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Musik & Club

Lady’s Bridge

Richard Hawley wandert auf seiner fünften Platte weiter auf den Pfaden von Roy Orbison und Elvis Presley. Doch dieses Mal kippt Pathos nicht ins Nervige, Rockabilly nicht ins Mühsame, Country nicht ins Altmodische. Hawley scheint sich seiner Stärken bewusster denn je zu sein. Dabei von musikalischer Weiterentwicklung zu sprechen wäre aber übertrieben, eher ist es […]

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Washington Square Serenade

Der Meister ist zurück. Drei Jahre nach „The Revolution Starts Now“, seiner zornigen Unmutsadresse an Bush & Co, ein neues Studioalbum des US-amerikanischen Musikers, der sich „das Politische“ so souverän umhängt wie die Gitarre – und damit reihenweise große Songs macht. Thematisch geht Earle, mittlerweile in New York ansässig und bei einem neuen Label untergekommen, […]

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Beach House

Wie dicht darf der Sound sein, ohne dass entscheidende Elemente verloren gehen? Geht es nach Alex Scally und Victoria Legrand aus Baltimore, wohl sehr dicht. Das ist aber okay, sind ja auch schön angestaubt, diese Orgeltasten. Und dann noch diese depressive Slide-Gitarre – das haut alles durchaus sehr gut hin. Dazu lässt sich Legrands Stimme […]

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Made of Bricks

Kate Nash macht mit „Made of Bricks“ Lilly Allen den Thron für das gelungenste Pop-Album der letzten Jahre streitig. Rückendeckung verschafft ihr dabei Produzent Paul Epworth (Bloc Party, Maximo Park etc.), der ihre frechen und teilweise sehr persönlichen Songs über Alltagskatastrophen und Beziehungsprobleme in kleine Pop-Perlen verwandelt hat. Es ist schon beachtlich, wie effizient Epworth […]

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Roots & Echoes

Auf ihrem vierten Album konzentrieren sich The Coral erstmals voll und ganz auf das, was sie am besten können: gute Songs schreiben. Keine minutenlangen Jams mehr, keine psychedelischen Effekte, nur grandiose Lieder zwischen retrolastigem 60er-Pop und Northern Soul. Auch die melancholische Grundstimmung früherer Alben ist auf „Roots & Echoes“ praktisch verschwunden und einem warmen, klassischen […]

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Graduation

Wenn man so langsam verarbeitet hat, dass der selbsternannte „Louis-Vuitton-Don“ für seine Vorabsingle „Stronger“ ungeniert Daft Punk verbraten hat, und sich endlich eingestehen kann, dass dabei – zwar nicht unter allzu viel Zutun von Kanye West selbst – ein großartiges Stück Musik herausgekommen ist, dann kann man sich dann ja mal ganz entspannt auf das […]

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Bluefinger

Eat your heart out, Sasha Walleczek! Lasst dicke, oder wenigstens beleibte Männer um uns sein! Frank Black, der gelassene Pixies-Halbgott des Alternative Rock packt sein künstlerisches Alter Ego, Black Francis, nach dem Album „Frank Black Francis“ aus dem Jahr 2004 nun wieder richtig aus. Mit seiner Frau Violet Clark als Vokal-Unterstützung spielt er im Quartett […]

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The Flying Club Cup

Verblassende Bilder und Zeugnisse einer Welt im Umbruch – vorzugsweise aus Europa – sind es, die Zach Condon gefangen nehmen. Klänge sowieso. Auf seinem ersten Album „Gulag Orkestar“ wirkte er bisweilen wie eine Blaskapelle aus dem Balkan, Ost-Nostalgie und -Kitsch vermeidend, Herz zerreißend schön und letztlich doch durch und durch amerikanisch. Siehe auch: fremdes Kulturgut […]

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Paroli

Das Eröffnungstück „Paroli“ ist programmatisch für das gleichnamige sechste Album der Linzer Hip-Hop-Crew Texta: ein Rundumschlag gegen katholische Engstirnigkeit und Seitenblicke-Gesellschaft, Hip-Hop-Klischees und Medienlandschaft, willenlosen Konsum und politische Einfältigkeit. Die ganze Themenpalette des Albums verdichtet auf viereinhalb Minuten, zum Leitmotiv der Platte: dagegen halten, sich nicht damit abfinden, Paroli bieten. In bestimmtem Ton, aber nicht […]

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Across the Towers

Weniger clubtauglich als das Debüt glänzt der Zweitling der drei Jacksons mit solider Poppigkeit. Dabei legt die Band ihr Faible für Eighties-Dance, räudigen New Wave und Synthie-Pop englischer Provenienz offen, dennoch überrascht sie bei der Fülle an Einflüssen mit unverbrauchten, verspielten Sounds und einer ganz eigenen Qualität: Die Tracks sind gelassen und unplakativ und trotz […]

