Gelassen, ohne Hysterie, aber mit Herz Pop der Oberklasse machen, wie ihn viele Jungspunde nicht mal erahnen können. So einfach am Punkt, so schön.
Gelassen, ohne Hysterie, aber mit Herz Pop der Oberklasse machen, wie ihn viele Jungspunde nicht mal erahnen können. So einfach am Punkt, so schön.
Album Nummer 17 zeigt die „Men In Black“ (1974 gegründet!) mit drei verbliebenen Originalmitgliedern in feiner Form, zehn unterhaltsame Rocksongs.
Beck hat das auf „Midnite Vultures“ auch schon probiert: Was gut und farbenfroh und lustig ist, kommt in den Topf, Bläser dazu, einmal kurz aufkochen lassen, fertig.
Und noch ein Nebenprojekt: Zwei Mitglieder von Hot Chip und ein befreundeter Studio-Wizard bauen synthetische Popmusik. Kaum überraschend, aber super.
Das Album des texanischen Musikers birgt das Potenzial, sich in das eine oder andere dieser Lieder zu verlieben. Lässig unaufgeregter Singer-Songwriter-Rock.
Die Konzertempfehlungen der Woche. Diesmal mit Squalloscope, Earth, Dust Covered Carpet, Giantree und den Kling-Klang-Geburtstagsfeierlichkeiten.
Meilensteine teilen die Geschichte in ein Vorher und ein Nachher, zeigen neue Wege oder eröffnen ganz neue Möglichkeiten und Richtungen. Das Indie-Game-Experiment »Dear Esther« ist so ein Meilenstein, vor allem, weil es eine grundlegende Frage stellt: Was ist ein Spiel?
Mit seinem sechsten Album errichtet der englische Musiker Nick Talbot verspuktem Folk und Shoegaze eine neue Kathedrale – heute weihevoller denn je.
Der New Yorker Band mit europäischer Sensibilität geht am Theater die Luft aus, das achte Album von Botanica will (zu) viel und kann zu wenig.
Franz Knipp hat für The Gap das Nokia Lumia 800 getestet. Ein Smartphone mit Windows Mobile-Betriebssystem.
Das Setting, das Jochen Schimmang in “Neue Mitte” entwirft, ist eigentlich durchaus lesenswert: Deutschland 2029/2030. Das Land hat eine neunjährige Terror-Herrschaft und ein paar Jahre Übergangsregierung unter britischer Leitung hinter sich.
Vier Vertreter des etablierten Kulturbetriebs beschweren sich über den etablierten Kulturbetrieb. Teilweise zurecht, teilweise ziehen sie die falschen Schlüsse.
Die Welt geht an ihrem pathologischen Sex zugrunde: Mit der ambivalenten Wirkungsmacht von Pornografie thematisieren die TV-Serie »Xanadu« und der Film »Shame« moderne Entfremdung. Gleichzeitig entwickeln sie die Filmwelt mit selbstverständlicher Intimität weiter.
Oldschool-Disney-Abenteuer in technischer modernisierter Version. Ein Klassiker mit 2012 unklarer Zielgruppe aber universal gültigen Szenen.
Die Idylle trügt: Ein Dorf und seine Bewohner werden zum Alptraum für ein frisch verheiratetes Paar aus der Großstadt. Modernisiertes Remake des Peckinpah-Klassikers.
Peckinpahs Kriegsfilm über den Konflikt zwischen zwei deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg: Actionreich und druckvoll geht es um den Soldaten schlechthin.
Japans Unterwelt und die CIA sind auf der Jagd nach einem USB-Stick, dazwischen bleibt hier Zeit für sanfte Töne und eine zarte Liebesgeschichte.
Ein US-Teenie zwischen Nerd-Vergangenheit und Cheerleader-Freundin muss die Welt vor dem Vampir-Nachbarn retten. Vergnügt und unterhaltsam.
So tief hat man die Faust von Gary Oldman noch nicht gespürt. Als Fußballfaschist sprengte er in »The Firm« den Fernsehrahmen anno 1989.
Unbeholfene Dialoge, groteske Logik-Fehler, Studentinnen allein zu Haus und die Beleuchtung aus »Halloween«: Alles was ein Serienmörder-Horrorfilm so braucht.