Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald. Die wichtigsten deutschsprachigen Neuerscheinungen im April 2023. Mit Blond, Element of Crime, Steiner & Madlaina, Kaufmann Frust, Kommando Kant und mehr.
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Die Macht der Vergangenheit – Achmed Abdel-Salam im Interview zu »Heimsuchung«
Achmed Abdel-Salam gibt mit »Heimsuchung« sein Regiedebüt. Anlässlich des Kinostarts des psychologischen Horrorfilms stand uns der Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Rede und Antwort.
There might be a Planet B – »Wellen« von Voyage Futur
»Wellen«, das neue Album des musikalischen Allround-Zauberers Wolf Lehmann aka Voyage Futur, skizziert neue Welten fernab von Mars-Kolonisationskitsch.
Ethnocineca und The Gap vergeben Schreibstipendium
Von 4. bis 11. Mai zeigt die Ethnocineca wieder aktuelles Dokumentarfilmschaffen aus Österreich und der ganzen Welt. Gemeinsam mit dem Festival vergibt The Gap ein Schreibstipendium in der Höhe von 500 Euro.
Entscheidet mit uns, welche Band am Sziget Festival spielt!
FM4 und The Gap suchen den »Sziget Sundowner«. Welchen der fünf nominierten Acts möchtet ihr auf der Europe Stage am Sziget Festival sehen?
Slash Filmfestival sucht Drehbuchideen – 10.000 Euro Förderung für »Campfire Tales«
Beim Slash Filmfestival sollen Fantastische Filme künftig nicht nur auf die Kinoleinwand, sondern auch in die Filmproduktion kommen.
Ercan will einen Nazi spielen – Daniel Holzberg im Interview zu »Triumph des Schauspielers«
Ercan hat genug von den immergleichen Rollen, die ihm als migrantischer Schauspieler angeboten werden: Terrorist, Obsthändler, Imam. Jetzt will auch er mal einen Nazi spielen, doch niemand in der deutschen Filmlandschaft nimmt ihn ernst. Daniel Holzberg ist mit »Triumph des Schauspielers« eine Kurzfilmkomödie über Typecasting gelungen. Der Film ist neu in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Wir haben den Regisseur zum Interview gebeten.
Letzter Strohhalm: Opferrollen bei Feuerwehrübungen – Leni Gruber und Alex Reinberg im Interview zu »Hollywood«
Anna gibt als Schauspielerin alles. Nur leider nicht auf den Bühnen dieser Welt, sondern bei Feuerwehrübungen in der oberösterreichischen Provinz. Die Filmakademie-Wien-Student*innen Leni Gruber und Alex Reinberg haben mit »Hollywood« eine bezaubernde Komödie realisiert, mit einer sehens- und hörenswerten Marlene Hauser in der Haupt- und Opferrolle. Der Kurzspielfilm ist neu in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Wir haben dem Regieduo ein paar Fragen gestellt.
Ein fragiles System – Videopremiere: Bipolar Feminin »Wie es ist«
Mit der Vorabsingle »Wie es ist« kündigt sich das Debütalbum von Bipolar Feminin an. Subtiler und weniger rough als ihre ersten Releases erzählt der Song von der Zerbrechlichkeit von Gesellschaft und Beziehungen.
Ton sehen. Bild hören. Tanz spüren – Innovative Konzertformate beim Festival Milch & Honig
Vergiss, was du über klassische Konzerte zu wissen glaubst! Mit dem Festival Milch & Honig will Intendant Christoph Zimper das Konzertformat weiterdenken und auch jene neugierig machen, die mit Klassik sonst nicht so viel am Hut haben. Von 14. April bis 12. Mai in Wiener Neustadt.
Innovationen in Medien und Popkultur: SXSW 2023
Wer zuverlässig erfahren will, wohin sich die Netzgesellschaft bewegt, bewegt sich jedes Jahr im März nach Texas zur SXSW.
