Das Popfest ist vorbei. Das Feedback war fast nur euphorisch. Thomas Weber und Stefan Niederwieser haben beim Popfest-Kurator Robert Rotifer per Mail nachgefragt, wie ihm das Festival-Debüt gefallen hat.
Kategorie: Musik & Club
Magnetic Man
Tänzeln auf dem Obergrund
Post-Dubstep kann auch Pop bedeuteten. Magnetic Man begeistern die Massen mit der endgültigen Harmonisierung eines britischen Sounds, der bisher halb im Untergrund brodelte.
Come Around Sundown
Von den einfachen Dingen
Kings Of Leon ist Konsens wie sonst keine Band auf diesem Planeten. Sie waren nie die cleveren Collegerocker, waren nie bahnbrechend, sondern begnadete Gefäße für die großen Mythen der USA.
Art
Robert Owens stärkste Veröffentlichung seit Jahren. Larry Heard und Atjazz umzimmern die Götterstimme mit grandios deepen Tunes. Der Albumtitel trifft’s.
A Swedish Love Story
Raus aus dem Orchestergraben, rein in den siebten Himmel! Owen Pallett ließ sich von Jens Lekman inspirieren und fand die Liebe im Popsong.
Liebe
Parkwächter Harlekin legt ein avantgardistisches Rap-Album vor, das etwas mehr herausfordert als belohnt, aber auch deshalb oft überzeugt.
Occult Symphonic
Osunlade mixt sich über okkulte Pfade durch seine Interpretation von Deep House, was wunderbar klingt, aber wenig Nachhall bietet.
The Hurricane
Die düsteren Gefilde des Pop
Es gibt immer noch Platten, die akustisch zugemüllte Ohren schon mit den ersten Tönen freiblasen, unaufdringlich und nachhaltig. »The Hurricane« ist genau so eine.
Glass Eight
Pantha du Prince und Lawrence bekommen mächtig Konkurrenz im eigenen Stall! Der in Berlin stationierte Amerikaner streut Klaviertöne über deepen Dial-House.
Es gibt kan Gott
Leckts mi aum Oasch
Der durch und durch politische und kritische Singer/Songwriter überrascht nach Jahren der Abwesenheit mit einem neuen, guten und gelungenem Album.
Condors
Nedry machen klirrenden Bit-Pop und blubbernden Electro, klingen nach Björk/Fever Ray und liefern damit absurderweise den Soundtrack durchtanzter Nächte.
I Am Your Son
Manchmal braucht Popmusik das ganz große Gefühl: MtD schenken Pathos vom Feinsten ein, am richtigen Maß schrammen sie aber vorbei.
Maximum Balloon
Trendiges Soloprojekt von David Sitek, der sonst eigentlich bei TV On The Radio und zahlreichen anderen Hipster-Bands mitmischt.
Zum Glück In Die Zukunft
Rapper Marteria schafft mit seinem neuen Album einen Höhepunkt deutscher Popgeschichte und für seine Produzenten einen Hochachtungserfolg.
Hands All Over
Amerikanische Frauenversteher-Band, die nicht zu ihrer alten Form zurückfindet.
The Age Of Adz
Es ist nie zu spät für Teen Angst
Sufjan Stevens Songwriting-Talent kann seinen Wahnsinn nicht mehr im Zaum halten. »The Age Of Adz« ist ein großes Album, das mitunter nachhaltig verstört.
Es muss schon Seele haben!
Anlässlich des fünf jährigen Minijubiläums des Wiener Labels Fettkakao traf sich The Gap mit dem Gründer Andi Dvorak um zu erfahren was sein Rezept für Fettkakao ist und was dieser Geschmackstransporter weitergeben will.
The Wants
Dunkelbunter Schottenrock
Man könnte meinen, dass Major Tom zum Crooner geworden ist und es sich mit intelligenten Effekten und abenteuerlichen Instrumentierungen in sperrigen Tracks der Talking Heads bequem gemacht hat.
„Networks & Identity“ der kreativen Klasse
Harald Katzmair hat im Auftrag der Creativ Wirtschaft Austria (CWA) die Netzwerke der österreichischen Kreativwirtschaft untersucht. Der Wissenschafter über die starke Achse Wien-Vorarlberg, sinnvolle Ansätze für Interessensvertretung und den sozialen Druck, einander fair zu behandeln.
Mehr Wert
„Swimming Pool“ bündelt Musik aus der österreichischen Indie-Szene, heizt sie für Film, Werbung & Games auf und wandert zwischendurch einmal durch die Förderungsschleife.