Ein öder Titel, ein einfallsloser Einband, ein hinterfotzig gutes Buch: Flavia Company breitet an einem literarischen Gemeinplatz – der einsamen Insel des Gestrandeten – ein packendes Psychogramm aus.
Ein öder Titel, ein einfallsloser Einband, ein hinterfotzig gutes Buch: Flavia Company breitet an einem literarischen Gemeinplatz – der einsamen Insel des Gestrandeten – ein packendes Psychogramm aus.
Das Wiener Duo produziert fetzigen Party-Pop zwischen Ironie, Exzentrik und Poesie, der sogar Dornröschen aus dem Tiefschlaf gerissen hätte.
Der amerikanische Erfolgsautor T.C. Boyle beehrt am 2. Mai den Wiener Rabenhof. Im Interview mit Juliane Fischer spricht er über seinen neuen Schmöker und den Kampf zwischen Natur und Mensch. Das reicht von der Marihuanafarm bis zum Tierschutz und beruht natürlich oft auf einer wahren Begebenheit.
Wie gut Literatur und Wein zusammen schmecken, kann man jedes Jahr aufs Neue in Göttweig feststellen.
Stell dir vor du stehst im Laden und wedelst mit deinem Handy nur noch an Gurke, Fernseher und neuen Jeans vorbei. So ähnlich stellt sich das A1 mit dem neuartigen Service NFC vor. In Wien läuft jetzt ein Pilot an.
Die Konzertempfehlungen der Woche. Diesmal mit Dan Mangan, A Thousand Fuegos, The More Or The Less, Austrofred und Kommando Elefant.
Kindness dreht einer synthetisierten Popwelt den Rücken zu und montiert mit naivem Selbstverständnis und gekonnter Zurückhaltung Retrosounds und Kitsch zu selbstverlorenen Disco-Balladen.
Alter IDM-Held präsentiert sich in guter Form und protzt auf seinem angestammten Territorium mit seinen überlegenen Superkräften.
Matthiessen ist ein Singer und ein Songwriter ist er auch. Er kann singen und er kann Gitarre spielen. Die Texte sind auch schön. Klingt allzu bekannt? – Ja.
Fettes Brot-Drittel König Boris begibt sich auf verschlungene Solopfade und versucht sich mit mittlerem Erfolg an tanzbaren Popsongs.
Parov Stelar hat sich für das neue Doppelalbum Zeit gelassen. Inzwischen wachsen die Fanscharen unaufhaltsam. »The Princess« wird das nicht ändern.
Jamie Stewart, der Mann mit der unverwechselbaren Stimme, spielte diese Woche im, aus unerklärlichen Gründen nicht ausverkauften WUK das neue Album seiner Band Xiu Xiu. Die übrigen Bandmitglieder konnten hinsichtlich Performance nicht mit dem Mastermind mithalten, was aber durchaus daran liegen kann, dass neben dem expressiven Stewart nicht viel Platz auf der Bühne bleibt. Armin Rudelstorfer war dort und hat den großartigen Herrn fotografiert.
Unverblümter kann man kaum Werbung für die US-Army und ihren Ethos machen. Doch Frechheit siegt nicht immer.
Wir feiern! Und das gleich zwei Mal. The Gap – Magazin für Glamour und Diskurs wird 15 Jahre alt, die Agentur Super-Fi wird 10 Jahre alt. Die Kinder von früher werden erwachsen. Werner Faymann hat bereits zahlreiche Gratulations-Sujets zugesichert.
Und die Wanne bebt erneut: Bei der vierten Danceteria mit Dark Sky. Einen Stock höher zerdrückt unser verblichenes Schwestern-Magazin TBA die allerletzten Tränen.
Die US-Produktionsfirma The Asylum hat sich auf das Abkupfern von Kino-Blockbustern spezialisiert: Handlungsstränge werden übernommen, aufgemotzt und als Billigprodukte kurz vor Release der Hollywood-Pendants für die Videotheken veröffentlicht. Die Substanz der Filme ist zwar fraglich, doch der Erfolg und die Fangemeinde dieser Mockbuster wachsen.
Nun, ich habe etwas Verwerfliches gemacht und im Tagebuch meiner Lebensabschnittsdingsbums gelesen.
Diesen Monat gehen die we – workshops for entrepreneurs 2012, das gemeinsame Förderprogramm von departure und impulse, in eine weitere Runde.
Die Amadeus Awards vergeben immer wieder honorige Auszeichnungen an österreichische Rockpensionisten. Das kann doch noch nicht alles sein?
Soul Clap bilden mit ihrem Debüt »Efunk« ihren Ist-Zustand genauso ab, wie ihre galaktische Renaissance, durch die sich unsere Hintern emanzipieren sollen. Und das nicht nur im Club.