Superpunk bleiben lässig, runden sich aber etwas in Richtung Pop ab. Die Qualität bleibt und der Widerstand wird nur anders verpackt.
Superpunk bleiben lässig, runden sich aber etwas in Richtung Pop ab. Die Qualität bleibt und der Widerstand wird nur anders verpackt.
Mit Stornoway bahnt sich ein neuer Folk-Hoffnungsträger seinen Weg durchs unwegsame britische Hinterland.
Sagt ein Bild tatsächlich mehr als tausend Worte? Museumsdirektor Peter Noever sagt ja. Und rechtfertigt so, dass seine umstrittene Schau zur nordkoreanischen Kunst im Wiener MAK landet wie ein unbekanntes Ausstellungsobjekt, dass keinen Kommentar mehr braucht. Richten Propagandabilder also sich selbst – oder verblenden sie?
Der Titel von Seuils erstem Album verrät bereits alles: Ein Multicouleur der elektronischen Tanzmusik. Farbtastisch!
Elektronische Tanzmusik, die soliden Up-Tempo-Pop mit gekünsteltem Gesang kombiniert und damit ein nettes, aber überflüssiges Album schafft.
Post Rock ist nicht gleich Post Rock. Red Sparowes setzen auf Theatralik und pompöse Melodien, die mit Leichtigkeit Spannung aufbauen.
Eigenwilliger Elektronik-Verschnitt mit sparsamen Songstrukturen. Die gefühlsschwangeren Piano-Melodien wären aber eh keinen Radio-Hit wert.
Seattle Calling! Ob als „Jacob London“ oder solo, Dave Pezzner macht die discoide House-Tracks lebendig.
Zach Tillman steigt in die Fußstapfen von Roy Orbison und hat Spaß, darin auszurutschen.
Norman Palm ist angekommen: Popsongs im großen Format, bei denen sich Intimität und allgemeingültiges Ausufern nicht ausschließen.
Bester Shitkatapult-Release seit Langem: Eingängiger, dreckiger Elektropop; das Prinzip ist nicht neu, die Melodien aber erfrischend mitreißend.
Latenter Afrozentrismus verpackt in Reggae, Dancehall und HipHop. Solides Konzeptalbum zweier Genre-Größen.
So geht UK-Gitarrenpop geschmeidig über den Gaumen. Mit Euphorie, Synths und Neuro-Chemie wird depressive Verstimmung in Indielandia kuriert.
American Folk und Motown Soul stehen Pate für ein Debüt, das leider etwas im wohlmeinenden aber glanzlosen Ansatz stecken geblieben ist.
Feines Sampling; ein hoch dekorierter Produzent; ein charismatischer MC. Aus diesen Bausteinen ließe sich auch Herausragenderes formen.
„Immer“ ist Legende. Die Mutter der DJ-Mixes. Der Mix ist inzwischen Soundgeschichte. „Immer 3“ betrachtet diese Geschichte durch den Rückspiegel.
Trippeliger Tech-House samt Deep-House-Chords auf hohem Produktionsniveau. Martinez kann das besser als viele seiner Kollegen.
Schräge Soundelemente statt schnörkellosem Folk: The Magic Numbers haben sich weiterentwickelt – und das klingt magisch.
Mit Spielfreude vorgetragener Country-Pop, dessen soulige Kraft teilweise ankommt, der dann aber doch immer harmlos bleibt.
Maeckes beweist, dass ein kindisches Konzeptalbum nicht doof klingen muss, sondern Türen in einer viel zu fantasielosen Rap-Szene aufstößt.