»It’s Your Voodoo Working« ist ein Soul-Klassiker der 1960er. Im Wien der 2020er arbeitet ein ganz anderer Voodoo an seiner Karriere als Multitalent.
»It’s Your Voodoo Working« ist ein Soul-Klassiker der 1960er. Im Wien der 2020er arbeitet ein ganz anderer Voodoo an seiner Karriere als Multitalent.
Mit ihrem Langfilmdebüt »Breaking the Ice« nimmt uns Clara Stern mit aufs Eis und präsentiert eine Hauptfigur, die lernt, ihre Freiheit auszukosten. Wir haben die Regisseurin und Drehbuchautorin zum Interview gebeten.
This Human World, das International Human Rights Film Festival, findet heuer zum 15. Mal statt. Und zwar – nach den coronabedingten Einschränkungen – endlich wieder im Kino. Es ist die erste Festivalausgabe unter der Leitung von Carla Lehner, die im Antrittsinterview über ihren Anspruch an This Human World und dessen diesjähriges Programm erzählt.
Auf seinem dritten Album »Interploitation« legt der vielseitige Cellist Lukas Lauermann sein Instrument beiseite, um sich ganz dessen Sound verschreiben zu können. Das Ergebnis ist so filigran wie gewaltig.
US-R&B/Soul-Star Kehlani war am Samstag erstmals live in Österreich zu sehen. Sie gastierte im Rahmen der Tour zu ihrem aktuellen Album »Blue Water Road« mit vollem Liveband- und Tänzerinnen-Programm in Simmering. Wie so viele Konzerthallen dieser Tage war auch der Gasometer Wien nicht sonderlich gut gefüllt, der Stimmung – sowohl on als auch off stage – tat dies aber keinen Abbruch.
Die Wiener Rapperin Bex zeigt sich mit »Midnight Playground« von ihrer sinnlichen, verletzlichen Seite und liefert damit eine starke Debütsingle ab.
In Millionen von Jahren entstanden und in wenigen Jahrhunderten verbraucht. Nicht von Öl ist hier die Rede, sondern von Marmor. Doch wie das schwarze, so ist auch das »weiße Gold« bei Weitem nicht so makellos wie seine Farbe. Gerade deshalb inspiriert es weiterhin, etwa den Künstler Primož Bizjak.
Katharsis kommt in vielen Formen. Die Nerven gastierten gestern Abend mit ihrem neuen selbstbetitelten Album in der Grellen Forelle.
Zwischen matschigen Discobeats und Schlagerharmonien, die zum Schunkeln einladen: Olgas Boris veröffentlichen »Ja so war das«.
Geld und Karriere sind ein wichtiger Teil des Lebens, und es ist einfach sinnlos, dies zu leugnen. Das Problem ist, dass viele Menschen diese Phänomene als etwas wahrnehmen, das wichtiger ist als alles andere und für das man alles opfern kann, vom Gewissen und der Moral bis hin zum Schicksal anderer Menschen. Das ist falsch, und beim Streben nach Karriere und Geld sollten wir nicht weniger wichtige, manchmal sogar wichtigere Dinge vergessen.
Im Kurzfilm »Dirty Distancing« wird so bezeichneten »Querdenkern« in die Fresse gehauen, zu »Fuck News« masturbiert oder das Kind im Elefantenkostüm abgeschoben. Dominic Marcus Singer legt eine überbordende Corona-Satire hin, die er als »strengen Autorenfilm« bezeichnet und als »Strafe« für die Coronapolitik nicht ausreicht. »Dirty Distancing« ist eine von zwei Pandemie-Satiren, die neu in der Cinema Next Series zum kostenfreien Stream veröffentlicht wurden. Wir haben den Filmemacher zum Interview gebeten.
Dem Wiener Filmemacher Alexander Peskador ist mit dem Kurzfilm »Märtyrer der Strebsamkeit« eine im Mittelalter spielende Abrechnung mit den Irrungen und Wirrungen der Corona-Politik gelungen. Sein Film ist eine von zwei Pandemie-Satiren, die neu in der Cinema Next Series zum kostenfreien Stream veröffentlicht wurden. Wir haben den Filmemacher zum Interview gebeten.
Für das neue TV-Format »Stream Talks« begibt sich die Schauspielerin Hilde Dalik wieder vor die Kamera, dieses Mal jedoch als Moderatorin. The Gap hat ihr ein paar Fragen dazu gestellt.
»Maunchmoi pressiert’s« – Rap-Neuling Willibald Schneider widmet sich mit seinem Debüt-Release dem speziellen Flair, das den Wiener Gürtel so einzigartig macht. Bestes Kopfnicker-Material!
Nach Franz Ferdinand (im April) und Placebo (letzte Woche) bestritten gestern Abend The Libertines ihre Retro-Indie-Night 2022. Zum 20. Jubiläum von »Up the Bracket« beehrten sie den eher mäßig gefüllten Gasometer.
Placebo gastierten am Mittwoch im Rahmen ihrer aktuellen Tour in Wien. Sie brachten dabei erst spät richtig Schwung ins Publikum.
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.
Als Vorgeschmack auf die kommende Debütplatte »Visions« legen Atom Womb ein Musikvideo im Minecraft-Style mit Symposion-Lindabrunn-Inspo vor.
Wenn man Gudrun von Laxenburg auf ein Drittel reduziert, sinkt der musikalische Stresspegel. Das Solodebüt von Daniel Helmer entführt in wohlige Sounddesigns für den nasskalten Herbst.
Wenn der Begriff One-Man-Band zurecht entstaubt werden kann, hat Oliver Johnson aka Dorian Concept mal wieder die richtigen Tasten gedrückt.