„Der schlimmste Fehler von Frauen ist ihr Mangel an Größenwahn“, leiten die Autorinnen des Buches "Das Ende der Krawattenpflicht" ihre Schlussfolgerungen ein.
Kategorie: Literatur & Buch
Liebe wird oft überbewertet
Rechtzeitig zu Frühlingsbeginn geht Christiane Rösinger in ein hartes Gericht mit den Paaren dieser Welt. Spätestens seit ihrer Zeit als Frontfrau der Lassie-Singers weiß man, dass sich ihre Toleranz gegenüber „der niedrigsten Lebensform, die nur knapp über dem Pantoffeltierchen steht“ in Grenzen hält, gab es den gleichnamigen Song doch schon vor fast einem Vierteljahrhundert.
Neue Mitte
Das Setting, das Jochen Schimmang in “Neue Mitte” entwirft, ist eigentlich durchaus lesenswert: Deutschland 2029/2030. Das Land hat eine neunjährige Terror-Herrschaft und ein paar Jahre Übergangsregierung unter britischer Leitung hinter sich.
Ein ironisches Säurebad
Anmerkungen zur Debatte über Christian Krachts Roman „Imperium“.
Maciunas’ Learning Machines. From Art History to a Chronology of Fluxus
50 Jahre Fluxus, ein guter Anlass, um mit »Maciuna’s Learning Machines« eine Sammlung von George Maciunas’ Aufzeichnungen und Diagrammen zu der von ihm initiierten Kunstbewegung herauszubringen. Ein anspruchsvoller Ausflug in die Kunsttheorie.
Einfach ein gutes Leben
Einen alten Ford Fiesta habe er, erzählt uns der Autor zu Beginn und man wundert sich, wo da das gute Leben lauert. Doch auf den folgenden Seiten wird klar, dass dadurch die Position des Autors erkennbar wird.
Fürs Leben gezeichnet. Gefängnistätowierungen und ihre Träger
Mit Hingabe zeigt ein Bildband die unter die Haut gegangenen Nachrichten an die Welt von heimischen Gästen des Häfn.
»Den eigenen Ton finden«
Lukas Meschik veröffentlicht mit 23 seinen dritten, diesmal 600 Seiten starken Roman »Luzidin oder Die Stille«. Seiner Zeit voraus mit einer unverwechselbaren Sprache, die er über die letzten Jahre vorsichtig auslotete, ist Meschik ein literarisches Phänomen.
Da ist der Wurm drin
Sachbuch-Romancier Mark Bowden (»Black Hawk Down«) prophezeit den Ersten Ditigalen Weltkrieg. Nicht immer gelingt es den Spagat Realität, Fiktion und das große Dazwischen erzählerisch knackig zu vermitteln.
Maciunas' Learning Machines. From Art History to a Chronology of Fluxus
Kunst ist ein Fluss: 50 Jahre Fluxus, ein guter Anlass, um mit „Maciuna’s Learning Machines“ eine Sammlung von George Maciunas‘ Aufzeichnungen und Diagrammen zu der von ihm initiierten Kunstbewegung herauszubringen. Ein anspruchsvoller Ausflug in die Kunsttheorie.
An und Einsichten einer Erotomanin
Sex sells – logisch. Swantje Marx’ Tagebuchroman »One Night Stand« hebt sich aber angenehm von den Büchern ähnlichen Inhalts der letzten Jahre ab. Es wird nämlich explizit reflektiert.
Verlosung: Literatur im Schloss
Im gediegenen Rahmen, nämlich in der Schlossgärtnerei Wartholz bringen heuer bereits zum fünften Mal die 12 auserwählten Autoren des Literaturwettbewerbs Wartholz ihre Texte vor.
Wachstumsschmerz
Zugegeben – ich bin nicht Zielgruppe. Aber ich denke, die Zielgruppe kann sich auch ohne dieses Buch langweilen.
Lady Gaga X Terry Richardson
Der wohl voyeuristischste Fotograf trifft auf den exhibitionistischsten Popstar. Zwei Pole ziehen sich an.
Zeuge der Anklage
Lukas Meschik, hochtalentierter Schriftsteller und als Filou einer der spannendsten Popnewcomer des Jahres, lässt einen gewaltigen Wortschwall übers Jungsein aus.
Die Zombis kommen
Wenn die Untoten aufmarschieren, schrumpft die Dorfgemeinschaft. Der Rest verbarrikadiert sich, schießt auf alles was sich bewegt und wird trotzdem immer weniger. Als einziger Ausweg in der Aussichtslosigkeit bleibt da nur noch ein bombensicheres Grab. Ein Bericht von Marlene Geselle.
Liederliches Wien
Er liebt diese Stadt. Er achtet ihre Menschen. Er ringt ihr und ihnen Geschichten aus dem richtigen Leben ab – und verpackt sie in poetische Songs. Demnächst erscheinen die Lyrics des Songwriters Ernst Molden gesammelt als Buch. Einfach zum Nachlesen.
Metropolis, Hell Yeah!
Der Harvard-Ökonom Edward Glaeser schrieb eine Hymne auf das urbane Leben.
Das Herz … vom Schwein
Ein Telefoninterview mit Nora Gomringer vergeht ziemlich schnell. Erstens redet die 31-jährige wie ein Wasserfall. Zweitens hat sie nichts gegen blöde Fragen einzuwenden. „Blöd ist gut, die Leute fragen mich ohnehin immer so ernste Sachen“, konnte vorab schon einmal geklärt werden. Nun denn, The Gap erreicht die bayrische Lyrikerin im norddeutschen Kiel, wo sie gerade eine Poetik-Dozentur hält.
The Strange Talent Of Luther Strode
In Corpore Sano – Im Multiversum der Helden ist noch nicht jede Geschichte aufgebraucht. Beweis: »The Strange Talent Of Luther Strode« als Aphorismus überdrüssigen Heldentums.