Okaye Resterlverwertung liegengebliebenen 80er Materials des Man in Black. Mehr Schlager-Country als Rubin Noir.
Okaye Resterlverwertung liegengebliebenen 80er Materials des Man in Black. Mehr Schlager-Country als Rubin Noir.
Strom Club wird 6. In Clubkulturjahren gerechnet, bedeutet das mindestens 42 echte Jahre. Deshalb haben wir einen der beiden Veranstalter, Wendelin Amtmann, zur Wiener Clubkultur befragt, zu reichen Eltern und was es mit dem Namen "Schwarzbrot" auf sich hat.
Kurt Vile hat die langhaarigen Murmler nicht wegen musikalischer Neuorientierung verlassen. Denn Hall bleibt Hall, Krautrock bleibt Krautrock, gut bleibt aber auch gut.
Ein Gastkommentar eines Journalismus-Aussteigers – von Martin Himmelbauer, einstmals Journalist für u.a. Kurier und Profil, heute Unternehmenssprecher der Casinos Austria und der Österreichischen Lotterien.
In seinen besten Jahren war der Amadeus Award bemüht. Heute taugt „der Amadeus“ bestenfalls noch als Reibebaum für Bands, die sich lautstark davon distanzieren.
Das Donaufestival wird zehn und hat den eigenen Anspruch zum Festivalthema gemacht: Redefining Arts. Wir haben den langjährigen Festivalleiter Tomas Zierhofer-Kin gefragt, was Kunst in einer Zeit tiefer globaler Umbrüche soll.
Der Sänger ist jetzt eine Sängerin, ansonsten heftigen Against Me! wie immer gekonnt und beseelt dahin.
Dena macht keine halben Sachen. Cash, Diamond Rings, Swimming Pools – das volle Programm. Mit „Flash“ erscheint nun das erste Album der Wahlberlinerin mit bulgarischen Wurzeln.
Unglaubliche drei Jahre liegt "Trouble" bereits zurück. Viel wurde gespielt, geschrieben auch. Kreisky haben den Grant salonfähig gemacht. Im traditionsreichen Café Jelinek geben Franz Adrian Wenzl und Gregor Tischberger Interviews zum vermeintlichen Stilbruch der sich da "Blick auf die Alpen" nennt. Zuerst Tschik, dann Kaffee. Und jetzt das Plauscherl.
Er schreit vielleicht ein bisschen zu viel. Das geht irgendwann böse auf die Stimmbänder. Sonst aber bekommen Howler das tadellos hin, nach Sheffield des Jahres 1986 zu klingen.
Ein Platz in der langen Reihe solider Synth-Platten, die schnurstracks aus 80er-Filmen gerippt sein könnten, ist Gardens & Villa sicher. Mehr aber auch nicht.
Die Münsteraner definieren auf ihrem Zweitwerk kontemporären Cold Wave neu, ohne dabei auf dessen Ahnen zu vergessen.
Die englischen Fashion-Darlings legen wieder mit schickem Elektropop nach. Der funktioniert diesmal nur bedingt auf Parties, dafür aber bestimmt auf jedem Designmarkt.
Wie viel ist ein Expedit? Über die Unsterblichkeit von Vinyl, Pressspan-Möbeln, die vermeintliche Monofunktionalität demokratischen Designs, formvollendete Sammlerleidenschaft, das Zeitalter vor und nach der Compact Disc und die Maßeinheit der Plattensammler.
Diedrich Diederichsen hat das wichtigste Buch über Pop-Musik geschrieben, das es auf Deutsch gibt. Weil man das sowieso lesen muss, haben wir mit ihm eher über die Gegenwart und Zukunft – nicht nur von Pop-Musik – geredet.
Vor kurzem wurde Peter Bogner, langjähriger Leiter des Wiener Künstlerhauses, zum neuen Direktor der Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung bestellt. Im Interview erzählt er von seinen Plänen für die Stiftung und das Kiesler-Jubiläumsjahr 2015 und seinem Wunsch nach mehr Ausstellungsfläche.
Messer spielten gestern Abend im ausverkauften Rhiz auf. Messer sind aus Münster und momentan mit ihrem Ende letzten Jahres veröffentlichten Album "Die Unsichtbaren" unterwegs.
Die Party ist zu Ende: Die Band, die mit neo-nostalgischen Beach-Hymnen als Mitbegründer des Chillwave fungierte, gräbt dem Genre ein feuchtes Grab.
Die an der Nahtstelle von Spionage-Thriller und Ehedrama anberaumte Serie »The Americans« erwies sich als eine der erfreulichsten TV-Neuentdeckungen. Nicht ganz unschuldig daran: der schlaue Einsatz zeitkolorierter Musik.
In ihren besten Momenten klangen The Vogue wie XTC, The Smiths und Suicide. Genau in einem dieser Momente – als sie ihren größten Hit 1981 vor 10.000 Leuten in der Wiener Stadthalle spielten – beschloss die Band, dass Ruhm in Österreich wurscht ist.