs umfassenden Compilation. Von Fans für Fans.
TBA Loves Music #1
Brave Indie-Zusammenstellung mit großartiger DVD: They Shoot Musics Unplugged-Sessions diverser Bands in Wiens Höfen und Gassen.