Die Supergrass-Nebenspaß-Band covert auch "(You Gotta) Fight for Your Right (to Party!)" kunstvoll und mühelos.
Die Supergrass-Nebenspaß-Band covert auch "(You Gotta) Fight for Your Right (to Party!)" kunstvoll und mühelos.
Nach zwölf Jahren Pause bringt Courtney ein neues Hole-Album und hat sich darauf erwartungsgemäß wenig Neues überlegt.
Ans Original kommt er nicht heran. An den großen Recomposed-Vorgänger auch nicht. Bleibt: die Elektronika-Classix–Verdienstnadel für Herbert.
Lärmender Rock, der angenehmerweise fast ohne Rockismen auskommt. Die Sounds und deren formelhafter Einsatz werden sicher noch souveräner.
Die Noiserock Helden Harmful trotzen der Kreativpause mit neuen Ideen. Nach 18 Jahren klingt das überraschend unverbraucht.
Manch schöne Perle bietendes Indie-Folk-Pop-Album, das aber aufgrund der kindlichen Lead-Vocals nicht durchgehend zu fesseln vermag.
Ebenso wie das Wort Glitterbug auf der Zunge zerschmilzt, so fließend erschließt sich diese Soundwelt: Zauberhafter, ambientöser Techno.
Sich leicht überschätzende, aber knapp gelungene Verbeugung vor einer Musik die vor mehr als einem Jahrzehnt einmal Indie war.
Spaßgesellschaft? Diesen Ruf sind die 90er bis zum Schluss nicht losgeworden. Und eine bestimmte Band ist mittendrin stecken geblieben.
Der fünfte Teil der Mixserie der Offenbacher Clublegende tönt düsterer und trockener als seine Vorgänger. House in seinen dunkleren Facetten. Geil.
Beschwörend betet der Bänkelsänger Gawain Erland Cooper seine Orcadian Folkrock Balladen herunter als gäbe es kein Morgen.
Buddhistischer Drone-Ambient nicht nur für Soundfetischisten in meditativen Momenten.
Tracktitel wie „Schlumi“ oder „Huibuh“ verheißen zumeist nichts Gutes. Dieser Eindruck wird nach eingehendem Hören nur mehr bestätigt.
Dusty Kid und Andrea Ferlin offenbaren die eigene Techno-Werkschau beinahe im Deckmantel eines Best-Of.
Kopfhörer statt Ohrenschützer! Ganz ohne Belastung des Trommelfells schrammeln sich die Dum Dum Girls durch rund 28min nostalgiegetränkter Spielzeit.
So müsste es klingen, wenn der junge Billy Bragg nach der Musikstunde bei Mark E. Smith beschließt, seiner naiven Fantasie freien Lauf zu lassen.
„Neu“ und „Berlin“ als Stichworte. Industrial ist in die Jahre gekommen. Wenn er Richtung Dancefloor gedrängt wird, wird er auch nicht jünger.
Drei umtriebige Soundkünstler erzeugen mit reduzierten, aber nicht simplen Mitteln angespannte Hysterie. Nervöse Stimme und Stimmung.
Wie gewohnt. Laut. Finster. Hart. Und mit Zwischentönen. Einem Trauerfall. Einem Neuanfang. Der viel beim Alten lässt. Wie Gewohnt.
Der Wiener Jazzclub Porgy & Bess räumt am 21. Mai seine Sitzplätze zur Seite und lässt wieder mal den Soul über die angestaubte Tanzfläche fegen: Mayer Hawthorne kommt. Schon wieder!