Beim Kultursommer Wien stehen insgesamt rund 2.000 Künstler*innen aus den Bereichen Kabarett, Literatur, Musik, Performance, Tanz, Theater und zeitgenössischer Zirkus auf dem Spielplan.
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Große Gefühle, Gesten und Gitarren – Konzertfotos: The National in der Wiener Stadthalle
Gestern Abend gastierte die US-Band The National in der dezent gefüllten Wiener Stadthalle und wurde danach mit tosendem Applaus belohnt.
Die gute Seite des Sommerpop – Conny Frischaufs zweites Album »Kenne keine Töne«
Mit »Kenne keine Töne« schenkt uns Conny Frischauf ein Album, das wir in einem weiteren Krisensommer dringend brauchen.
Ein Album mit Suchtfaktor – »Addicted« von Oxyjane
Oxyjane releasen ihr zweites Studioalbum »Addicted«. Grunge-Gitarren gemischt mit catchy Pop, der uns mit leichten Schlafzimmermelodien auf positive Höhenflüge mitnimmt.
Gefesselt frei sein – Rope Jams als emotionale und körperliche Spielplätze
Kink und BDSM werden gerne als Praktiken missverstanden, in denen sich alles um Sex und Dominanz dreht. Wer einen der queeren Rope Jams in Wien besucht, wird jedoch schnell feststellen, dass etwas ganz anderes im Zentrum steht: Consent und gelebte Identität.
Der Titel lügt nicht – »Run Wild in It« im Kosmos Theater
Eine Tarotlegung, eine Performance, eine Inszenierung und ein Konzert: Was wie das Programm für einen ganzen Tag klingt, findet man gebündelt in der Produktion »Run Wild in It«, welche am 21. und 22. Juni im Kosmos Theater zu sehen war.
»Der Eisberg ist öffentlich« – Angewandte-Rektorin Schaper Rinkel im Interview
Seit Oktober 2023 ist Petra Schaper Rinkel Rektorin an der Universität für angewandte Kunst Wien. Davor war sie Professorin für Wissenschafts- und Technikforschung sowie Vizerektorin für Digitalisierung an der Universität Graz. Diese Expertise nimmt sie auch in ihr neues Metier mit. The Gap bat sie zum Gespräch über die gesellschaftliche Bedeutung der Universitäten, die Zugänglichkeit von Kunst und die zukünftige Rolle von künstlicher Intelligenz.
Die Macht der Bilder – Brigitte Weich im Interview zu »… ned, tassot, yossot … – Frauen, Fußball, Nordkorea«
Mit »… ned, tassot, yossot …« wirft Brigitte Weich einen weiteren Blick auf das Nordkorea jener vier (ehemaligen) Fußballerinnen, von denen sie schon in ihrem ersten Dokumentarfilm erzählt hat.
Unterstützung für queere Jugendliche – Drei Perspektiven von Wiener Jugendarbeiter*innen
In Zeiten multipler Krisen, politischer Rückschritte und zunehmender Hassverbrechen gegen queere Menschen ist queere Jugendarbeit eine unverzichtbare Unterstützung. Wir haben mit Sexualpädagog*in Candy Licious, Schulsozialarbeiterin Vera Huber und der Leitung des Queeren Jugendzentrums Wien über ihre Arbeit, Wünsche, Herausforderungen und Erfolge gesprochen.
Hier wird 90er-Noiserock wieder zum Leben erweckt – Desolat mit »Get Sick and Let Me Watch You Die«
Als Noiserock-Fan ist man in den 1990er-Jahren nicht an Kultlabels wie Amphetamine Reptile, Man’s Ruin, Touch & Go oder Reptilian Records vorbeigekommen. Letztgenanntes veröffentlicht nun »Get Sick and Let Me Watch You Die«, das zweite Album des Wiener Trios Desolat.
Mit dem Koffer durch 60 Jahre Gastarbeit – »Auf der Suche: Gastarbeiterler ‘60« im Dschungel Wien
Koffer gepackt und ab in ein fremdes Land – was für viele einen Traum darstellt, war in den 1960er-Jahren pragmatische Realität für viele Gastarbeiter*innen. Dass im Zuge der Gastarbeit wahrhaft nicht alles rosig war, thematisiert das Stück »Auf der Suche: Gastarbeiterler ‘60« im Dschungel Wien.
That Scene in Wien – Club-Kalender 13. bis 16. Juni
In unserem Club-Kalender zeigt euch Luca Niederdorfer jede Woche, was an und in der Wiener Clubszene bemerkenswert ist. Diesmal mit Crush, Krawalle & Liebe und Juliet Fox.
Ein zutrauliches Festival mit Herzeigeauftrag – Das Kurator*innenduo des 15. Popfests im Interview
Das Popfest geht in die 15. Runde. Ende Juli zeigen die diesjährigen Kurator*innen Lisa Schneider und Markus Binder am Wiener Karlsplatz, was die Szene derzeit hergibt.
Große Melodien, brüchige Momente – Das Debütalbum »Butt Sore« von Topsy Turvy
Das Debütalbum von Topsy Turvy nimmt eine Vielzahl von Einflüssen und stellt sie – ganz dem Namen entsprechend – leicht auf den Kopf.
Eine Zuflucht vor gängigen Genderrollen – Queere Frisiersalons
Für queere und insbesondere für trans Menschen kann eine neue Frisur zu einem Spießroutenlauf voller unerwarteter Hürden und (Mikro-)Aggressionen werden. Eine Handvoll queerer Frisiersalons schafft hier Abhilfe.
Muttersprachenpop – die wichtigsten Veröffentlichungen im Juni 2024
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald. Die wichtigsten deutschsprachigen Neuerscheinungen im Juni 2024. Mit Akne Kid Joe, Wanda, Faber, Gas Wasser Indiepop, Desolat und mehr.
Kunst, Handwerk, Hochleistungssport und Geburtsroulette – Was es für eine Karriere in der klassischen Musik braucht
Wer eine Laufbahn in der klassischen Musik anstrebt, muss hart arbeiten und viel üben. Wenn man genug leistet, schafft man es – oder? Welche Strukturen liegen der Welt der klassischen Musik zugrunde? Warum sind Orchester immer noch überwiegend weiß und männlich? Und welche Rolle spielt dabei Repräsentation?
In Limbo – Klemens Wihlidal »Schieflage (Karl Lueger 3,5°)«
Noch überzieht Farbe die Karl-Lueger-Statue am Stubentor. In den nächsten Monaten wird das Denkmal dann für einige Zeit verschwinden, bevor es in leicht veränderter Form wiederkommt.
»Und was isst du heute zu Mittag?« – Studierende über Essen und Inflation
Wir waren an verschiedenen Unistandorten in Wien unterwegs und haben Studierende gefragt, was sie heute essen und wie sie die steigenden Preise spüren.
Wortwechsel: Wie viel Fair Pay verträgt die Musikbranche?
Von Musik zu leben, ist nicht leicht. Weder für die meisten Musiker*innen selbst, noch für viele Berufsgruppen, die es diesen erst ermöglichen, live aufzutreten, zu touren, Alben aufzunehmen und diese zu vertreiben. Der Ruf nach fairer Bezahlung für geleistete Arbeit scheint natürlich nur gerecht. Wie müssen Förderungen strukturiert sein, damit sich auch kleinere Clubs und Veranstaltungen solche Gagen leisten können? Wie rentabel muss Musik für alle Beteiligten sein? Wer bestimmt, was fair, was Ausbeutung und was finanzierbar ist? Und zu guter Letzt: Welche Rahmenbedingungen muss die Politik setzen?