Dröhnender, verzerrter, krachig-dichter Industrial-Noise-Hip Hop mit wütenden Reimen drüber. Könnte eine Dälek-Platte sein.
Dröhnender, verzerrter, krachig-dichter Industrial-Noise-Hip Hop mit wütenden Reimen drüber. Könnte eine Dälek-Platte sein.
Sammlung von Theater-Musiken und -Liedern der Goldenen Zitrone Kamerun. Forderndes und bestes Edu-Poptainment für alle, die mit der Stammband können.
Zwei Wiederveröffentlichungen des begnadeten deutschen Pop-Genies Andreas Dorau, zweimal intelligente Musik-Unterhaltung prallvoll mit tollen Stücken.
Man merkt, dass dieser Mann für Filme komponiert. Seine neoklassischen Miniaturen sind tief und schwer, aber sie schillern nicht.
Die Grazer Splatter-Granate "Das Ding aus der Mur" ist im August erfolgreich im vollen KIZ Royal Kino detoniert. Damit nun ein größerer Kreis was davon abkriegt, folgt nun der reguläre Kinostart.
Das US Trio setzt auch diesmal wieder auf altbewährten Indie-Rock mit ausgeprägtem Hang zu spannenden Soundexperimenten.
Das schottische Elektro-Indie-Quartett überbrückt die Zeit bis zum nächsten Longplayer mit diesem kurzweiligen Minialbum.
Zombie Nation fräst eine Schneise, mit zu viel auf zu engem Raum. Ohne Kontext und Message wird das zur unlösbaren Aufgabe, die zumindest ein paar harte Clubkracher abwirft.
Stylisch melancholischer und sehr sanfter Trip Pop nach bewährter loungetauglicher Formel. Von schon exzessiver Harmlosigkeit.
Dreißig Jahre hat es gedauert, bis die Urväter des Alternativce Country ihr überfälliges Live-Album veröffentlichen. Da spannt sich das Trommelfell.
Zum dronig-ambientösen Klangfluss umgemodelte Aufnahmen leerer Hotelzimmer. Konzeptkunst wieder mal. Trotzdem schön.
Orthodoxer, niemals aus der Rolle fallender, tech-housig aufgepeppter Elektro-Pop mit wavigen 80er- und Disco-Anleihen. Trashhumorfrei.
Motorama aus dem Südwesten Russlands klingen irgendwie eher nach Nordlichtern, Nadelwäldern und Skandinavien. Das ist schön. Das schreiben wir in unseren Kalender.
Der Garten der Lüste – Diese Orchesterlieder fallen aus der Zeit. Sie sind fremd und finster, ein rätselhaftes Ungetüm, noch mehr als bisher.
Sie war dringend und kurzweilig, ist nun aber schon wieder 20 Jahre her: die geschlechtsbewusste Punk-Strömung Riot Grrrl. Artemis Linhart hat drei der Organisatorinnen des »Girls Rock Camp Niederösterreich« getroffen, um mit ihnen über das Erbe dieser Subkultur zu sprechen.
Otto Neurath, wissenschaftlicher Tausendsassa aus Wien, wollte in den 20er Jahren Wissen durch die Kombination von unverwechselbaren Bildsymbolen demokratisieren. Sie sind uns heute noch als Piktogramme im öffentlichen Raum vertraut. Porträt eines Visionärs und „Gesellschaftstechnikers“.
Das Kunstforum Wien hat Schätze in seinem Tresor, das glaubst du nicht. Einige davon sind seit gestern abend genau in diesem Tresor zu sehen. The Gap – Magazin für Kunst, Beats und Pandas – lieferte dazu mit der New Tower Generation die richtige Portion Bass. Claudio Farkasch hat fotografiert.
Langsam geht die Welt zu Grund. Zumindest bei Amenra. Die Belgier frönen auch am fünften Album dem Sludge-/Doom-Metal. Die Stärken liegen dabei definitiv in den harten Passagen.
Ein Debütalbum überschwanger mit elektronischen Skizzen, Umrissen, Mustern und Vorstellungen – Sechs Tracks und 60 Ideen, manchmal wäre weniger doch mehr.
Das Duo Santucci und Fitzgerald heftet sich behutsam an die Post-Dubstep-Fersen von SBTRKT und James Blake. Punkte gibt es dabei besonders für die glasklare Produktion.