Buchstäblich „On Top“: Exquisiter Elektropop mit Referenzen in alle Himmelsrichtungen, großes Kino auf Comfortzone.
Buchstäblich „On Top“: Exquisiter Elektropop mit Referenzen in alle Himmelsrichtungen, großes Kino auf Comfortzone.
Vor zehn Jahren als aufgehender Hoffnungsstern auf dem UK Indiepop-Himmel gefeiert, haben The Coral sich immerhin am Firmament hartnäckig festklammern können.
Die Cinematics bleiben ihrem düsteren prophetischen Stil mit dieser Mini-EP treu und zitieren damit vergangene New-Wave-Größen wie The Cure und Echo and the Bunnymen.
Das südliche Kalifornien verbindet man mit Sunshine Music. Dieses kalifornisch-New Yorker Quartett will da auch keine Ausnahme machen.
Wenn die schottische Chanteuse mit der Elfenstimme und der Mann mit dem wettergegerbten Bariton aufeinandertreffen, kann nur Poetisches entstehen.
Bozzwell klingt wie die schwergewichtige Version von Raz Ohara mit Vocoder-Stimme; gepaart mit mit der düsteren Seite von Kompakt-Pop – nur nicht so vollmundig.
Thematisch ganz unten in der Bedürfnishierarchie, aber mit reimtechnisch hohem Amüsement-Faktor hat die Hip Hop Kapelle die Taschen voller Sonnenschein.
Das Split-Album von Outkast war irreführend: Big Boi offenbart sich als mindestens so kunstfertiger, erfinderischer Rapper des dreckigen Südens wie André 3000.
Mit Unterstützung eines Gospelkollektivs überrascht der Verve-Sänger abseits ausgetrampelter Britpop-Wege und landet damit im Rockhimmel.
Diese Kanadier entdecken die Natur, die Langsamkeit und Schluchten in ihrer Gefühlswelt, während sich dazu ihre Folk-Arrangements verkomplizieren.
ZJ
Zola Jesus ist der Eishagel, der sich als Streicheln inszeniert. Überhaupt gern inszeniert, aber gewisse Szenen haben das halt so an sich. Die Oper und Gothic sowieso.
Song Spiegel Scherben
Drei Musik-Perfektionisten nehmen Hunderte von Loops auf. Jede dieser Miniaturen könnte Teil einer perfekten Pop-Songs sein. Doch wer will das heute schon?
My position is doggy, I come from behind
Jason Charles Beck aka Chilly Gonzales ist der Morgenmantel tragende Klaviervirtuose und Rapper aus Kanada. Als Super-Producer versucht er sich sogar an Clips und Filmskripts, in denen er selbst die Hauptrolle spielt. Doch schön der Reihe nach.
Deichkind sei Dank
Radikalhumor zu Techno-Beats. Das Hamburger Kollektiv HGich. T schaffen mit alten Schmähs neue Provokationen. In Dosen genossen ziemlich lustig.
In jenem Biotop, das in den letzten Monaten etwas hilflos als „Wiener Szene“ zusammengefasst wurde, ist Marilies Jagsch ein Fixpunkt – wiewohl sie wie die meisten Protagonisten nicht aus der Hauptstadt stammt.
Dubstep war gestern!
Das blutjunge Duo Mount Kimbie weitet auf seinem Debüt die ästhetischen Grenzen von Dubstep auf eine höchst musikalische Art aus. Ihr Post-Dubstep kennt keine Berührungsängste mit Ambient-Electronica, Hip-Hop, Jazz oder Techno.
Wenn ich einmal groß bin …
Ungefähr so sollte es klingen, wenn sich die kleine Meerjungfrau eine E-Gitarre schnappt und damit auf Surfer-Fang geht. Musik zum Abhängen in der Strandbar, bei unschuldig-alkoholfreien Cocktails. Vielleicht kritzeln wir noch ein paar verträumte Herzchen auf unsere Serviette.
Die Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist in einer sich wandelnden
Medienwirklichkeit neu zu verhandeln. Tragisch, dass der ORF dabei derart in die Defensive geraten konnte und seinem politischen Herrn bloß noch devot die Kehle hinhält. Konsequenterweise hat dieser den Köter jetzt kastriert.
Das Trio aus Paris ist einfach nicht zu Bremsen: Ständig auf Tour um den halben Globus, ein Release jagt den nächsten, da noch ein Remix für diesen und jenen Hawara und nebenbei mal so den letzten Watergate Mix herausgebracht, erscheint nun im Herbst ihr erstes Album. Wo? Natürlich auf ihrem Pariser Heimatlabel Circus Company. Wie […]
Öfters werde ich um Kniffe zum Umgang mit der Damenwelt gebeten. Ich gelte als Berufener. Dabei gibt’s doch eh zu fast allem wissenschaftliche Sex-Studien. Manche darin gewonnene Erkenntnis deckt sich sogar mit Erfahrungswerten. Manches eignet sich zum Weitergeben an gute Feinde.