Kategorie: Kunst

Kunst

Paranoia als Widerstand – »Do Nothing, Feel Everything« in der Kunsthalle Wien Karlsplatz

Die Ausstellung »Do Nothing, Feel Everything« verdeutlicht, dass es einen anderen Lebensrhythmus braucht, um mit Ausnahmesituationen emotional abschließen und »überleben« zu können – anhand von Werken, die sich mit Affekten, Bestrebungen und Risiken auseinandersetzen. Wahnsinn wird dabei als weitverbreitete Lage und dynamische Wissensform mit heilendem Potenzial verstanden.

Kunst

Spot on! – Etablierte Fotograf*innen stellen Hidden Talents vor

Für diese Bilder- und Porträtstrecke unseres Foto-Specials in The Gap 190 begaben wir uns auf ganz schön dünnes Eis, denn was bedeutet schon »etabliert« und wer will sich in Zeiten der allumfassenden Professionalisierung noch als Newcomer*in oder Hidden Talent bezeichnen lassen? Der Workaround: Die Definition von Newcomer*in als Person, der bisher wenig mediale Aufmerksamkeit – quasi die Währung des 21. Jahrhundert, gleich nach Geld – zuteilwurde. Die Definition der etablierten Fotograf*innen? Na ja, exakt das Gegenteil. So gewinnen wir Einblick in den Geschmack, die Vorlieben und Ratschläge von vier professionellen Fotomenschen und präsentieren die Werke jener Hidden Talents, von denen die Profis der Stunde angetan sind. Ob professionelle Avancen oder Hobby-Ablichter*in, auf das Werk dieser Fototalente lohnt es sich ein Auge zu haben.

Kunst

Ines Doujak und ihre »Geistervölker« in der Kunsthalle Wien

Die Pandemie. Nichts hat uns in den letzten beiden Jahren als Gesellschaft mehr beschäftigt als sie. Für die Ausstellung »Geistervölker« widmete sich die 1959 in Klagenfurt geborene und in Wien lebende Künstlerin Ines Doujak in ihrer Arbeit als Künstlerin, aber auch Archivarin, Forscherin und Sammlerin dem Thema Pandemie mit Blick auf die Geschichte, auf Kapitalismus und Kolonialismus.

Kunst Musik & Club Theater & Tanz Interview

»Völlig unerwartete Bedeutungsebenen« – Astrid Peterle, Performance-Kuratorin des Donaufestivals, im Interview

Dieses Wochenende startet das Donaufestival in Krems. Neben Musik, Kunst, Film und Theorie ist Performance ein wesentlicher Baustein des Programms. Kuratorin Astrid Peterle im Mail-Interview über das Maschinenhafte eines Sternzeichens, die Auswirkungen der Pandemie und die späte Würdigung der Pionierinnen elektronischer Musik.

Kunst

Die Kunst des Spazierens: »Aimless Stroll – Analoge Fotografien der Stadt«

»Ich kann nur beim Gehen nachdenken. Bleibe ich stehen, tun dies auch meine Gedanken«, sagte bereits Jean-Jacques Rousseau. Und auch der griechische Philosoph Epikur versammelte sich mit seinen Anhängern im Garten, wo sie alle spazierend den wichtigen Fragen des (damaligen) Lebens nachgingen. Spazierengehen ist also nicht nur Bewegung für den Körper und die Möglichkeit, ein paar Fotos für Instagram zu machen, sondern auch: innehalten, den eigenen Gedanken freien Lauf lassen, die (vermeintliche) Unproduktivität genießen, die Stadt (neu) entdecken. In der Ausstellung »Aimless Stroll – Analoge Fotografien der Stadt« wird genau das fotografisch festgehalten.

Kunst

Natur und Ausbeutung – Ines Doujak »Landschaftsmalerei«

Im Rahmen der Vienna Biennale for Change, die heuer unter dem Motto »Planet Love. Klima­fürsorge im Digitalen Zeitalter« stattfindet, zeigt das Kunst Haus Wien Arbeiten der österreichischen Künstlerin Ines Doujak, deren Anblick der bis dato eher kühlen Hauptstadt einen kleinen Photosynthese-Schub mit bitterem Beigeschmack verpassen.

Kunst

Linda Steiner und David Leitner – »Beyond Dystopia« in the Middle of Dystopia

»Ohne Titel«, das Bild mit den beiden Gesichtern, die wie ein Puzzle aus geometrischen Formen, Blumen und Händen über einen Nachthimmel fließen – es hätte eigentlich seit Anfang November in der AG18 Urban Art Gallery in Wien im Rahmen der Ausstellung »Beyond Dystopia – Hopeful And Catastrophic Futures Of Public Spaces & Cities« zu sehen sein sollen. Doch dieses Jahr verlaufen die Dinge ja schon längst nicht mehr nach Plan. Jetzt ist es aber so weit: Die Ausstellung wird heute eröffnet.

Kunst

Malitzin Cortés in der Area for Virtual Art – Virtuell und virensicher

Farben, Formen, Bewegung, Töne. Die Künstlerin Malitzin Cortés aus Me­xiko muss ihre Werke nicht mit »fragile« bestickert um den halben Globus schiffen, wenn sie ein österreichisches Publikum erreichen und begeistern möchte. Es genügen Klicks – denn ihre Kunst lässt sich virtuell durch den Äther schicken und virtuell bestaunen. Zum Beispiel in der Area for Virtual Art.