Weller zeigt überzeugend, wie man es trotz vielerlei Stilzitate vermeidet, in die Nostalgie-Falle zu tappen.
Weller zeigt überzeugend, wie man es trotz vielerlei Stilzitate vermeidet, in die Nostalgie-Falle zu tappen.
Wenn dir "Kuduro" nichts sagt, bist du mit einer Compilation zum angolanischen Daft Punk-Dancehall besser bedient. Wenn doch, darf es auch Batida sein.
Luciano hat für die Ibiza-Off-Saison einen Mix fabriziert. Digitales vier Decks samt FX arrangieren zwischen Tech-, Deephouse und Pop.
Im Land wo die dunklen Vektoren wohnen, wo die Dystopie noch in der fernen, kalten, geilen Zukunft wartet, schwingen Lazer Sword Bässe in Netzgeschwindigkeit.
Das Beatgewitter ist vorbei. Auf Album Nummer Sechs verziert Chris Clark seinen Klanghimmel mit Soundscapes und Martina Topley Bird-Vocals. Aufgeräumter als früher aber nicht schlechter.
Die Kunsthalle Krems hat noch schnell die Wände des Kunstraums Stein für die Ausstellung des rumänischen Künstlers Dan Perjovschi neu gestrichen. Seine an Karikaturen, Graffitis oder Cartoons erinnernden Zeichnungen kritzelt er direkt auf den Wände des Museums.
Die fade Version von Dolores O’Riordan trifft auf die nüchterne Variante von Nôze. Chansons mit einer Brise House für Fans von Dawson’s Creek.
Vier ehemalige Grazer Wunderkinder scheitern trotz einiger Lichtblicke und gelungenen Arrangements zusehends an sich selbst.
Peppiges Heimweh – Fünf sympathische Kanadier, ein paar geheimnisvolle Comics und dazu viel Bekanntes, leichtfüßig serviert auf einer digital-only EP.
Eine Platte wie eine Schatztruhe britischer Musiktradition: Dringlicher Romantizismus, der das Mondäne zum Magischen erhebt.
Leon Smart aka DVA veröffentlicht auf Kode 9s Genre-definierendem Label Hyperdub seine Sicht der Dinge – zu gleichen Teilen glatt, wie glänzend.
Zeig mir den Weg zur Sonne: Psychedelischer Frühsommer-Jangle-Pop aus Glasgow, der behäbig zwischen Erhabenheit und Kitsch pendelt.
DCVDNS bricht mit seinem Debüt eine Lanze für die Brillenschlangen und albernen Streber des Deutschrap. „Brille“ klingt aberwitzig und geil.
Feedback und der Klang von 30 Gitarren übereinandergeschichtet, mit einer weiblichen Stimme versehen und es ist weit mehr als Noise.
Vampire Weekend spielen mit Rival Schools auf einem Straight Edge-Festival. Leicht akademischer Post-HC/Math-Rock mit Indie-Elementen.
Wohin? – Dass es so nicht weitergeht, ist klar. Der brave Eskapismus von Julia Holter klingt bezaubernd, hilft aber auch nicht weiter.
Kinderkram oder Kunst? Komplett egal, Pictoplasma ist das größte, auf Character Design spezialisierte, Festival und präsentiert in über 20 verschiedenen Locations in Berlin Künstler und deren Werke.
Im März gibt es wieder Reviews, Filmkritiken und Infos rund um DVD- und Blu-Ray-Neuheiten. Was lohnt sich und was nicht? Diesmal mit „A Beginner’s Guide to Endings“, „Antares – Studien der Liebe“, „Bucky Larson – Born To Be A Star“, „The Chemical Brothers – Don’t Think“, „Copland“, „Dog Bite Dog“, „Mr. Nice“, „Retreat“, „Tödliche Bekenntnisse“, „Verliebt, verzopft, verwegen“ und „Walkabout“.
Radfahren ist schick, Parkraum wird bewirtschaftet und Carsharing-Projekte beginnen nichturbane Landstriche zu erschließen. Werden Smartphones und Fahrräder zum Preis eines Mittelklassewagens das Automobil als Prestigeobjekt bald ganz ablösen?
Anmerkungen zur Debatte über Christian Krachts Roman „Imperium“.