Im „Hitchhiker’s Guide To The Galaxy“ wird ein Computer eigens für die Antwort auf die Frage aller Fragen, nämlich die „nach dem Leben, dem Universum und allem“, gebaut.
Kategorie: Literatur & Buch
Testcard #18: Regress
Beinahe entwaffnend weist die Redaktion von testcard selbst im Editorial darauf hin, dass sie mit diesem Buch als Kulturpessimisten bezeichnet werden könnten. Eine Untertreibung.
Hörstadt – Reiseführer durch die Welt des Hörens
Im Rahmen von Linz09 wurde die Hörstadt erbaut. Es scheint fast so, als müssten sichtbare Dinge entstehen, die uns über den Umweg der Netzhaut den größtenteils unbewussten Hörsinn in Erinnerung rufen.
In der Kürze liegt die Würze
Nach ihrem Debütroman „Die Asche meiner Schwester“ schickt die „FM4-Wortlaut“-Preisträgerin 2006 nun ihre zweite Veröffentlichung ins Rennen. Diesmal sind es Short-Stories, in denen es ums Essen und ums Sterben geht.
Der taubenblaue Drache
Vonnegut provozierte immer schon gerne: Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ er mit der Frage aufhorchen, warum denn alle über die Sinnlosigkeit von Hiroshima sprechen, wenn doch der ebenfalls sinnlose Luftangriff auf Dresden fast doppelt so viele Todesopfer gefordert hat.
Menschsein ist heilbar
Gabriel Vetter? Den kennt man doch! Slam-Champ (GIPS Einzel 2004, Team 2007), Preisträger des Salzburger Stiers 2006, Mitglied der Super-Poetry-Slam-Boy-Group SMAAT … Neugierig?
Soforthilfe
Im Rückblick wird deutlich, dass Kohärenz in Michael Stauffers Gesamtwerk nicht nur in den abseitig schönen Buchtiteln (bitte selbst suchmaschinieren!) liegt, sondern auch im Erstaunen darüber, was die Leute als normal zu akzeptieren bereit sind. Dies wird in „Soforthilfe“ weitergeführt und doch ganz neu entwickelt.
Fichtes Telefon
Aus dem steirischen Stainz in der Steiermark kennt man einiges: Das Jagdmuseum, die Stainzer Milchprodukte mit der blauen Muhkuh oben drauf, Wein-Spezialist und Literatur-Veteran Reinhard P. Gruber und natürlich den Schilcher-Wein, einem ziemlich edlen und mitunter auch verrückt machenden Tropfen.
Tränenfabrik
/„Schlägst du länger / mit dem kopf / gegen die wand / erwärmt sich der beton …“/: Valzhyna Mort, Weißrussin des Jahrganges 1981, schreibt wortgewaltige Gedichte und Gesänge.
Der Hungerkünstler
Als der bulimiekranke Wiener Tennis-Staatsmeister Andreas Tretter eine TV-Doku über den Hungerstreik des IRA-Aktivisten Bobby Sands anschaut, ist sein Ziel besiegelt: Der Hungertod.
Frank. Jeder trägt seinen eigenen Fluch – Teil 2 (von 4)
Mittlerweile ist der zweite Teil von „Frank“ erschienen, der einen Genrewechsel vom klassischen Noir-Krimi zu einer verschlungenen, metaphorischen Erzählung vollzieht, die aber dennoch die bewährten Spannungselemente beibehält.
Chicken With Plums
Viele Augen sind derzeit auf die islamische Republik Iran gerichtet, Seyyed Ali Chameini und Mahmud Ahmadi-Nedjad stehen im Kreuzfeuer aktueller Kritik.
The League Of Extraordinary Gentlemen: Century
Da ist sie wieder, Alan Moores größte Abenteuergeschichte, „The League Of Extraordinary Gentlemen“.
Luchterhand
Die an einer Zürcher Klinik tätige österreichische Psychiaterin Anna leidet hochgradig am Burn-Out-Syndrom.
Neonomade
Kein Buch, keine CD, äußerlich am ehesten eine aufgemotzte DVD-Box in durchaus edlem aber etwas getragenem Schwarz-silber. Doch doch, schon Buch und auch CD beziehungsweise Heftchen (31 Seiten), CD (21 Minuten) und ein Foto von Bas.
Cityboy
„Cityboy“ klingt irgendwie nach 80er-Jahre-Roman, aber bitte. So heißt eine Kurzgeschichtensammlung von Geraint Anderson, der selbst einmal Analyst an der Londoner Börse war und nun den Kronzeugen einer verlotterten Welt spielt.
Sei verflucht, Scheisskrieg
Mit erschütternder Präzision beschreibt der junge, russische Autor Arkadi Babtschenko den Tschetschenienkrieg, dessen Gewalt und Irrsinn er als 19-jähriger Soldat am eigenen Leib erlebt hat.
Aus dem Beinahe-Nichts
In wohl nicht zufällig 32 Kapiteln erzählt ein werdender Vater von eigenen Ängsten und pränatalen Unternehmungen in der Zeit nach dem „Klima-Urknall“: dem „Beinahe-Nichts“, aus dem des Helden Zukunft entspringe, wie ihm ein Wolf prophezeit.
Am Strand
McEwans Figuren hatten es nie leicht. Ständig stolpern sie in Ereignisse, die ihr Leben schlagartig umkrempeln – und das selten in Richtung Gemütlichkeit.
Auweia
Dieser so genannte „Infantilroman“ sei einerseits ein episches Novum, und soll andererseits nicht unbedingt Vergnügen bereiten, suche er die Sprache doch dort auf, wo sie normalerweise in der schönen Literatur nichts verloren habe. Das ist eine gleichermaßen mutige, wie natürlich auch neugierig machende Klappentextankündigung.