3D und Move-Go Hardcore-Action. Der neueste Teil von Sonys Prestige-Shooter bietet Action auf hohem Niveau. Die Setting-Variationen waren nötig.
3D und Move-Go Hardcore-Action. Der neueste Teil von Sonys Prestige-Shooter bietet Action auf hohem Niveau. Die Setting-Variationen waren nötig.
Das Setting ist frisch und letztlich differenzierter als das Marketing, die Action im Singleplayer aber nicht up to date.
Et voilà, der Romanbastard von Bret Easton Ellis und Frédéric Beigbeder:
Der Innsbrucker Musiker (u.a. HP Zinker), Komponist und Autor beschreibt in seinem Roman über vier Erzählstränge die Vorgänge rund um die vor allem im Westen vergessene GAU-Stadt Tschernobyl im Juni 2011:
In Fünfhaus hängt ein junger Generalstabsoffizier vom Kronleuchter. Der zuständige Polizist, David Bronstein, mag nicht so recht an einen Selbstmord glauben.
Mit Simon Polt schuf Alfred Komarek seit 1998 in fünf Krimis eine charakterstarke und trinkfeste Person, die die Grundsätze eines vielleicht nicht so typischen Dorfpolizisten vertritt.
Recht hat er: Hier krachen Knochen und wird geschossen, alles stets mit Stil, Witz und einem steten Hang zur inhaltlichen Offensive. Der Bankräuber Foley wird vorzeitig entlassen, kurz darauf sein Kumpel Cundo. Im Gefängnis waren sie so etwas wie road dogs, dicke Freunde. Kaum in Freiheit, zerbricht die Freundschaft am ähnlich gestrickten Frauengeschmack. Dicker Lippenstift, High Heels, ein frustrierter FBI-Agent und eben zwei Ganoven ohne Gnade. Peng! Elmore Leonard lässt hier die Puppen tanzen, der Leser spürt die 42 Romane und unzähligen Drehbuchvorlagen, die der Autor schon im Kasten hat. Hier wird nichts ausgelassen, mal zum Todlachen, mal nagt man alle zehn Fingernägel gleichzeitig ab. Gut so!
Stephen King meint, dass man den Roman nicht weglegen könne, ohne ihn fertigzulesen, weil Elmore von der ersten Seite weg die Schrauben anziehe.
Was wurde über die Sümpfe und das Moor nicht schon alles geschrieben? Allein die englischen Krimischreiber ließen seit Sir Arthur Connan Doyle wohl keine Pfütze im Moor aus, der nicht eine Gruselgeschichte entstieg.
Soma wird zum Twen und zeigt mit der fünften Coma Serie die Geschichte des Labels von Electronica über Ambient bis hin zu Dub großartig auf. Reinhören empfohlen!
Ohrwurmdompteure sind sie nicht, für hörenswerte Innovationen am Zupfgitarren-Sektor sorgen zwei Drittel der Lovell Sisters aber allemal.
Mit ihrem zweiten Longplayer haben die Fleet Foxes alles richtig und nichts falsch gemacht. Trotzdem bleibt ein schaler Nachgeschmack.
Das Idlewild Mastermind begibt sich bereits zum zweiten Mal auf Solopfade und präsentiert sich dabei wieder von seiner ambitionierteren Folkseite.
Gibt es eigentlich eine treffende deutsche Übersetzung von Midlife Crisis? Müssen das eigentlich alle durchmachen, oder schaffen es einige, ihre paar Gehirnschrauben festzuziehen?
Außer Rick Veitch hat es nur ein einziger amerikanischer Comic-Künstler geschafft, seine Traumwelt in ein Kultobjekt zu verwandeln: Jim Woodring.
Mischa, der Sohn der deutschen Schriftstellerin Lena Gorelik, ist Jude. Wie seine Eltern.
Unsichtbare Psychorealitäten
Introspektion in der Psychiatrie. In seinem neuen Roman geht Johannes Weinberger dorthin, wo es weh tut. In die psychotische, von Traumata gebeutelte Innenwelt von Johannes Weinberger.
Superlativ
Es gibt nur wenige Comic-Künstler, die mit Carla Speed McNeil mithalten können. Nur sehr wenige. Die Wiederkehr ihrer »Finder«-Serie ist Anlass für ekstatische Ausgelassenheit.
»Rpm« von Martina Lenzin gibt uns episodenhafte Einblicke in die Welt des DIY-Postpunk der 80er, inklusive Reflexionen über die Bedeutung der unabhängigen Musikproduktion von damals und heute.
Grafik, Sound, Umfang, Steuerung: hier stimmt einfach alles. Der Anspruch einer physisch glaubwürdigen Boxsimulation wird trotzdem nicht vollständig erfüllt..
Herrlich abgedrehter Ego-Shooter, der sich zu keiner Zeit ernst nimmt. Wer kreativ tötet, wird belohnt. Dank Selbstironie und schwarzem Humor ist das lustig und wertvoll.