Die Kunstgattung Musik ist wie vieles im Patriarchat übersättigt von Misogynie – mal sehr unterschwellig, mal in your face. Wie häufig sind frauenfeindliche Songtexte und haben sie einen Einfluss darauf, wie wir als Gesellschaft mit Femiziden umgehen?
Kategorie: Social & Media
Deborahs Jahresendlisten 2022
Alle Jahre wieder blickt unsere Redaktion auf die popkulturellen Highlights der letzten zwölf Monate zurück. Mit streng subjektivem Blick. Was Deborah Sie aus 2022 besonders in Erinnerung bleiben wird, könnt ihr hier nachlesen.
Sex and the Lugner City: Unter dem Milky Way
Josef Jöchl artikuliert in seiner Kolumne ziemlich viele Feels. Dieses Mal zum Thema Liebe. Und er fragt sich, wie man eigentlich jemanden anspricht.
Gender Gap: Mach’s Maul auf!
Imoan Kinshasa beschäftigt sich hier mit den großen und kleinen Fragen zu Feminismus. Diesmal: Warum es wichtig ist, Stellung zu beziehen. Auch wenn das manchmal unangenehm sein kann.
Krisen beleuchten, Ungerechtigkeiten aufzeigen – Carla Lehner vom Festival This Human World im Interview
This Human World, das International Human Rights Film Festival, findet heuer zum 15. Mal statt. Und zwar – nach den coronabedingten Einschränkungen – endlich wieder im Kino. Es ist die erste Festivalausgabe unter der Leitung von Carla Lehner, die im Antrittsinterview über ihren Anspruch an This Human World und dessen diesjähriges Programm erzählt.
Gender Gap: Plötzlich autistisch?!
Imoan Kinshasa beschäftigt sich hier mit den großen und kleinen Fragen zu Feminismus. Diesmal mit Autismus als vermeintlichem »Trend« und dem sexistischen Bias in der Medizin.
Sex and the Lugner City: Friend Request
Josef Jöchl artikuliert in seiner Kolumne ziemlich viele Feels. Dieses Mal zum Thema Freundschaften – und warum es kein Patentrezept für sie gibt.
Wie gespalten ist unsere Gesellschaft wirklich? – 25 Fragen zur Gegenwart (20/25)
Nicht nur im Kontext der Corona-Pandemie, sondern schon in viel kleineren Rahmen wird immer wieder das Argument laut, die Gesellschaft sei beziehungsweise werde gespalten. Carina Altreiter erklärt, was dahintersteckt.
Wieso braucht Fair Pay am Musikmarkt adäquate Förderungen? – 25 Fragen zur Gegenwart (19/25)
Der Musikmarkt weist eine starke Verzerrung auf, die Geschäftsmodelle großer Unternehmen lassen kleinen Labels und Veranstalter*innen ebenso wie jungen oder randständigen Künstler*innen kaum Luft zum Atmen. Wer von Fair Pay für professionelles Musikschaffen spricht, muss daher auch über entsprechende Fördermaßnahmen sprechen. Ein Gastbeitrag von Sabine Reiter.
»Österreich hat ein Problem« – Yvonne Widler im Interview zu »Heimat bist du toter Töchter«
Yvonne Widler hat ein Buch über Femizide verfasst. Sie hat dafür mit Expert*innen, Angehörigen sowie Opfern von Männergewalt gesprochen und sie zeichnet darin das Bild einer patriarchalen Gesellschaft, die Frauen und Mädchen weiterhin nicht genug vor Gewalt schützt.
Sex and the Lugner City: Ist Alkohol over? – 25 Fragen zur Gegenwart (18/25)
Josef Jöchl artikuliert in seiner Kolumne ziemlich viele Feels. Dieses Mal zum Thema Alkohol – und wie es ihm damit geht, wenn er keinen mehr trinkt.
