Jeder Protest braucht seinen Soundtrack. Das wussten schon John und Yoko. Und die Studierenden aus dem besetzten Audimax wissen das auch.
Jeder Protest braucht seinen Soundtrack. Das wussten schon John und Yoko. Und die Studierenden aus dem besetzten Audimax wissen das auch.
Das österreichische Designerduo Wendy & Jim (Hermann Fankhauser und Helga Schania) hat gemeinsam mit DJ Hell eine Underwear-Kollektion designed, die „für Männer konzipiert, aber auch für Frauen gedacht ist“. Aha. Na jedenfalls fanden sich gestern Fashion-Fans und -Adabeis in der Pratersauna ein, um die edle Spitze präsentiert zu bekommen und DJ Hell und Peter Kruder an den Turntables zu lauschen. Zweiteres gelang ohne Probleme. Ersteres war laut Flo Auer, der für The Gap fotografiert hat, etwas schwieriger. Flashmob-artig tauchte die Unterwäsch‘ irgendwo auf, um gleich darauf auch wieder zu verschwinden.span id=“main“>
Zwischen visueller Überforderung und ästhetischer Konzentration: Die Ausstellung Videorama präsentiert bis 10. Jänner 2010 aktuelle österreichische Video- und Filmarbeiten aus dem Ursula Blickle Videoarchiv. Filmische, animierte und dokumentarische Werke widmen sich der priktoralen Bandbreite von Tableaux vivants bis zur digitalen Montage. www.kunsthallewien.at
The Gap lädt ins Kino ein, am Programm steht die Komödie "Looking for Eric".
War das Verhältnis von Electro und Hip – Hop nicht immer ein entspannt – produktives, so findet man heute kaum einen Neo – Elektroniker im Umfeld von Labels wie Kitsuné oder Ed Banger, der nicht auch den langsameren Beats zugetan wäre.
Unweit des Polarkreises werkt und tüftelt der Finne Jori Hulkonnen schon seit eineinhalb Jahrzehnten an elektronischer Musik.
Mit neuem Album "Only Revolutions" enterten die Schotten Biffy Clyro die Bühne des Flex. Als der Schweiß schon in Strömen floss, war nicht einmal ein Viertel des 23 Titel umfassenden Sets abgefeuert.
Zwischen visueller Überforderung und ästhetischer Konzentration: Die Ausstellung Videorama präsentiert bis 10. Jänner 2010 aktuelle österreichische Video- und Filmarbeiten aus dem Ursula Blickle Videoarchiv. Filmische, animierte und dokumentarische Werke widmen sich der priktoralen Bandbreite von Tableaux vivants bis zur digitalen Montage. www.kunsthallewien.at
Fernsehserien können, ebenso wie gute Bücher, die Weihnachtsfeiertage retten. Bert Rebhandl beschrieb 2008 in der Wochenzeitschrift Profil Serien als die Romanepen der Gegenwart. Ein Vergleich, der naheliegt – inhaltlich und formal.
Die Moderne entwurzelt die Tradition, um kurz darauf im neuen Konservatismus unterzugehen. Sozialdemokratie versus Ständestaat. Asphalt gegen Scholle. Bubikopf oder Gretelfrisur? Das Wien Museum zeigt im Künstlerhaus die Ausstellung „Kampf um die Stadt. Politik, Kunst und Alltag um 1930“.
Die munteren drei Schweizer von Navel bekämpfen Ende Jänner den Weihnachtsbauch mit Bewegung auf der Bühne. Und beschenken uns reichlich mit Tickets und Platten.
Better burn out than fade away? Die Audimax-Besetzung mit einem Forderungskatalog und einem öffentlichkeitswirksamen Tusch – einer finalen Party – beenden? Der Vorschlag von Niko Alm, Autor des aktuellen Kurzplädoyers für eine #unibrennt Abschlussparty, in seinem Blog, fand viel Zustimmung. Aber auch vehemente Kritik. Kritiker „Roger“, selbst Blogger, erklärt warum er wenig davon hält, dass die Studierenden den Wiener Audimax verlassen.
Zwischen visueller Überforderung und ästhetischer Konzentration: Die Ausstellung Videorama präsentiert bis 10. Jänner 2010 aktuelle österreichische Video- und Filmarbeiten aus dem Ursula Blickle Videoarchiv. Filmische, animierte und dokumentarische Werke widmen sich der priktoralen Bandbreite von Tableaux vivants bis zur digitalen Montage. www.kunsthallewien.at
Eine sozialdemokratische Familie in den 90ern, die nicht nur aufgrund der politischen Laufbahn des Vaters auseinanderzubrechen droht, eine jüdische Familie im Litauen der 40er Jahre, die beinahe vollständig vernichtet wurde und die Familie eines nationalsozialistischen Täters, die in die USA geflüchtet ist – das sind die Grundpfeiler einer österreichischen Geschichte, mit der wir bis heute nicht immer umzugehen wissen. Was Haslinger in sprunghaften Erzählsträngen zu einem Roman gebündelt hat, breitet Glawogger nun in Fragmenten, jedoch großflächig zu einem Spielfilm aus. Dies ist keine detailgetreue Literaturverfilmung, sondern das Denken derselben (eben österreichischen) Geschichte aus einer anderen Richtung und in anderen Bildern.
Zehn Jahre bevor Judd Apatow mit „Jungfrau, 40, männlich, sucht …“ den Nerv der Zeit traf, war Kevin Smith mit seinen New-Jersey-Filme wie „Clerks“ und „Mallrats“ alleiniger Beherrscher des Genres ‚liebevoll gestaltete Komödie mit sympathischen Verlierern’.
Otto (Hübchen) ist ein altehrwürdiger deutscher Filmschauspieler mit einem Alkoholproblem.
Bei gut gemachten Coming-of-Age-Filmen ist es gar nicht notwendig, alle Schwierigkeiten des Aufwachsenden (interessanter Weise sind in den meisten Fällen Männer, oder besser Jungen die Protagonisten) nachvollziehen zu können. So kennen wir in Österreich das Problem der immens teuren Elite-Unis (noch) kaum, genauso wenig wie die Kluft zwischen jüdischen und protestantischen Familien hierzulande ein Thema ist.
Seit ich gesehen habe, wie Michael Moore das Hauptquartier eines an der Immobilienkrise mitverantwortlichen US-Versicherers mit gelbem „Crime Scene“-Band umwickelt und sich bei kirchlichen Würdenträgern erkundigt, ob der Kapitalismus wirklich böse ist, habe ich das Bedürfnis, einige Kritik an Erwin Wagenhofer zurückzunehmen.
Bis 10.Jänner 2010 wird im Linzer Lentos Museum noch die Ausstellung „See This Sound“ gezeigt, die das weite, künstlerische Feld zwischen Musik, Sound und Bild bespielt.
Beklemmend ist dieser Tage die Klimadebatte. Beklemmend ist der Spiegel-Rückblick auf das vergangene Jahrzehnt. Beklemmend kann auch Kunst sein. Im MUMOK ist mit der Ausstellung „Zwischenzonen“ eine Auswahl aus der mexikanischen Colección Jumex, einer der renommiertesten Privatsammlungen Lateinamerikas, zu sehen.