Das US Trio setzt auch diesmal wieder auf altbewährten Indie-Rock mit ausgeprägtem Hang zu spannenden Soundexperimenten.
Das US Trio setzt auch diesmal wieder auf altbewährten Indie-Rock mit ausgeprägtem Hang zu spannenden Soundexperimenten.
Das schottische Elektro-Indie-Quartett überbrückt die Zeit bis zum nächsten Longplayer mit diesem kurzweiligen Minialbum.
Zombie Nation fräst eine Schneise, mit zu viel auf zu engem Raum. Ohne Kontext und Message wird das zur unlösbaren Aufgabe, die zumindest ein paar harte Clubkracher abwirft.
Stylisch melancholischer und sehr sanfter Trip Pop nach bewährter loungetauglicher Formel. Von schon exzessiver Harmlosigkeit.
Dreißig Jahre hat es gedauert, bis die Urväter des Alternativce Country ihr überfälliges Live-Album veröffentlichen. Da spannt sich das Trommelfell.
Zum dronig-ambientösen Klangfluss umgemodelte Aufnahmen leerer Hotelzimmer. Konzeptkunst wieder mal. Trotzdem schön.
Orthodoxer, niemals aus der Rolle fallender, tech-housig aufgepeppter Elektro-Pop mit wavigen 80er- und Disco-Anleihen. Trashhumorfrei.
Motorama aus dem Südwesten Russlands klingen irgendwie eher nach Nordlichtern, Nadelwäldern und Skandinavien. Das ist schön. Das schreiben wir in unseren Kalender.
Der Garten der Lüste – Diese Orchesterlieder fallen aus der Zeit. Sie sind fremd und finster, ein rätselhaftes Ungetüm, noch mehr als bisher.
Sie war dringend und kurzweilig, ist nun aber schon wieder 20 Jahre her: die geschlechtsbewusste Punk-Strömung Riot Grrrl. Artemis Linhart hat drei der Organisatorinnen des »Girls Rock Camp Niederösterreich« getroffen, um mit ihnen über das Erbe dieser Subkultur zu sprechen.
Otto Neurath, wissenschaftlicher Tausendsassa aus Wien, wollte in den 20er Jahren Wissen durch die Kombination von unverwechselbaren Bildsymbolen demokratisieren. Sie sind uns heute noch als Piktogramme im öffentlichen Raum vertraut. Porträt eines Visionärs und „Gesellschaftstechnikers“.
Das Kunstforum Wien hat Schätze in seinem Tresor, das glaubst du nicht. Einige davon sind seit gestern abend genau in diesem Tresor zu sehen. The Gap – Magazin für Kunst, Beats und Pandas – lieferte dazu mit der New Tower Generation die richtige Portion Bass. Claudio Farkasch hat fotografiert.
Langsam geht die Welt zu Grund. Zumindest bei Amenra. Die Belgier frönen auch am fünften Album dem Sludge-/Doom-Metal. Die Stärken liegen dabei definitiv in den harten Passagen.
Ein Debütalbum überschwanger mit elektronischen Skizzen, Umrissen, Mustern und Vorstellungen – Sechs Tracks und 60 Ideen, manchmal wäre weniger doch mehr.
Das Duo Santucci und Fitzgerald heftet sich behutsam an die Post-Dubstep-Fersen von SBTRKT und James Blake. Punkte gibt es dabei besonders für die glasklare Produktion.
Minimalismus ist gut, Reduktion auch, gepaart mit Girlie-Gesang ist das oft sogar richtig peppig. Ganze zwanzig Minuten lang. Dann setzt die Müdigkeit ein. Schnarch.
Sogar Kate & William tun es, Barack Obama auch. Ellie Gouldings "Halcyon" liegt derzeit der halben Welt in den Ohren. Im UK ging es gleich auf die Zwei. Lisa Schmid hat sie für The Gap zum Interview und anschließender Unplugged Session in der Ring Suite getroffen.
Mit dem neuen Album "In Time To Voices" im Gepäck beehrten die Blood Red Shoes vergangenes Wochenende zum bereits dritten Mal das Wiener Flex und stellten eindrucksvoll ihre Livekünste unter Beweis. Unser Fotograf Patrick Münnich war für die Band in Wien und Prag im Einsatz und nahm uns seinen Bildband mit.
Was dem Konquistador Eldorado und Gold sind, sind dem Musikliebhaber der Plattenladen um die Ecke und Vinyl. "Last Shop Standing” ist eine filmische Hommage an diese, in den letzten Jahren wiederaufblühende Kultur.
Für "Pulp Head", seine Geschichten über die amerikanische Alltagskultur, wird John Jeremiah Sullivan in seiner Heimat gefeiert. Zu Recht. Seine essayistischen Reportagen sind äußerst amüsant, klug und Pulp-/ Non-/ Fiction im besten Sinn.