Kleine Heftchen, große Wirkung – Die österreichische Zine-Szene legt selbst Hand an
Popkultur-Fans aus Zeiten vor dem Internet mögen Zines noch als allgegenwärtiges Medium in Erinnerung sein. Kleine, selbstgedruckte Maga-Zine, die eine Bandbreite von Science-Fiction-Fandom bis Punk-Ideologie verhandeln. Heute, wo sich alles mit einem Klick weltweit veröffentlichen lässt, scheinen die kleinen Heftchen aus der Zeit gefallen. Und doch gibt es nach wie vor auch in Österreich eine rege Szene, die Zines produziert, verteilt und ausstellt. Auf der Suche nach dem Reiz von DIY-Publikationen.
»Sounds sind die neuen Hashtags« — Wie Tiktok die Pop-Landschaft verändert
Die Video-App Tiktok gibt ein schwindelerregendes Tempo vor. Wer sich als Musiker*in darauf einlässt, muss mit geänderten Rahmenbedingungen zurechtkommen.
Gender Gap: Wann bin ich eine Frau?
Imoan Kinshasa beschäftigt sich hier mit den großen und kleinen Fragen zu Feminismus. Diesmal mit der Infantilisierung – also der Verkindlichung – von FLINTA.
Sex and the Lugner City: Der Charakter zählt
Josef Jöchl artikuliert in seiner Kolumne ziemlich viele Feels. Dieses Mal zum Thema Therapie – und warum es gut ist, regelmäßig seinen »Flugschreiber« öffnen zu lassen.
»Wir wollen die Clubkultur revolutionieren« – Was die Wiener App Trppn auf dem Dancefloor sucht
Mit Trppn kommen Smartphone-Apps, die Blockchain und Musikerkennungssoftware nach und nach am Wiener Dancefloor an. Dystopischer Horrortrip für die Clubkultur oder eine Chance auf mehr Verteilungsgerechtigkeit, die es wahrzunehmen gilt?
Der Vielfalt gerecht werden – Wie Neo-Pronomen eine Lücke füllen
Neo-Pronomen sind in aller Munde. Bei Hatern, Shitstorms und Kritiker*innen auf der einen, in queeren, progressiven und aktivistischen Szenen auf der anderen. Für manche sind sie unent-behrlich, drücken einen Teil ihrer Identität aus, sind notwendig, um richtig sprechen zu können. Für viele sind Neo-Pronomen aber einfach nur schwer verständlich. Ihr Zweck ist nicht nach-vollziehbar, ihre Verwendung unklar, ihre Lesbarkeit fragwürdig. Über die Herkunft von Neo-Pronomen, warum die Gewöhnung an sie sehr viel schneller gehen kann, als wir glauben, und welche wichtige Lücke sie füllen.
Gender Gap: Was tut Feminismus für Männer? – 25 Fragen zur Gegenwart (14/25)
Im Gegensatz zur geläufigen Meinung ist Feminismus für alle da. Nur haben eben – wie auch in vielen anderen Bereichen – wütende Frauen den Grundstein für diesen Wandel gelegt. Auf den ersten Blick soll es für einen »gestandenen« Mann absolut keine Vorteile haben, Feminist zu sein. Es geht schließlich um Frauenrechte. Frauen dürfen wählen, Eigentum haben und Autofahren, damit ist die Emanzipation doch abgeschlossen, oder?
Sex and the Lugner City: Delete Your Account
Josef Jöchl artikuliert in seiner Kolumne ziemlich viele Feels. Dieses Mal zum Thema Dating-Apps – und warum er mit ihnen abgeschlossen hat.
Gender Gap: Bin ich wirklich hetero oder ist das nur eine Phase?
Seit ich denken kann, war für mich klar, dass ich einen Mann heiraten und genau drei Kinder haben werde. Bestenfalls vor 20. In meiner Welt waren Frauen, die »erst« nach 30 ihr »Leben beginnen« Verliererinnen. So war es seit meiner Pubertät eine Priorität in meinem Leben, einen Ehemann zu finden. Vielmehr: gefunden und für würdig befunden zu werden, eine Ehefrau zu werden.