Die Avant Pop-Königin blickt tief in die Schneekugel. Das ist gewohnt eigenwillig und lässt gepolsterte Schneekristalle leise auf das Trommelfell rieseln.
Die Avant Pop-Königin blickt tief in die Schneekugel. Das ist gewohnt eigenwillig und lässt gepolsterte Schneekristalle leise auf das Trommelfell rieseln.
Die Remixes auf „Upside Down“ schaffen es, den Jazzanova-Stücken neuen Drive zu geben, ohne die grundlegende Lockerheit zu verlieren.
Auf „Bad As Me“ nimmt Tom Waits uns zum wiederholten Mal mit auf eine Reise durch zeitlos verrauchten Bars. Da packt man gern die Koffer.
Die Wiener Clublandschaft floriert. Wiener Clubs genießen mittlerweile einen guten internationalen Ruf bei Acts, Bookern und – vor allem – dem Publikum. The Gap sieht genauer hin und trifft einige Clubmacher zum Interview. Heute: Othmar Bajlicz vom Chelsea.
Wer nach diesem Sampler immer noch behauptet, Musik aus Österreich gibt vielleicht nicht so viel her, der ist doof.
Ein Blick in die Köpfe von MGMT, guckst du: psychedelisch, belesen, geschmackssicher, kryptisch, unverstanden – wie vermutet. Eine Compilation für Missverständnisse.
In Shlohmo hallen Hip Hop, Dubstep und die diversen Traumgenres der Zehner Jahr nach. Was egal wäre, wenn die Abstraktion nicht hunderte fesselnde Echos werfen würde.
Diese Schwedin hat sich entpuppt: von der Folk-Kirschblütendame zur wandelbaren Pop-Diva. Was ihr an USP fehlt, macht sie mit Songwriting wett.
Nicht nur Logo- sondern auch soundtechnisch ist R&S der Ferrari unter den Elektronik-Labels. Auch die neueste Compilation ist musikmäßig anderen mindestens drei Runden voraus.
Moby verliert sich im Promo-Dschungel. Und wer mit "Destroyed" schon nicht klar kam, bekommt auch mit DVD und speziellen Edits kein besseres Angebot mehr.
Re-Release des 2000er-Drone-Doom-Klassikers. Bedrohliche Sounds, schneidende Gitarren die beständig Spannung aufbauen. Beinahe unangenehm.
Feschmarkt-Interviews, Pt.7: Es soll ja Leute geben, die behaupten, Uniformen wären nicht hübsch. Susanne Begusch und Sebastian Bauer beweisen mit „Excellenz“ das Gegenteil und schaffen es damit sogar auf den Fesch’markt.
Pathetisch dahinplätschernder Kuschelrock irgendwo zwischen absoluter Belanglosigkeit und Teenie-Konsens-Film Hintergrundgedudel.
Die ehemalige Brit-Pop-Suede-Ikone setzt zum neuerlichen Solo-Versuch an, er schafft bittersüße Balladen, die noch zündende Instrumentalideen vertragen könnten.
Form follows function: Atmosphärischer, aber keineswegs essentieller Dark-Disco Soundtrack auf den Spuren von David Lynch, Portishead und St.Vincent.
Im Summer Camp verbringt man das Wochenende mit dem Schauen von 80er Teeniefilmen, dem Abhängen in der Indiedisko und dem Trinken von Strand-Cocktails.
Nichts für schwache Nerven. Coldplay sind noch immer da. Und der Fan freut sich.
Kammermusik mal anders: Son Of The Velvet Rat überführen die Melancholie der österreichischen Provinz in die Melancholie der amerikanischen Weite.
Piratin in Seenot: Stimmgewaltiges Debut zwischen klassichem Songwriting und ausgeklügelter Reduziertheit mit Hang zur intimen Offenbarung.
Eine Band auf der Pedal-Steel Bremse. Zerbrechlich, regnerisch und zumindest darin stimmig.