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The Church of Bunny Lake

Bunny Lake geben sich nach ihren exzessiven „Late Night Tapes“ geläutert. Sie sind zwar nicht lammfromm geworden, aber sie haben abgegriffene Electropop-Klischees zum Teufel gejagt. Stattdessen gibt es Euphorie in hohen Dosen. Man verneigt sich vor Helden wie The Cramps und Velvet Underground und lässt Rockabilly, Swamp-Blues und Rock den hitzigen Tanzboden-Stoff beseelen. Zwar sorgen […]

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Burn Your Own Church

Eines vorneweg: Ivan Smagghe und Arnaud Rebotini haben ein herzhaft rockendes Werk vorgelegt, beim Hören dessen man sich nach einer arschlangen Haarpracht zum Headbangen sehnt. Trotz dieser von tiefschürfenden Bassläufen und Gitarren getragenen Härte vergessen die beiden Franzosen aber nicht auf ihre Affinität für elektronische Musik, die sie bereits über die Jahre hinweg mit tollen […]

Musik & Club

Dass die beiden jungen Franzosen mit den Frisuren und den heißen Lederjäckchen mit ihrem Debütalbum im gemeinsam mit Simian Mobile Disco und Digitalism gebildeten Dreigestirn der elektronischen Seite von NuRave am erfolgreichsten sein würden, war ja nun nicht unbedingt abzusehen. Unter, ähm, künstlerischen Aspekten erfolgreich wohlgemerkt. Der finanzielle Erfolg lässt sich ja heutzutage nicht mehr […]

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Disko Partizani

Shantel ist der George Harrison des Balkan-Sounds. Während Letzterer die Sitar einst ins popkulturelle Spotlight rückte, übernahm Shantel das vor zehn Jahren für südosteuropäische Klänge. Mit Erfolg. Sein Bucovina Club, im Rahmen dessen er melancholisch-energetische Bläsersalven mit elektronischen Beats paarte, bescherte ihm den Ruf des King of Balkan-Pop. Nun meldet sich der Frankfurter mit einem […]

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Kolorit

Auch wenn es unsinnig scheint: Wird man einer Preziose wie dieser habhaft, neigt man oft dazu, der Musik eine bestimmte Jahreszeit zuzuordnen. Bei „Kolorit“ drängt sich der Herbst förmlich auf. Denn Georg Tran Lap Vinh alias Landscape Izuma aus Wien lässt einen lieber doch zu Hause bleiben und noch eine Tasse Tee trinken, als sich […]

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Andorra

Entweder Musik bringt dich zum Weinen – oder sie ist Bullshit. Das meint zumindest Dan Snaith, der Mann hinter Caribou. Das scheint im Zusammenhang mit „Andorra“ zwar etwas hoch gegriffen – auch wenn manches hier zum Heulen schön ist, echte Tränen bleiben dann doch aus –, Fakt ist aber: Snaith hat sein bisher bestes Album […]

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Robyn

Robyn war mal ein Star, ihr Hit „Show Me Love“ 1997 nicht aus den Hitparaden wegzudenken. Die vorliegende Platte soll aber kein Comeback einläuten, vielmehr ist von einem Neustart die Rede, denn erst jetzt ist Robyn mit ihrem Sound zufrieden. Über einem Potpourri aus Hip-Hop, Synthie-Pop, Elektronika und R&B arbeitet sich die Schwedin durch ein […]

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Strictly MAW

Mark Finkelstein ist Geschäftsmann, kein Musikkenner, daraus hat der Strictly-Rhythm-Chef keinen Hehl gemacht. Dank seines wirtschaftlichen Geschicks und des musikalischen Gespürs seiner Partnerin Gladys Pizarro konnte das New Yorker House-Label in den 90ern mit Acts wie David Morales große Erfolge verbuchen. Der Abstieg in die Beliebigkeit und das Ende 2002 ließen aber nicht lange auf […]

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Two Gallants

Kaum hat man sich in die EP „The Scenery of Farewell“ verliebt, kommt auch schon das neue, dritte Album. Was Vogler im Mojo scherzhaft „book-rock“ nennt (simple, kräftige, in US-amerikanischer Musik-Tradition getränkte Songs mit oft ausufernden Geschichten), hat nichts von seiner Kraft verloren. Wenn „Ribbons ’round My Tongue“ früher noch „Emo Country Song“ hieß, dann […]

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Messages

Wir, die wir am europäischen Festland festsitzen, können uns allzu oft erst dann mit Platten befassen, wenn sie drüben auf der Insel längst schon wieder „vorbei“ sind. „Messages“, das Debütalbum des aus Liverpool stammenden Duos To My Boy, ist so ein Fall und die elf Songs von Jack Snape und Sam White, die nicht einmal […]