Amerikanische Band lässt eigentlich alte Musik – US-amerikanischen Songwriter-Rock der 70er – überraschend gut und seelenvoll klingen.
Amerikanische Band lässt eigentlich alte Musik – US-amerikanischen Songwriter-Rock der 70er – überraschend gut und seelenvoll klingen.
Kieler Trio findet zwischen Punk, Post-Punk und Indie-Sounds einen überzeugenden und erfrischenden Weg mit deutschen Texten zu arbeiten.
Verdiente englische Band um Ex-Bad Seed James Johnston rückt ihrem „dark subject matter“ mit konsequentem urbanen Neo-Blues zu Leibe. Geil!
Von Istanbul aus kultiviert US-Musiker Tod A. seinen Agit-World-Pop. Nicht schlecht, aber limitiert durch Gesang und Songwriting ihres Mainmans.
Übertragungen aus dem Vorhof der Hölle. Sehr gelungenes Tribute dreier Heavy Dudes an einen alten Meister des Songwritings. ”No words of comfort.”
Eine sanft verbitterte LP tappt in selbst gelegte Fallen. Der britophile Power-Pop war schon explosiver, potentielle Brillanz zu stark gezäumt.
Vergleichsweise wohl temperiertes Drittwerk des schwedischen Song-Riesen. Alle Ecken und Kanten sind abgeschliffen, die Mitte wird gefunden.
Sympathisches Solo-Album des Morrissey-Gitarren-Sidekicks auf einem österreichischen Label, erdiger und emotional unmittelbarer als sein „Chef“.
Ein australischer Folkie gibt sich auf seinem Solo-Debüt als modebewusster Dylan-Wiedergänger. Er beherrscht die Codes zu gut: All das, was an ihm unverwechselbar sein könnte, tritt so in den Hintergrund.
Apples erstes Album nach der Fünfjahrespause wirft einen nicht mit Selbstentblößung, sondern mit unglaublichen musikalischen Ideen um.
Erstmals spielt ein klassisches Adventure in Aventurien. Fans von "Das Schwarze Auge" dürfen sich auf eine düstere und wendungsreiche Geschichte freuen, sollten aber beim Rätseldesign ein Auge zudrücken können.
Das Lizenzspiel erscheint rechtzeitig zum gleichnamigen Kinofilm, an dessen Geschehnisse angeknüft wird. Die populären Batman-Games dienten spielerisch als Vorlage.
Ein weiterer klassischer Militärshooter? Spielerisch, ja. Aber endlich mal ohne unreflektierte Kriegstreiberei. Dadurch wirkt "Spec Ops: The Line" noch brutaler, als es ohnehin schon ist.
Die 31 Disziplinen in 12 Sportarten wurden routiniert umgesetzt, keine davon fällt sonderlich vom Rest ab. Besonders gegen menschliche Mitspieler kann "London 2012" eine Weile unterhalten, zumal die Steuerung erfreulich viel Variation bietet.
In Österreich werden wieder Labels gegründet, u.a. Jhruza Records. Eine Reihe von Produzenten und Veranstaltern aus Techno, House und gemischten Beats schickt sich an unter den neuen Bedingungen der internationalen Musiknetzwerke ihre Tracks unter die Leute zu bringen. Wir stellen sie in einer Serie vor.
Anfang August geht das seit zwei Jahre junge Grape Festival in Piešťany im Herzen der Slowakei über die Bühne.
Die Grizzly Bear Jungs haben einen langen Winterschlaf hinter sich und reiben sich auf ihrem neuen Album „Shields“ demonstrativ die Knopf-Augen.
Kaffeesatzlesen aus den Byte-Trümmern der Zukunft. Electronic Task Force bringt News aus Techno, Bass, Beats, House und der elektronischen Avantgarde. Obacht!
Robert Rotifer ist Journalist, Musiker und in Wien immer noch: Sohn. 1997 geht er nach London, um sich selbst zu definieren. Er taucht in die britische Kultur ein und findet seine Stimme als Musiker. 2010 kuratiert der 43-jährige erstmals das Wiener Popfest. Damit ist nun Schluss; das Popfest ist flügge geworden. Und Rotifer holt in Wien die Vergangenheit ein. David Baldinger hat ihn portraitiert.
Auch wenn es in Sibirien dadurch doch nicht wärmer werden wird, versucht es Mark Berube mit seinem neuen Album wenigstens, ein klitzekleines Feuerchen zu machen.