Malender Code
Programmierer und Gestalter treffen sich. Manche sind sogar beides und wieder andere wollen einfach nur schauen. Und alle zusammen haben ihre Freude mit diesem Buch.
Malender Code
Programmierer und Gestalter treffen sich. Manche sind sogar beides und wieder andere wollen einfach nur schauen. Und alle zusammen haben ihre Freude mit diesem Buch.
Rudolf Inderst und Daniel Wüllner nehmen sich das 2004 erschienene Buch »Difficult Questions About Videogames« zum Vorbild und haben das Projekt auf Deutsch noch einmal durchgespielt.
Jetzt ist es also da, das Buch zur Unibrennt-Bewegung, oder wie die HerausgeberInnen einschränken: ein »polyphones Stimmungsbild« der Proteste ohne den Anspruch, ein »von der ganzen Bewegung abgesegnetes Kompendium« zu sein.
Passend zu den aktuellen Missbrauchsaffären erscheint jetzt mit „Vatikan AG“ das nächste Dokument katholischer Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis.
Macht(lose)-Fantasien
Der Traum ein großer Held zu sein, für höhere Werte ein zu stehen, ein Erretter, ein Erlöser. Mark Millar und John Romita Jr. machen Meta-Fleisch aus dieser Fantasterei. Und töten sie.
In einem verschlafenen Städtchen im Süden Englands liegt Stonefield, ein Schriftstellerrefugium, das eher die zweite und dritte Reihe des Fachs anzieht als seine Virtuosen. Umsorgt werden die Gäste des Refugiums von Schriftstellerehefrau Beth Hardiman, die sich ganz im Dienste der Kunst anderer sieht. Ihr Mann ist Bestsellerautor und Erfolgsmagnet, er finanziert den Rückzugsort mit seinen Bucherfolgen (Kriminalgeschichten). Seine Seitensprünge werden von seiner Ehefrau geduldet, sofern sie Ehe und Schriftstellerei nicht gefährden.
Nach „Totem und Tabu“ und „Geschlecht und Charakter“ liefert Nicolas Mahler uns etwa hundert Jahre nach diesen Klassikern ein neues Werk, das einen unerhörten Zusammenhang unterstellt: „Pornografie und Selbstmord“.
“Mesmo Delivery“ ist Rafael Grampás Debüt als eigenständiger Comic-Auteur. Bereits 2008 bei AdHouse erschienen, vergriffen und jetzt bei Dark Horse zu neuem Leben erwacht, ist diese blutige Tour de Force ein wahrlich erstaunliches Comic Book.
Fox veröffentlicht die vier »Futurama«-Spielfilme in einer Box. Diese bilden insofern ein wichtiges Kapitel in der Saga, da sie just zu dem Zeitpunkt entwickelt wurden, als der Sender die Serie abgesetzt hat – was im ersten Film »Bender’s Big Score« auch gelungen humorvoll thematisiert wird.
Streiflichter, knackige Statements, Xzibit, schwere Beats, Snoop Dogg, Los Angeles – von der West Coast bis in die ganze Welt!
Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand gerade hier bei »Lost« einsteigt, ist gering, aber es sei erwähnt: Ohne Vorwissen funktioniert gerade die fünfte Staffel von »Lost« nicht.
Maximale Bandbreite, Minimale Beständigkeit. Thomas White experimentiert sein neues Album in Grund und Boden.
Intellektueller Singersongwritersound, mit hohem Tränendrüsendrückerpotential.
Ein tollkühner Ritt durch aller Herren Musikstile. Diffus, aber auch dufte. Brachial, aber auch blaublütig.
Eine Compilation für Electronica-Jazz Freunde oder einfach nur eine Worlwide-Show auf CD.
Bekannte und „bekennende“ Bands treffen sich zu einem genreübergreifenden Alice-in-Wunderland-Original-Soundtrack-Stelldichein.
Im Fall von Ushers Streich Nr.6 sollte man mindestens eine Schwäche für Kitsch, schmachtende Falsettstimmen und viel Drama übrig haben.
Schön grooven und sanft flowen wie eh und je. Keine Stromschnellen weit und breit – eine entspannte Entdeckungsreise.
Die lange Zeit ungekrönten Könige auf dem Schwermutsektor wenden sich nun einer Form von Leichtigkeit zu, die aber immer noch nichts mit einem Happy Sound am Hut hat.
Ein Album voller Hippie-Atmosphäre vom emsigen Fleet Foxes-Mitglied, das uns warmen Folk mit 60er-Jahre-Wurzeln bietet.