Die Idee, Dave McPhersons „verschiedene Ebenen mit Ecken und Kanten zu harten und dennoch melodischen Songs zu verweben“, bietet an und für sich ja ein interessantes Konzept.
Die Idee, Dave McPhersons „verschiedene Ebenen mit Ecken und Kanten zu harten und dennoch melodischen Songs zu verweben“, bietet an und für sich ja ein interessantes Konzept.
Unplugged, idyllisch, privat. Am Steg stellt ein Autor sein Buch vor, auf Strohhockern sitzend lauscht man Klängen aus der Indie- und Subpopszene und Seifenblasen schweben am Himmel. Klingt kitschig, ist gemütlich und familiär. Denn limitierte Besucherzahlen geben dem Seefest den persönlichen Charakter. Das Acoustic Lakeside stöberte mit dem Aufgebot an akustischen Sets vor 5 Jahren eine Marktlücke im Festivallabyrinth auf. Da halten wir uns ganz an Nada Surf und sagen "Do it again"!
Wer sich musikalisch auf einer breiten Autobahn bewegt, muss schon früh aufstehen, um nicht als einer unter Tausenden ins Ziel zu gehen.
Selbst die fleißigste Arbeitlose der Welt muss sich offiziell arbeitslos melden. Natürlich nicht am „Arbeitsamt“, sondern beim „Arbeitsmarktservice“. Ob auch drin ist, was drauf steht?
Natürlich schaut die fleißigste Arbeitslose der Welt aufs Geld. Und kommt drauf: Unterm Strich war arbeiten gehen ganz schön teuer.
Beim Lesen von Stellenanzeigen denkt die fleißigste Arbeitslose der Welt immer an das Fernsehquiz „Was bin ich?“.
Die fleißigste Arbeitslose der Welt spielt mit dem Gedanken, ins Ausland zu gehen. Ein internationales AMS macht sich bestimmt gut im Lebenslauf.
Die fleißigste Arbeitslose der Welt (im folgenden DfAdW) hat mittlerweile jede Menge Bewerbungen geschrieben und das eine oder andere Gespräch geführt. Hier ein Best Of.
Für die fleißigste Arbeitslose der Welt gibt es einfach keinen passenden Job. Also bastelt sie sich einen.
Sehr distinguiert wird man gleich zu Beginn des Albums von einer gepflegten britischen Erzählstimme begrüßt, die sich sanft, aber sehr eindringlich ans Singen herantastet, fast so, als würde sie ihrem Zuhörer etwas Geheimnisvolles vermitteln wollen.
Air bespielten die Wiener Staatsoper im Rahmen des Jazz Fest 2010 und wussten zu begeistern. Inmitten des etwas anderen Ambientes stand Matthias Hombauer mit seinem Foto-Equipment.
Die Garage X, das neue Theater am Petersplatz macht Sommerpause. Christine Baumgartner hat für The Gap die künstlerischen Leiter beim Urlaubbuchen gestört und interviewt.
Literatur für Schweine
In seinem neuen Erzählband lässt der Bulgare Alek Popov erneut die Satire-Sau aus dem Sack. Absurdität mit Methode.
Norbert Loacker skizziert in seinem neuen Roman einen Menschen als Produkt von Ereignissen zwischen Zufall und Notwendigkeit.
Ja, das ist gut! Maxim Biller bringt „Der Gebrauchte Jude“ heraus. Eine kleine Selbstbeweihräucherung zum 50er, das kann wohl nur dem deutschsprachigen Schandmaul der Extraklasse einfallen.
Die Prosa-Anthologie zum FM4-Literaturwettbewerb „Wortlaut“, diesmal zum Knock Out-Thema „Gold“, vereint wie üblich die Gewinnertexte der Großen Zehn in absteigender Reihenfolge.
Über 40 Jahre hat es gedauert, bis Nanni Balestrinis experimenteller Roman „Tristano“ in der Form erscheinen konnte, in der er ursprünglich gedacht war:
Die durch ihren Hit „Detroit“ nicht unbekannte Wiener Band Villalog veröffentlicht mit „Cosmic Sister“ ihr bereits drittes Album.
Nomen est omen, erwartungsgemäß. The Twilight Sad machen keine Musik für sonnige Strandfreuden.
Tokio Hotel sind wahrlich nicht zu beneiden. Einerseits geliebt, verfolgt und frenetisch verehrt, andererseits von jeher von der Fachpresse zerrissen, belächelt und gehasst.