»Solange Johnny Thunders lebt, solange bleib ich ein Punk«, hieß es in »Wort zum Sonntag« 1986. Thunders ist lange tot, Die Toten Hosen prosperieren. Ob sie noch Punks sind, schert längst keinen mehr, als Live-Band sind sie eine Einserbank.
»Solange Johnny Thunders lebt, solange bleib ich ein Punk«, hieß es in »Wort zum Sonntag« 1986. Thunders ist lange tot, Die Toten Hosen prosperieren. Ob sie noch Punks sind, schert längst keinen mehr, als Live-Band sind sie eine Einserbank.
Es war laut, es war heiß, es war voll – wir sagen danke für ein gelungenes Geburtstagsfest an alle Bands, DJs, Freunde, die Science Busters, Kollegen und natürlich danke an euch, ganz besonders, wenn ihr da wart.
Nach fünf Jahren kommt endlich das Debüt dieser Briten und ist dann doch nur semi enttäuschender, semi Lo-Fi rockender Pavement-/ Long Blondes-/ Feelies-Tribut.
»Kuma« fordert die Perspektive des Publikums heraus – mit der Ohnmacht einer kranken Mutter und ihrer Idee von türkischer Familientradition.
Der 28-jährige Umut Dag gehört zu einer jungen Generation österreichischer Filmemacher mit Migrationshintergrund, die sich erfolgreich dagegen wehren, etikettiert oder ghettoisiert zu werden.
… So viele Lampen hat der News-Ticker am New Yorker Times Square. Anfang der 80er Jahre war er außer Betrieb und die Stadt fast pleite. Dafür nistete sich an der ruinösen Lower East Side der Underground ein. Über das »Cinema of Trangression« von damals und die Überbietungslogik des Schocks von heute.
Noch ist Fotografie in Österreich kein freies Gewerbe – dies soll sich nun mit einer Gesetzesreform ändern. Jahrzehntelange Diskussionen hätten damit ein Ende. Eine Online-Petition lädt zum mitmachen ein.
An der Mur feiert man ab 27. April den vierten Designmonat. Eines der Themen: Nachhaltigkeit.
Das Donaufestival tritt die Flucht nach vorne an – und das mit dem besten Musikprogramm seit Bestehen.
Für die kommende Saison 2012/2013 hat sich das Festspielhaus St. Pölten ein besonders buntes Programm aus den Fingern gesaugt. Mit einem Durcheinander aus Tanz, Musik und Theater steht die Saison unter dem Motto "alles bewegt".
Alexander Ganz, Personalberater aus Frankfurt, spricht am 3. Mai bei Subotron Pro Games über Jobaussichten in der Games-Branche.
Die Wiener Clublandschaft floriert. Wiener Clubs genießen mittlerweile einen guten internationalen Ruf bei Acts, Bookern und – vor allem – dem Publikum. The Gap sieht genauer hin und trifft einige Clubmacher zum Interview. Heute: Sarah Fritz von Das Techno Cafe.
Drei Produzenten + eine Armee Rapper = großartige Collage. Wer große Innovationen braucht, sollte allerdings woanders suchen.
Liebesgrüße aus Windy City – Seit zwei Dekaden pumpt Traxman den Dance-Underground mit virtuosem Ghetto House voll und war so nebenbei Wegbereiter für die Evolution von Footwork. „Da Mind Of Traxman“ spricht zwar die Sprache der Chicagoer Musikgeschichte, aber in einem völlig neuem Dialekt.
Labelcompilation mit stilvollem Minimal, Tech-House und einigen gut dazupassenden Ausritten ins Gitarrenland.
Keith Morris (Black Flag, Circle Jerks) weiß, wie Oldschool-Hardcore-Punk zu klingen hat. Nämlich so, als ob die letzten drei Jahrzehnte nicht stattgefunden hätten.
Am Biography Channel gibt es eine liebevolle Dokumentation über den gefeierten und doch verkannten Les Paul. Empfehlenswert.
Haftbefehl ist der neue Bürgerschreck des deutschen Rap. Sein neuartiger Gangsta-Slang verändert langfristig die deutschsprachige Szene und stürmt nebenbei die Charts.
Die ganz große Ambros-»Neuerfindung« ist es nicht geworden. Aber immerhin: das beste Album der Austropop-Ikone seit sehr langer Zeit.
Was Tu Fawning anfassen, zerfällt zu Grabesstaub, diesmal durchsetzt mit flirrenden Goldsprengseln in Synthieform. Dunkel und exzentrisch bleibt es aber.