Seite Zwei denkt und gestaltet für Marken, Produkte, Institutionen und Einzelpersonen, an der Schnittstelle von kommerziellem und kulturellen Design.
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Wenn man an ein Klavierkonzert denkt, kommt einem wahrscheinlich nicht unbedingt ein Bahnhof, eine Einkaufsstraße, oder ein Park in den Sinn. In Wien ist aber nun mal so einiges anders – und so findet sich zwischen der Kultur des Flanierens und des guten Spritzweins im Juni auch ein weißer Flügel mitten in der Stadt wieder.
Vor zwei, drei Jahren ist einiges in Bewegung geraten in der österreichischen Festivallandschaft. Doch mit der neuen Konkurrenz für den Veranstalterplatzhirsch Barracuda scheint es mangels Erfolg schon wieder vorbei zu sein. Zum Status quo.
Das Gamifizierte Theater »Vienna – All Tomorrows« versetzt seine BesucherInnen in ein Wien im Jahr 2023, in dem Häupl als Cyborg regiert, die EU für ÖsterreicherInnen (und WienerInnen) irrelevant wird und drei Fraktionen – Autoritäre, Humanisten und Technokraten – um die WählerInnen buhlen. Gelenkt wird das interaktive Theaterstück von neun Spielerinnen auf der Bühne des Volx Margareten.
Anlässlich von »Hyperreality«, dem Clubfestivalformat der Wiener Festwochen, kommt das Tanz- und Musikkollektiv »Qween Beat« mit ihrem Voguing-Showcase nach Wien. Wir blicken auf die Entstehungsgeschichte des Tanzstils zurück und stellen die lokale Voguing-Szene vor.
Das Spiel zieht die Spielenden zur Verantwortung.
Für Euphorie und Gänsehaut sorgt das Comeback eines guten alten Bekannten, der in den tiefen Wäldern Schwedens seine Erleuchtung gefunden haben soll und aus diesen nun als The Big Howard zurückkehrt.
Das Debütalbum von Inner Tongue besticht durch gefühlvollen, experimentellen Pop und eine sanfte, aber bestimmte Soulstimme. Eine außergewöhnliche Vorgeschichte hat es außerdem.
Seit letztem Jahr hat Wien ein eigenes Festival für Clubkultur und damit nicht nur drei Konzert- und Clubabende, die unterschiedlichste Strömungen experimenteller elektronischer Musik abdecken, sondern vor allem auch einen Raum für Entdeckungen und Diskurs, der dringend nötig ist.
Hearts Hearts haben am Donnerstag ihr neues Album »Goods / Gods« im großen Saal des Wuk präsentiert. Nikolaus Ostermann hat fotografiert.
Die amerikanische Harfenistin Mary Lattimore hat eine wunderbare musikalische Ausdrucksform gefunden, um von bereisten Orten und Begegnungen zu erzählen.
Der US-Saxophonist Kamasi Washington war gestern Abend mit Band im Wiener Konzerthaus zu Gast – und überzeugte auf ganzer Linie.
Tommy Hojsa und Bernhard Moshammer verneigen sich mit »Konrad Bayer am elektrischen Stuhl« vor dem früh verstorbenen Wiener Literaten. Und zeigen die Aktualität seiner Texte auf – auch über 50 Jahre danach.
Pink-Floyd-Mastermind Roger Waters gastierte gestern Abend mit einer überwältigenden Show in der Wiener Stadthalle.
Ein Hauch Melancholie, lückenhafte Atmosphäre und ganz viele Smartphones – das waren Cigarettes After Sex im Gasometer.
Man kennt ihn als »Obey Giant«, vielleicht aber auch durch sein Piece in der Ankerbrotfabrik: Shepard Fairey kehrt nach Österreich zurück und gestaltet im Rahmen seiner Einzelausstellung in der Galerie Ernst Hilger ein Mural am Wiener Flughafen.
Alex Turner, der wendig weise Kopf der Arctic Monkeys, hat die Ausrichtung seiner Truppe wieder einmal erneuert und gewinnt mit Wagnis auf breiter Ebene.
Ein Album wie ein Selbstfindungstrip: Velojet-Mastermind René Mühlberger verarbeitet auf seinem Solodebüt als Pressyes die Vergangenheit – die eigene und die der Musik im Allgemeinen.
Der neue Animationsfilm von Wes Anderson, Christian Petzolds Berlinale-Beitrag über Flucht und Migration während des zweiten Weltkriegs, die Rückkehr von Deadpool und was der Mai sonst noch für Kinofans bereithält.
Klingt komisch: Tents veröffentlichen erst jetzt ihr Debüt. Aber es ist gut, dass sie sich Zeit gelassen haben. Sie machen nämlich sehr viel richtig.