„Einfache Gewitter“ nennt der schottische Autor William Boyd seinen Roman, der in Summe doch eher einem Orkan gleicht.
Kategorie: Allgemein
Jive Talker
„Jive Talker“ ist die Geschichte eines malawischen Jungen, der auszieht um die Welt zu erobern. Selbiges wollte schon sein Vater tun, doch es blieb ihm – dem Hilfsdoktor – verwehrt.
Bilal. Als Illegaler auf dem Weg nach Europa
Fabrizio Gatti ist Bilal. Der italienische Journalist nimmt die fiktive Identität eines kurdischen Asylwerbers an – und begibt sich auf die lebensgefährliche Reise von Afrika nach Europa.
Be My Sailor
Zeebee tänzelt mit sanftem Gesang durch triviales Easy Listening. Die musikalische Feder von Waldeck überhört man jedoch kaum.
Bauer To The People EP
Yo!Zepp kommt aus dem Tiroler Oberland und bereichert mit „Bauer To The People“ die Alpenrebublik enorm. Unverschämt guter Dialekt-Rap.
It’s Frightening
Das New Yorker Sextett mit drei Sängern gibt mit seinem zweiten Album ein aggressives Lebenszeichen zur Wiederbelebung der urbanen Popkultur.
The Pod
Zum Jubiläum gibt es das unzugänglichste Ween-Album als remasterte Edition. Immer noch durchgeknallt, immer noch unerreicht weicher Sound.
So viel Zukunft keine Zeit
Glatter Deutschpop made in Austria, der in der Vergangenheit schon den Fans von Nena und Grönemeyer bei Konzerten einzuheizen versuchte.
On the Ground
Mit dem Debütalbum von Damien Nicholas DeRose aus Pennsylvania lässt es sich gut Fahrstuhl fahren. Langatmiger Folk, der im Hintergrund dahinplätschert.
Heartland
Heartland ist ein orchestriertes Konzeptwerk geworden, das mit seinen episch komplexen Arrangements bezaubernde Pop-Songs zu Tage fördert.
Revolution
Zwei österreichische Semi-Quereinsteiger ins Showgeschäft wollen mit ihrem Debüt aus dem Schatten treten und zeigen, wie es gehen könnte.
De Wöd Steht Nimma Laung
Mit seinem zornigen Protest-Mantra „Sicher ned Du“ hatte sich der österreichische Mundart-Sänger in aufmüpfiger Herzen hineingespielt. Hier bestätigt er seinen Aufstieg.
Masters Of The Burial
Die Sängerin der Stars schlafwandelt auf Solopfaden. Dem Hörer bleibt wenig übrig als ihr zu folgen und einzuschlafen oder die Musik ab- und das Licht wieder aufzudrehen.
Midchester
Eklektischer Postgrunge aus Wien mit hohem Nostalgie-Faktor und wenig Neuerungen. Eine passable Nachahmung also – aber ohne nötige Innovation.
Stronger wih Each Tear
Die Qualität der Stimme von Mary J. Blige steht außer Frage, die ihrer Produktionen nicht. Ihr neues Werk übt leider zu selten Zurückhaltung.
Monody
Jazziges Easy Listening aus E-Piano, Groove und R&B-Gesang, sachte und entspannt – gut zum Einschlafen.
Pacemaker
Back in 1988 oder wie? Madita glorifiziert auf ihrem dritten Album Synthie-Pop, bis der Roland raucht. „Pacemaker“ schwebt zwischen Trash und Space.
Zeig mir wo du bist EP
MadoppelT liefert zwei sehr gelungene neue Tracks und mindestens drei vermeidbare Club-Remixe ab. Das Album sollte etwas souveräner sein.
Fall of Spring
Das Trio gefällt mit Songs, angesiedelt zwischen Chanson, Singer/Songwriter und dem Anspruch, als komplette Band wahrgenommen zu werden.
The Rebirth
HipHop to the next level? Im Gegenteil. Selbst im Müllkübel der Geschichte ist dieses missratene Experiment noch deutlich über Wert geschlagen.