Vorlaute Kleinkriminelle gegen grausame Ritter: Guy Ritchie inszeniert die Artus-Sage als actionreichen Aufstand des Proletariats.
Label: Rezi
„Alien: Covenant“: Monster, Blut und Gänsehaut
Gleich zwei Filme stecken in Ridley Scotts neuem Sci-Fi-Schocker – einer für die großen Fragen der Menschheit, der andere für grausig guten Creature-Horror.
Sleaford Mods im Wiener Flex: Die Wut muss raus
Das britische Duo Sleaford Mods brachte gestern Abend die Wut ins ausverkaufte Wiener Flex.
Das schwindende Gefühl der Jugend: At The Drive In und ihr neues Album „in•ter a•li•a“
Für ihr neues Album haben sich At The Drive In fast zwei Jahrzehnte Zeit gelassen. An dessen Vorgänger, das außergewöhnliche „Relationship Of Command“, kommt es nicht heran.
Chilly Gonzales im Wiener Konzerthaus: Charmanter MC am Piano
Chilly Gonzales gastierte gestern in der „Musikwelthauptstadt … von 1890“. Der Dressing Gown war auch diesmal wieder das Outfit der Wahl und passte dabei vorzüglichst in den großen Saal des Konzerthauses sowie zum atmosphärisch dichten und heiteren Abend.
Würdet ihr bitte endlich still sein? – Cigarettes After Sex im Flex
Das Konzert von Cigarettes After Sex im Wiener Flex ließ die vertraute Intimität vermissen. Es lag vor allem am Publikum.
Triest liegt in St. Marx
Ernst Molden ist mittlerweile ganz oben angekommen. Mit »Yeah«, dem neuen Album von Molden/Resetarits/Soyka/Wirth, wird das auch so bleiben. Darauf enthalten: schnelle Lieder für draußen und langsame Sehnsuchtsballaden für drinnen.
Eine Hymne an das Verlorensein von Levin Goes Lightly
Levin Goes Lightly begibt sich auf seinem neuen Album „GA PS“ in die große Leere. Eine in ihrer Gefühlskälte berührende Angelegenheit.
Tom Schilling wundert sich über die Liebe
Tom Schilling ist Deutschlands coolster Actor, ein Homme fatal des guten Geschmacks. Dafür, dass sein Debüt das Album eines singenden Schauspielers ist, ist es durchaus gelungen. Was aber gar nicht so überraschend kommt.
Arendt und Kern, Campari Soda und 5/8erl in Ehr’n
Die Achterln veröffentlichen ihr fünftes Album in elf Jahren Bandgeschichte. Darsteller darauf unter anderem: Hannah Arendt, Christian Kern und Campari Soda – ja, das geht sich aus. Sehr gut sogar.
Ankathie Koi und die tanzbare Watschn
Ankathie Koi ist auf ihrer ersten Solo-LP schillernder und fordernder als wir sie von Fijuka oder ihren Anfängen alleine kennen. Das Album eine tanzbare Watschn. Das Video zu »Black Mamba« feiert hier Premiere.
Das neue Album der Future Islands: Mehr vom Planeten Pop
Dass die Future Islands romantischen Power-Pop am besten können, zeigen sie mit „The Far Field“ jetzt zum zweiten Mal.
Bohemian Rhapsody – »Wach« von Der Nino aus Wien
Das bereits siebte Studioalbum von Der Nino aus Wien bietet neben reichlich Experimenten auch gutes, knackiges und wunderbares Altbekanntes: assoziativ betextete Nummern für Poesiealben und Brust-Tätowierungen.
„Tiger Girl“: Stilsicher aus der Komfortzone geprügelt
Zwei Mädels hauen auf den Putz und schießen auf dem Weg zur Selbstverwirklichung weit übers Ziel hinaus. Im einen Moment bewegt „Tiger Girl“ zum Mitjohlen, im nächsten zum Zähneknirschen.
Nach dem Goldrausch? – »Kids« von Fotos
Fotos melden sich nach siebenjähriger Publikationsabstinenz mit ihrem vierten Album »Kids« zurück. Erwartungshaltung hoch eine Million.
„To Be A Beast“ Dino Spiluttini über innere Dämonen
Wer hätte gedacht, dass es so schön sein kann, eine Bestie zu sein. »To Be A Beast« huldigt dem Kampf mit unseren inneren Dämonen.
So ehrlich, als gäbe es keinen Kitsch – „Herz und Anarchie“ von Kommando Elefant
Kommando Elefant erscheinen einmal mehr als bedeutendes Potenzial der österreichischen Musikzene. Genau, Alf Peherstorfer surft mit dieser Band seit zehn Jahren und vier Alben zwischen zeitgenössischem Wave-Pop und Subtilitäten. Ist Nummer fünf nun – in Anlehnung an einen Songtitel – das „letzte Comeback“ oder endlich der fette Durchbruch?
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit – »50 Song Memoir«, das neue Mammutwerk der Magnetic Fields
Stephen Merritt begibt sich nach seinem 50. Geburtstag auf die Suche nach der verlorenen Zeit. Zurückgekommen ist er mit einem monumentalen Konzeptalbum über Hippies, Computer und Bettgeschichten.
So schön verstrahlt: »Volcano« von Temples
Psychedelic Pop straight outta Northamptonshire: Packt eure Paisley-Blousons aus, Temples sind wieder da!
Groß und wichtig: Die Sleaford Mods melden sich eindrucksvoll zurück
Schlechtes Essen, schlechtes Klima, schlechte Politik – die bissigste Band Englands verdichtet all das auf ihrem exzellenten neuen Album und spuckt uns den grauslichen Klumpen grinsend vor die Füße.