Mäandernd über Schönes stolpern – Mynth und ihr neues Album »Four«
Giovanna und Mario Fartacek veröffentlichen mit »Four« das vierte Album ihrer gemeinsamen Band Mynth. Musik, von der man sich getrost verschlingen lassen kann.
Sex and the Lugner City: Un-frack my brain
Josef Jöchl artikuliert in seiner Kolumne ziemlich viele Feels. Dieses Mal zum Thema Achtsamkeit und wie sich damit eine sexuelle Trockenperiode überwinden lässt.
Konzertfotos: Deus in der Arena Wien
Die belgische Kultband rund um Frontmann Tom Barman gastierte am Mittwoch mit ihrem neuen Album »How to Replace It« in der Arena Wien. Armin Thaler und seine Kamera waren für uns vor Ort im Einsatz.
»Nicht das Schmalz, aber der Kitt« – ORF-Topos-Chef Gerald Heidegger im Interview
Zwar nicht heimlich, aber doch recht still hat der ORF Ende November seine neue digitale Plattform Topos gestartet. Unter topos.orf.at finden sich Beiträge aus Kunst, Kultur, Religion und Wissenschaft in einem bunten Medienmix aus Text, Bild, Video und Ton. Gerald Heidegger ist Chef dieses neuen Angebots. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, was uns auf der Plattform erwartet, wen er ansprechen will und welchen Platz er für Topos in der österreichischen Medienlandschaft sieht.
Wortwechsel: Sexismus in der österreichischen Filmbranche
Die Debatte über Sexismus in der (österreichischen) Filmbranche ist noch lange nicht abgeschlossen. Vereine und Anlaufstellen wie FC Gloria, #we_do! oder Vera* leisten wichtige Arbeit. Doch, wie auch die erneute Welle an #MeToo-Berichten letztes Jahr zeigte, scheint noch einiges an struktureller Schieflage zu existieren. Wo genau gibt es Defizite beim Umgang mit Sexismus und Machtmissbrauch in der österreichischen Filmbranche? Welche konkreten Maßnahmen sind notwendig? Wie können Opfer besser unterstützt werden? Wie soll mit Täter*innen umgegangen werden? In unserem Wortwechsel erläutern vier Personen aus der österreichischen Filmszene ihren Standpunkt zu diesen Fragen.
Absurde Geschichten für eine absurde Welt – Lil Julez veröffentlicht »It Was a Hoax«
Mit »It Was a Hoax« liefert Lil Julez mehr als nur eine Talentprobe ab. Bedroom-Pop aus Wien, selbstbewusst, frech und die 90er-Jahre reanimierend.
Afterwork-Aperol im Palmenschatten – Sharktank veröffentlichen »Acting Funny«
Sharktank haben mit »Acting Funny« ein Album am Start, auf dem trotz guter Laune große Themen wie Orientierungslosigkeit, Emanzipation und Selbstakzeptanz Platz finden.
Empfehlungen aus dem Diagonale-Rahmenprogramm
Neben zahlreichen Filmen hat die Diagonale bekanntlich noch mehr zu bieten. So gibt es auch dieses Jahr Kunst zu sehen, Diskussionen zu führen und Partys zu besuchen. Eine Auswahl aus dem Programm jenseits der großen Leinwand.
New York, New York, big city of lights – Viktoria Schmid »NYC RGB«
1861 präsentierte ein Physiker die erste Farbfotografie als Beweis für die Theorie der additiven Farbmischung. James Clerk Maxwell fotografierte damals gemeinsam mit Thomas Sutton, dem Erfinder der Spiegelreflexkamera, ein Stoffmuster durch je einen Rot-, Grün- und Blau-Filter und legte die Fotografien dann übereinander. Die Filmemacherin Viktoria Schmid bedient sich dieses Verfahrens, um den Geheimnissen der menschlichen Wahrnehmung auf die Spur zu kommen. »One is many«, ist man versucht zu sagen.