Können Verzerrer verzaubert scheppern? "The Baseline of a Dream is empty", behaupten Yuck mit ihrem nostalgisch-jugendlichen Gitarren-Noise Debüt. Stimmungsvoll. Retro.
Können Verzerrer verzaubert scheppern? "The Baseline of a Dream is empty", behaupten Yuck mit ihrem nostalgisch-jugendlichen Gitarren-Noise Debüt. Stimmungsvoll. Retro.
Begleiten Sie die New Yorker Band auf ihrem nächtlicher Spaziergang durch die New Wave Boulevards der großer 80er Jahre Metropolen.
Diesem Zirkus fehlen die Clown- und Zaubereinlagen, doch The View ist wieder zu jenen Riff geladenen Football-Chants zurückgekehrt, die sie einst bekannt machten.
Wie Leonard Cohen gelingt es der Chanteuse mit der brüchigen Stimme regelmäßig und immer wieder mit einem neuen Longplayer zu überzeugen.
Erweitert um die Dixie Narco EP präsentiert Primal Scream nun ihr uneingeschränktes Meisterwerk der frühen 90er Jahre, an dem sie bis heute gemessen werden.
Diver graben sich in Richtung Kings of Convenience vor und werden mit ihrer selbstbetitelten Debüt EP die „Quiet Is The New Loud“ Schublade ordentlich durchwühlen.
Piano-Streicher-Elegien, passend zum Beispiel als Soundtrack für eine traurigere Version von Amelie. Schon schön.
Überraschend old-schooliger Electro und Acid-Jack auf Wagon Repair: Bei genauerem Hinhören aber doch recht funky.
Mit atmosphärisch klaren Gitarren schaffte es das nordenglische Quartett mit seinem Debüt, in die Phalanx erstklassiger Post-Punk-Bands einzudringen.
Elektronischer Pop mit deutlich weniger Retro-Psychedelic-Charakter als frühere Alben – immer noch typisch Chikinki, aber kein Hit.
Bretschneider bringt mit „Komet“ ein Techno-Album heraus, das hörbar macht, wie Techno nach über 20 Jahren Soundgeschichte klingen kann.
Die unendliche Geschichte der Gallaghers, Teil 193. Diesmal: Liam und der verzweifelte Versuch einer Karriere abseits von Oasis.
New Jack Swing ist zurück! Für Sängerin Amalia und Produzenten Opolopo scheint der Electro-Funk-Kram gar nicht erst weg gewesen zu sein.
Eine melancholische, solide inszenierte Charakterstudie mit überzeugenden Darstellern – aber eine von vielen im Independentfilm-Universum.
Spür Dich, Du Sack
Doris Knecht hat in ungezählten Kolumnen schon genug über sich selbst geschrieben. In ihrem Romandebüt beobachtet sie daher einen oberflächlichen männlichen Karrieristen beim beinahe Zugrundegehen. Beim Einkaufen, Rummachen, Haare lassen und beim Kotzen.
Ein stoischer, drogenumnebelter Klangmonolith, der nüchtern betrachtet leider auch etwas langweilig ist. Die neue Referenz fürs Nirgendwo.
Der Ozean, so tief: Das Pariser Electro-Folk-Rock Quintett Syd Matters umsegelt auf "Brotherocean" den Wendekreis der Melancholie.
Britischer Post-Punk mit Weichspülfaktor, der in guten Momenten an New Order, viel zu oft aber an U2 erinnert. Resümee: Undeniably overhyped.
Musik, die meine Freundin zu Kaffee und Kuchen-Nachmittagen mit ihren älteren Schwestern spielen würde. Kantenfreier Pop mit Hang zur Belanglosigkeit.
Trendzüge rattern ohne sie durch die Gegend, richtig eigenständig oder unkonventionell zu klingen, überlassen The Charcoal Sunset anderen.