Retro Stefson sind eine erfrischende Afrobeat-Entdeckung aus Island, deren Charme und Groove weit länger währen sollten als ein Revival.
Kategorie: Musik & Club
Liebe, Sex und Twilight Zone
Kaas nervt nicht, obwohl Soloalbum zwei zur Hälfte Neo-Eurodance ist. Seine Liebeshymnen überzeugen trotz Kitsch mit origineller Substanz.
Miners Hymns
Dieser Soundtrack ist auch ohne Film eine assoziationsspuckende, abstrakte, dunkle, fast epische Meditation über Protest und Arbeiterschaft.
Simon Says No!
Das Rufzeichen ist Programm: mit norwegischer Brachialgewalt wird Shoegazing und Grunge Geschrammel gekreuzt. Es wird laut!
Laid Compilation
Das Dial-Schwestern-Label Laid wird seiner Vinyl-Only-Philosophie abtrünnig und veröffentlicht die erste Cd-Compilation. Hier wird House-Musik-Geschichte geschrieben.
See The Light
Spannender Electropop mit saftiger Disco-, Soul- und Oldschool-House-Grundierung. Hier werden auch Popverächter satt. Dass sich ehemalige Automato-Musiker und eine Hercules & Love Affair-Chanteuse hinter Jessica 6 verstecken, schadet auch nicht.
Surf Noir
Diese Schnittmenge aus Chill, Tropical, Bloghouse und Indiedisco träumt in besonders lebhaftem Technicolor vom Meer und untergehenden Sonnen.
Stone Rollin’
Nach dem Soul kommt der Rock’n’Roll: Saadiq dreht das Karussell der täuschend echt und perfekt inszenierten, historischen Musikkulissen noch weiter zurück.
I Love You, Dude
Es war abzusehen, doch das Maß in dem sich Digitalism auf bestehenden Schnittmustern ausruhen, ist erschreckend.
100% Publishing
Wiley kann nicht ohne Musik. Das Comeback vom Comeback vom Comeback vom Comeback kommt allerdings zu wenig über die Anfänge hinaus.
I Am Very Far
So schön kann Melancholie sein: Poetisch-pathetisches Liedgut für Teenager über 30.
Laced
Synästhesien im Pferdestall: Lustiger Garage-Rock mit Kaleidoskop-Gewitter.
Leaning Over Backwards
Techno zwischen Club und dronigem Ambient. Ausgefeilt und roh. Unkonform und besonders. Einzigartig und langlebig.
116 & Rising
Das Label Hessle Audio sorgt mit unglaublicher Konstanz für neues H2O im Dubstep-Stausee. Weitblick auf den Floor, aber nicht nur.
Here In The Golden Rays
The Mamas & The Papas haben sich wiedervereint und sich dabei niemand geringeren als The Velvet Underground als Background-Musiker ins Boot geholt.
Varieté
Auf die Fresse-Vorwärts-Minimal samt Popstimmchen. Da ist wohl wer am Specht hängen geblieben?!
Codes and Keys
Glatte mit Keyboardsounds und Streicherarrangements gespickte Rockmusik. Zwar gut produziert, aber ohne das gewisse Etwas.
Celebration, Florida
Hip-Hop Beats und Honky-Tonk: Das New Yorker Folk-Brüderpaar verirrt sich auf dem Weg nach Disneyland in zweifelhaften Integrations-Experimenten.
High Gospel
Psychedelische Gebete und Solo-Lärmstudien aus dem inneren Kreis des Godspeed You! Black Emperor Kollektivs: Große Musik für komische Käuze.
Lupercalia
Auf "Lupercalia" zelebriert Patrick Wolf das Frühlingserwachen und die ganz große Liebe. Popmusik in Reinkultur.