“Extraordinary rendition” ist der legistische Fachausdruck für die US-amerikanische Praxis der Verschleppung Terrorverdächtiger auf ausländischen Boden: Dort können sie von der lokalen Polizei, unter amerikanischer Beobachtung, weniger zimperlich verhört werden. Um einen solchen Fall von Folter-Outsourcing hat Drehbuchautor Kelley Sane ein geopolitisches Episodendrama à la „Syriana“ konstruiert, das viel liberalen guten Willen und wenig Überraschendes […]