Tatsächlich, es ist schon vier Jahre her, dass Petsch Moser mit »Reforma« ihren letzten Tonträger vorgelegt haben. Nun gibt es das neue Album »Johnny«, und es ruft schnell wieder in Erinnerung, warum die niederösterreichisch-wienerische Band stets einen Sonderstatus in der heimischen Indie-Szene genossen hat.
Immer dann, wenn man die chemischen Brüder als Relikt aus den 90ern abschreiben möchte, melden sie sich zurück – mit fein zwischen altbewährtem Trademark-Sound und neuen trendkompatiblen Tunes abgewogenem Material. Album Nummer sieben schlägt erneut in diese Kerbe. Es scheint, als funkten Tom Rowlands und Ed Simons diesmal aus dem weiten Weltall in die irdischen […]
Pikante Partybilder, Meuchelfotos und andere transparente Tatsachen fordern die herrschende Scheinmoral heraus. Das Internet wird deshalb auch im Berufsleben bald gängige Konventionen verändern. Gefragt ist Bewusstsein, vor allem aber Gelassenheit.
Anthony Rother tut es wieder – er killt den Pop. Nach seinem im Jahr 2004 veröffentlichten Album »Popkiller«, legt er jetzt mit dem zweiten Teil nach.
Dass die Born Ruffians ihre schon auf dem Debütalbum »Red, Yellow And Blue« eingeführte, doch recht eigentümliche Klangästhetik jetzt für den Zweitling so gut wie gar nicht variieren, ist nicht unbedingt das Schlechteste.
Steven Ellison alias Flying Lotus bewegt sich bei seinen Free-Jazz-Hip-Hop-Weirdo-Funk-Plunderphonics-Collagen wieder lustvoll außerhalb herkömmlicher Genregrenzen und Rhythmus-Patterns.
Es war einmal ein Pflänzchen, das reckte sich hoch in den Himmel, immer weiter rankte es sich empor und als es schließlich Früchtchen trug, die ihm zu schwer wurden, um der Sonne entgegen zu wachsen, da suchte es den Glanz des Ruhmes anderso: "Ich möchte designed werden!" rief es aus, und wurde sogleich erhört … Auf die Spuren einer steirischen Legende begleitet heute Julia Melcher.
Isländischer Vulkan Eyjafjalla und Aschewolke waren gestern. Im Kunstraum Innsbruck sprudelt Björn Dahlems „Magic Mountain" nur so vor spottenden Materialien.
Schnell mal zwei Tickets zu einem der interessantesten Festivals gewinnen? Die Nova Jazz & Blues Night macht am 24. Juli mit viel Rhythmus und feinem Line Up Lust auf mehr.
Warum immer alles Maxi wenn es auch Mikro geht: Die Typopassage macht im bescheidenen Rahmen Kunst für jedermann zugänglich.
Für alle Lebensbereiche gibt es Einrichtungen, an die man sich bei Bedarf wendet. Zum Brandlöschen an die Feuerwehr, zum (Nicht-)Lernen an die Schule … und für Außergewöhnliches ist Hosea Ratschiller als eloquenter Experte für praktisch alles im Staatsfunk zuständig.
Die Gebrüder Stitch machen Jeans. Massgeschneidert, nachhaltig, vom Stoff bis zur letzten Naht in ihrem Beta Store in Wien. In dieser Form ist das in Europa einzigartig. Zeit, um die Brüder per Mail zu interviewen.
Kommenden Freitag geht nach genau fünf Jahren Def Disco zu Ende. Ein Club, der in Wien lange Neo-Postpunk und Rave hochgehalten hat.
Josh Homme, John Paul Jones und Dave Grohl sind Them Crooked Vultures, die derzeit beste Supergroup der Rockwelt. Vergangenen Donnerstag hatten sie ihren Spaß in der Wiener Arena. Nikolaus Ostermann auch.
Die Damen fallen reihenweise um: Al Green ist in der Stadt. Im Rahmen des Jazz Fest Wien gastiert der alte Mann mit der sexy Stimme in der Staatsoper.
Fakten und Trends zur Wissenschaftskommunikation. Iris Kern führte ein Interview mit dem Gründer von Science Communications, Bertram Schütz.
Theo Hutchcraft und Adam Anderson sind Hurts. Sie kommen aus Manchester, machen großen Pop und vieles richtig. Nikolaus Ostermann hat sie in Berlin besucht und im Admiralspalast einen vielversprechenden Auftritt gesehen.
Thievery Corporation brachten das mehr als gut besuchte Gasometer mit einem Mix aus Lounge, Trip Hop, Reggae und Nu Jazz zum Kochen. Das Tanzbein schwang Matthias Hombauer samt Kameraausrüstung.
Die sind ja wirklich schlau im Hause Sub Pop. Wie kontern sie die Abwanderung der Band Of Horses zur bösen Industrie?