Die vermeintliche Klischee-Band The Antlers entdeckt den Jazz für sich, setzt die zahlreichen Blechbläser aber zu oft zu penetrant ein. Was dabei rauskommt ist eher durchschnittlich.
Die vermeintliche Klischee-Band The Antlers entdeckt den Jazz für sich, setzt die zahlreichen Blechbläser aber zu oft zu penetrant ein. Was dabei rauskommt ist eher durchschnittlich.
Die Erfolgsgeschichte um die schwedischen Schwestern Johanna und Klara Söderberg geht weiter. First Aid Kit haben all ihren Weltschmerz wieder Gitarren schwingend zu einem Album geformt.
Das Ende eines Kapitels und Mut für den Neuanfang – dafür steht Brody Dalles erstes richtiges Solo-Album. Musikalisch heißt das Rückbesinnung zum Punk-Rock und ungewöhnlich nachdenkliche Töne.
Neben einigen Matchwinnern ein etwas dröges Album mit zu vielen nostalgischen Teenage-Beschwörungen im Mid-Tempo. Der schizoide Opener "Ambulance City" rettet trotzdem alles.
Beste Schweißhirnmusik aus Absurdistan. Satte Grooves, fette Bässe, komische Worte und kosmische Gitarren. Verboten tight gespielt und mit einem Ideenreichtum zum Abwinken.
Dritter und finaler Teil der Leichenfledderei. Cave, Lunch, Lanegan & Co. rekonstruieren Jeffreys Demoreste in nicht gerade zwingender Form.
Die Grand Dame der österreichischen Poetry Slam-Szene beweist einmal mehr, dass HipHop schon längst mehr ist als reine Jugendsubkultur.
Der Baske mit dem unaussprechlichen Namen (El Tscheffa) lässt die Grenze zwischen Song und Track, ähnlich dem Horizont in seiner spanischen Heimat, sichtlich verschwimmen.
Nach jahrelanger Zusammenarbeit haben die beiden Linzer Polifame und Mirac zusammen mit DJ Chrisfader ein gemeinsames Album fertig. Es ist Mundart-Rap ohne Konzept. Vielfalt und Chaos, Aufruhr und Krach.
Glatzköpfe mit Bomberjacken, die in Nike-Turnschuhen zu Hardcore abgehen. Sind die nicht schon längst ausgestorben? Ja, sind sie – aber nicht in der Kunst.
Die gibt es beim »Vienna Photo Book Festival« zu sehen – auf Hochglanzpapier in einem selbst-gestickten Buch. Hier gibt’s the best of dieses außergewöhnlichen Events.
Zum 150-Jahr-Jubiläum setzt sich das MAK mit „Vorbildern“ auseinander: ein programmatischer Ansatz, der von der Gründungsgeschichte des Hauses ausgehend in die Zukunft weisen soll.
Talking About My Generation Y – Richard Linklaters neuestes Werk ist ein beeindruckend umfangreicher Coming-of-Age-Film und ein klug-komisches Langzeit-Porträt der Generation Y.
Private Rettungsaktionen in letzter Minute, Bildergalerien im Netz, viele Emotionen: Das Thema Schrift in der Stadt erlebt seit einiger Zeit Hochkonjunktur. Warum eigentlich?
Was für eine aufwendige Show. Ballons, ein goldenes Auto, ein damönischer Riesenhund und eine gutgelaunte Miley Cyrus in der Wiener Stadthalle. Fotograf Matthias Hombauer hat mit der Kamera drauf gehalten, Stefan Niederwieser war auch dort.
Ein ranziger Fußball und ein gelber Stoffbär. Von A wie Abramović bis Z wie Zobernig. Was das Belvedere bald noch zu bieten hat, seht ihr hier – eine Liebesgeschichte in Bildern.
…oder auch eine Pumpgun, sagt The Cashgoat. "War+Money" ist das neue Programm des hauptberuflichen Waffenhändlers und Teilzeit-Comedians.
2012 hielt Thomas Glavinic im Rahmen einer Poetikprofessur in Bamberg vier Vorlesungen über sich und sein Schreiben. Diese Ausführungen sind in einem kleinen roten Büchlein zusammengefasst.
Lorenz Langenegger, schweizer Autor und Wahlwiener hört beim Schreiben Eels. Seinen leidenschaftslosen Protagonisten Jakob Walter schickt er in der ersten Phase der Beziehungstrennung in die Wildnis an der Südspitze des Peloponnes, einem seelischen "Nowheresville".
Surreal zerschnippelte Schweizer Avantgarde