Die ganz große Ambros-»Neuerfindung« ist es nicht geworden. Aber immerhin: das beste Album der Austropop-Ikone seit sehr langer Zeit.
Label: Rezi
Supermax – »Best Of«
Kurt Hauenstein war und ist mit seinem Projekt Supermax der einzige international relevante Popmusiker Österreichs. Der eine andere aus dem Kinofilm hatte längst nicht so weitreichenden Einfluss. Glücklicherweise erfährt der Mann nun im Zuge des aktuellen Space-Disco-Revivals eine kleine Renaissance.
Francis International Airport – »In The Woods«
Francis International Airport scheinen aus der Zeit gefallen zu sein, denn während das Gebot der Stunde lautet, so zu klingen, als hätte Brian Wilson seine Songs mithilfe eines lädierten Kassettenrekorders aufgenommen, frönt das in Wien ansässige Quintett dem Detailreichtum, nahezu verschwenderischen Arrangements und hat für hiesige Bands fast abartig viel Zeit in einem professionellen Tonstudio zugebracht.
Petsch Moser – »Johnny«
Tatsächlich, es ist schon vier Jahre her, dass Petsch Moser mit »Reforma« ihren letzten Tonträger vorgelegt haben. Nun gibt es das neue Album »Johnny«, und es ruft schnell wieder in Erinnerung, warum die niederösterreichisch-wienerische Band stets einen Sonderstatus in der heimischen Indie-Szene genossen hat.
Sir Tralala – »Escaping Dystopia«
Seit einigen Jahren schon versammelt David Hebenstreit aka Sir Tralala eine Fanschar um sich und betört sie mit einem weirden, ausladenden Pop-Verständnis.
Oasis »Dig Out Your Soul«
Dass bei Oasis musikalische Innovation nicht allzu weit oben auf der Agenda steht, sollte sich bereits herumgesprochen haben. Muss ja auch nicht immer sein.
Kings Of Leon »Only By The Night«
Nicht nur ihre Bärte und Frisuren haben an Räudigkeit verloren, auch der Sound der vier Followills wirkt mittlerweile einigermaßen gepflegt.
Ben Folds »Way To Normal«
Ben-Folds-Alben sind immer große Freudenspender, dieses hier ganz besonders.