Neun Autoren und gar zwei Autorinnen der Jahrgänge 1944-1970 lud Pollanz ein, in Erinnerungen und Assoziationen betreffs 1969 zu schwelgen:
Neun Autoren und gar zwei Autorinnen der Jahrgänge 1944-1970 lud Pollanz ein, in Erinnerungen und Assoziationen betreffs 1969 zu schwelgen:
Der Rücktritt vom Rücktritt ist im Sport eine beliebte Disziplin und eine gewisse Affinität dazu wird Wolf Haas ja nachgesagt.
Hinter großraumdichten stehen die Slam-PoetInnen Pauline Füg und Tobias Heyel. Textlastigkeit ist Programm, dennoch könnte man „an grauzonen vorbei“ auch als Musik rezensieren.
Spröde sind die Figuren dieser 13 Erzählungen, vielfach Außenseiter oder nicht den Verhaltensnormen entsprechend.
Es sind kurze Geschichten, zumeist autobiografischer Natur, die auf einen schnellen Lacher setzen:
Zwölf Personen werden in einen Autocrash in bzw. einen LKW-Unfall vor einem Tunnel verwickelt; die Notrufsäulen sind defekt, Hilfskräfte blockiert.
Nach ihrem Roman „Vienna“ hat Eva Menasse nun einen Band mit sieben Erzählungen vorgelegt.
Im Hinterhof einer kargen Wohnsiedlung steht zwischen spielenden Kindern eine junge Frau im weißen Brautkleid und macht sich Sorgen um ihre Schleppe.
Ein umgekehrtes Road Movie will sie erzählen, so die Schweizer Regisseurin Ursula Meier über ihren ersten Langfilm, und dafür konnte sie auch gleich das hervorragende Schauspieler-Duo Isabelle Huppert und Olivier Gourmet gewinnen, die als Eltern von drei Kindern bis zur letzten Konsequenz ihr selbsterschaffenes Paradies aufrecht erhalten wollen:
„BAY-BAYAHGH!“ Die Jonas Brothers werden vom bürgerfreundlichen Animationsfilm-Leviathan der Disney Company nun in 3D inszeniert.
Kingston meets Bagdad! OMFO, mit bürgerlichem Namen German Popov, hat seine Heimat in der Ukraine und offenbart mit „Omnipresence“ bereits seinen dritten Longplayer. Seine Botschaft:
Eifrige Booklet-Analysten wissen, dass Georgia Anne Muldrow ihre Stimme schon Bekanntheiten wie Erykah Badu oder Mos Def geliehen hat.
Mittlerweile offiziell auf das Duo Örvar Óreyjarson Smárason und Gunnar Örn Tynes reduziert, wagen Islands Musikbotschafter Múm wieder einen Schritt Richtung naiven Countryfolkpop.
Seit langem der gelungenste deutsche R’n’B-Entwurf. Vor zwei Jahren hatte Miss Platnum noch als halbgare Idee begonnen.
Die Mediengruppe Telekommander hat in den letzten fünf Jahren viel erreicht.
Durch den klaren Klang der Drums meint man fast, die Struktur des gespannten Fells hören zu können.
Die Geschichte kennen wir ja mittlerweile: im Idealfall handelt es sich um ein Duo, das im Kinderzimmer an den Synthies und Drums herumspielt, mehr oder weniger simple Strophen drüberspult und dann durch ausgefreakte Shows – mit Vorliebe in Brooklyns Kunstgalerien – von sich reden macht.
Jason Molinas Ohia-Nachfolgeband hat wieder einmal ein Album aufgenommen.
Lovvers aus Großbritannien machen knapp gehaltenen und ebenso krachenden Post-Punk.
In gewissen Szenen erlangt man Credibility nicht über künstlerische Subtilität, sondern rein über die Wucht, mit der man seinem Publikum die musikalischen Absonderungen um die Ohren haut.